Nahrungsmittelproduktion steigern: Landrechte für Frauen stärken

  • Pressemitteilung der Firma aid, 01.08.2012
Pressemitteilung vom: 01.08.2012 von der Firma aid aus Bonn

Kurzfassung: Nahrungsmittelproduktion steigern: Landrechte für Frauen stärken (aid) - Was tun, wenn Frauen in ärmeren Ländern zwar Nahrungsmittel anbauen wollen, aber nicht können, weil ihnen der Zugang zu fruchtbarem Land fehlt? "Legal Empowerment" ist ...

[aid - 01.08.2012] Nahrungsmittelproduktion steigern: Landrechte für Frauen stärken


(aid) - Was tun, wenn Frauen in ärmeren Ländern zwar Nahrungsmittel anbauen wollen, aber nicht können, weil ihnen der Zugang zu fruchtbarem Land fehlt? "Legal Empowerment" ist ein Schlüssel dazu, Frauen Wege zur selbständigen Eigenversorgung und auch zur Marktproduktion zu eröffnen. Die Organisation International Land Coalition (ILC) hat dazu mehrere Pilotprojekte initiiert, die innovative Wege für das "Empowerment" beschreiten und Ansätze zur Anwendung an anderen Standorten sowie zur Übertragung auf einen größeren Maßstab enthalten.

Zunächst gilt es, Frauen dafür zu sensibilisieren, wie sie einen Rechtsanspruch auf Landnutzung geltend machen können. Dazu müssen Frauen(-gruppen) an der Basis der Bevölkerung mobilisiert werden, die dann durch Trainings die nötigen Informationen erhalten. Außerdem wird auch entsprechende juristische Beratung angeboten. Das Ziel: Die Frauen sollen sich besser in rechtlichen Prozessen zur Beantragung und Durchsetzung von Landnutzungsrechten zurecht finden. In Asien und Indien wurde zudem der Austausch von Erfahrungen der Gruppen untereinander gefördert, um voneinander zu lernen.

Das ILC publiziert nun die Ergebnisse dieser Pilotprojekte und Austauschprozesse, um noch weitere Zielgruppen mit der Idee zu erreichen. Zu den wichtigsten Erfahrungen gehört das hohe Maß an Lernbereitschaft und -fähigkeit der Frauen, die häufig unterschätzt werden. Grundlage für den Erfolg ist das sogenannte "Capacity building", die Vermittlung von Fähigkeiten, die unbedingt notwendig sind, um mit den entsprechenden Behörden umzugehen. Dazu gehören Lese- und Schreibfertigkeiten ebenso wie Führungsfähigkeiten und selbstbestimmtes Auftreten.

Als nächster wichtiger Schritt soll der Zugang zu Information verbessert werden. Dazu gehören Informationen über die aktuelle rechtliche Lage sowie über den Prozess selbst. Diese müssen für unterschiedliche Bildungslevel zielgruppengerecht aufbereitet sein. Um langfristig erfolgreich zu sein, braucht das "Empowerment" von Frauen jedoch Zeit. Das hat die Initiative gemein mit fast allen Projektansätzen, die auf nachhaltigen Erfolg angelegt sind.

Friederike Heidenhof, www.aid.de


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