Neue Unisex-Tarife bei deutschen Versicherungen - was sich jetzt für Versicherte ändert
- Pressemitteilung der Firma akademie.de, 01.08.2012
Pressemitteilung vom: 01.08.2012 von der Firma akademie.de aus Berlin
Kurzfassung: Bei der Prämienkalkulation der Versicherungsgesellschaften sollen künftig Männer und Frauen gleich behandelt werden. Entschieden hat dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) schon im März 2011. Die Assekuranzbranche muss daher bis zum 21. ...
[akademie.de - 01.08.2012] Neue Unisex-Tarife bei deutschen Versicherungen - was sich jetzt für Versicherte ändert
Bei der Prämienkalkulation der Versicherungsgesellschaften sollen künftig Männer und Frauen gleich behandelt werden. Entschieden hat dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) schon im März 2011. Die Assekuranzbranche muss daher bis zum 21. Dezember 2012 ihre Tarifwelt für Neukunden auf sogenannte Unisex-Tarife umstellen. Je nach Versicherungszweig hat dies unterschiedliche Auswirkungen für Versicherte.
Derzeit sind Frauen bspw. bei Lebensversicherungen oder in der Kfz-Versicherung besser gestellt, Männer hingegen haben in der Rentenversicherung oder in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung deutliche Preisvorteile. Da dies in den Augen des EuGH eine Ungleichbehandlung und damit ein Verstoß gegen das Gleichstellungsprinzip ist, müssen die Gesellschaften nun für beide Geschlechter gleich kalkulieren. Bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel spielen verhaltensabhängige Faktoren mittlerweile eine viel größere Rolle für Gesundheit und Lebenserwartung als das Geschlecht, so die Begründung.
Albert Gottelt erklärt, welche Auswirkungen das für Versicherte hat und was es bei Alt- und Neuverträgen zu beachten gibt.
Neue Unisex-Tarife bei deutschen Versicherungen - was sich jetzt für Versicherte ändert
http://www.akademie.de/wissen/unisex-tarife-auswirkungen-aenderungen
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Bei der Prämienkalkulation der Versicherungsgesellschaften sollen künftig Männer und Frauen gleich behandelt werden. Entschieden hat dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) schon im März 2011. Die Assekuranzbranche muss daher bis zum 21. Dezember 2012 ihre Tarifwelt für Neukunden auf sogenannte Unisex-Tarife umstellen. Je nach Versicherungszweig hat dies unterschiedliche Auswirkungen für Versicherte.
Derzeit sind Frauen bspw. bei Lebensversicherungen oder in der Kfz-Versicherung besser gestellt, Männer hingegen haben in der Rentenversicherung oder in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung deutliche Preisvorteile. Da dies in den Augen des EuGH eine Ungleichbehandlung und damit ein Verstoß gegen das Gleichstellungsprinzip ist, müssen die Gesellschaften nun für beide Geschlechter gleich kalkulieren. Bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel spielen verhaltensabhängige Faktoren mittlerweile eine viel größere Rolle für Gesundheit und Lebenserwartung als das Geschlecht, so die Begründung.
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