Schillernde Persönlichkeiten: Käfer: Nützlinge erkennen und fördern
- Pressemitteilung der Firma aid, 01.08.2012
Pressemitteilung vom: 01.08.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Mit ihren glänzenden Flügeldecken sind Käfer nicht nur wunderschöne Insekten, manche sind auch bedeutsame Nützlinge. Der bekannte Siebenpunkt-Marienkäfer Coccinella septempunctata frisst mit Vorliebe Blattläuse. Bereits eine Larve ...
[aid - 01.08.2012] Schillernde Persönlichkeiten: Käfer: Nützlinge erkennen und fördern
(aid) - Mit ihren glänzenden Flügeldecken sind Käfer nicht nur wunderschöne Insekten, manche sind auch bedeutsame Nützlinge. Der bekannte Siebenpunkt-Marienkäfer Coccinella septempunctata frisst mit Vorliebe Blattläuse. Bereits eine Larve verzehrt bis zu 600 Exemplare. Aber auch die Laufkäfer dürften Gartenbesitzer erfreuen: Die Larven und Käfer der meisten Arten dieser Familie fressen vor allem Schnecken, Würmer und Insekten sowie deren Eier.
Die schlanken und flinken Larven der meist flugunfähigen Käfer leben in den oberen Bodenschichten - auch die des 20 bis 27 mm großen tagaktiven Goldlaufkäfers Carabus auratus, der auf der Oberseite erzgrün schimmert. Wesentlich kleiner ist der ebenfalls tagaktive Ahlenkäfer Bembidion spp., der öfter auf Gartenwegen oder freien Beetflächen anzutreffen ist und die Eier verschiedener Fliegenarten wie die Kleine Kohlfliege, aber auch die von Blattläusen und Springschwänzen, frisst.
Beim Schwarzen Schneckenjäger Phosphuga atrata ist der Name Programm: Der aus der Familie der Aaskäfer stammende Räuber ernährt sich überwiegend von Schnecken, bereits als Larve. Auch die Larven des Großen und Kleinen Leuchtkäfers - besser bekannt als "Glühwürmchen" - sind großartige Schneckenvertilger. Sie orientieren sich an den Schleimspuren, töten den Schädling durch mehrere Giftbisse, schleppen das Opfer häufig meterweit zu einem geschützten Fressplatz und verzehren es dort langsam und genüsslich.
Wer Käfer im Garten anlocken oder schützen möchte, sollte ihnen Rückzugsmöglichkeiten wie Hecken, Laubstreu und ungestörte Gartenbereiche bieten. Chemischer Pflanzenschutz ist zu vermeiden, vor allem breitenwirksame Insektizide sind nicht zu empfehlen. Leuchtkäfer brauchen feuchte, ungestörte Gebiete im Garten, die nicht mit Schneckenkorn behandelt wurden. Falls Bierfallen gegen Schnecken eingesetzt werden, sollten diese nicht bodengleich abschließen. So können keine Laufkäfer hineinfallen. Die kleinen Insekten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Heike Stommel, www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Broschüre "Nützlinge im Garten", Bestell-Nr. 61-1536, Preis 7,00 Euro, www.aid-medienshop.de
aid
Friedrich-Ebert-Straße 3
53177 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de
(aid) - Mit ihren glänzenden Flügeldecken sind Käfer nicht nur wunderschöne Insekten, manche sind auch bedeutsame Nützlinge. Der bekannte Siebenpunkt-Marienkäfer Coccinella septempunctata frisst mit Vorliebe Blattläuse. Bereits eine Larve verzehrt bis zu 600 Exemplare. Aber auch die Laufkäfer dürften Gartenbesitzer erfreuen: Die Larven und Käfer der meisten Arten dieser Familie fressen vor allem Schnecken, Würmer und Insekten sowie deren Eier.
Die schlanken und flinken Larven der meist flugunfähigen Käfer leben in den oberen Bodenschichten - auch die des 20 bis 27 mm großen tagaktiven Goldlaufkäfers Carabus auratus, der auf der Oberseite erzgrün schimmert. Wesentlich kleiner ist der ebenfalls tagaktive Ahlenkäfer Bembidion spp., der öfter auf Gartenwegen oder freien Beetflächen anzutreffen ist und die Eier verschiedener Fliegenarten wie die Kleine Kohlfliege, aber auch die von Blattläusen und Springschwänzen, frisst.
Beim Schwarzen Schneckenjäger Phosphuga atrata ist der Name Programm: Der aus der Familie der Aaskäfer stammende Räuber ernährt sich überwiegend von Schnecken, bereits als Larve. Auch die Larven des Großen und Kleinen Leuchtkäfers - besser bekannt als "Glühwürmchen" - sind großartige Schneckenvertilger. Sie orientieren sich an den Schleimspuren, töten den Schädling durch mehrere Giftbisse, schleppen das Opfer häufig meterweit zu einem geschützten Fressplatz und verzehren es dort langsam und genüsslich.
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Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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