Escortschulen auf dem Vormarsch

[Vanessa Eden® - 02.08.2012] Escortschulen auf dem Vormarsch,

Die erste Escortschule im deutschsprachigen Raum wurde bereits 2008 von Vanessa Eden® gegründet. Sie berät sowohl independent Escorts, also Damen, die ohne Agentur arbeiten als auch Escortagenturen in Gründung. Einige seriöse Agenturen haben erkannt, dass der Anspruch einer Escortdame geschult werden will und in jedem Fall Vorbereitung benötigt. So bieten immer mehr Agenturinhaber ihren Damen ein internes Escort-Coaching an.

Vanessa Eden hierzu: "Ich freue mich darüber, dass nun auch branchenintern erkannt wurde, wie wichtig die Hilfestellung gerade für Einsteigerinnen ist. Man muss die Frau auf Gefahren hinweisen, die das Business mit sich bringt. Vor allem auch auf die subtilen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, wie bspw. der Umgang mit Geld oder die mögliche Gefahr eines Outings. Doch nicht nur auf die Gefahren wird bei einem Coaching meinerseits hingewiesen. Auch die schönen Seiten des Jobs werden beleuchtet. Es wird über das Styling und Etikette gesprochen und vor allem über das, was Männer sich wünschen, wenn sie viel Geld für eine Frau bezahlen."

"Des Weiteren trägt der selbstbewusste und offene Umgang mit dieser Tätigkeit auch zur Entstigmatisierng bei", beteuert Vanessa Eden, Inhaberin der Escortschule Eden.

Bereits zu Zeiten der Templerinnen 2000 v. Chr. , aber auch Kurtisanen und Geishas erhielten eine strenge Ausbildung und Schulung von älteren, erfahrenen Damen, wie in diesem Gewerbe sowohl mit sich und seinem Körper als auch mit dem Körper des Mannes umzugehen ist. Diese Frauen waren die ersten ausgebildeten Damen in Sachen Körperhygiene, Gesundheit und Sexualität. Auch wussten sie um die enorme Wirkung von Sex bei Männern und hatten speziell ihnen gegenüber eine gewisse Machtstellung, die ihnen bewusst war.

Escort-Coachings bieten nun auch Escortagenturen ihren Damen an und es darf an dieser Stelle kritisch hinterfragt werden, wie objektiv solche Escortschulen sind, die intern abgehalten werden. Was wird den Damen als "normal" und gängige Praxis vermittelt?

Vanessa Eden: "Es ist sicher nicht einfach die richtige Agentur zu finden und wenn diese auch interne Schulungen abhält, sollte man diese als Frau auch ein Stück weit kritisch betrachten. Ich habe extra auf meiner Website im Internet einige Punkte aufgeführt, um Damen bereits eine gewisse Richtung aufzeigen zu können, was wirklich gängige Praxis ist und was nicht. Der Ratgeber ist für interessierte Frauen gratis."

Es scheint, als würde das Gewerbe von halbseidenen Persönlichkeiten immer mehr Abstand gewinnen und sich zuhälterähnliche Zustände immer weiter verabschieden. Selbst das große Axel Springer Portal gofeminin.de stellte im September 2009 einen psychologischen Selbsttest online, der lautet: "Wären Sie eine gute Escort-Dame?". In der Escortbranche ist die hohe Anzahl an deutschen Frauen augenscheinlich und offensichtlich. Das typische Opfer der Sexarbeiterin scheint immer mehr der Vergangenheit anzugehören, wenn man sich im Internet und auf einschlägigen Portalen umsieht. Wenngleich es in manchen Köpfen eine sexuell aktive und selbstbestimmte Frau nicht geben darf - die Realität zeigt ein anderes Bild. Zum Glück!