BRACHT-BENDT: Mehr in Weiterbildung älterer Beschäftigter investieren

  • Pressemitteilung der Firma FDP, 06.08.2012
Pressemitteilung vom: 06.08.2012 von der Firma FDP aus Berlin

Kurzfassung: BERLIN. Zum Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über die gestiegene Erwerbsquote von 60- bis 64-Jährigen erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT: Die gestiegene Zahl ...

[FDP - 06.08.2012] BRACHT-BENDT: Mehr in Weiterbildung älterer Beschäftigter investieren


BERLIN. Zum Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über die gestiegene Erwerbsquote von 60- bis 64-Jährigen erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die gestiegene Zahl von älteren Arbeitnehmern ist ein gutes Signal, dass der Jugendwahn in unserer Gesellschaft und Altersdiskriminierung abflauen. Das Know-how und die Erfahrungen älterer Beschäftigter wird endlich wieder mehr wert geschätzt. Davon abgesehen sind viele Unternehmen im Zuge der demografischen Veränderungen mehr denn je auf die Fachkenntnisse ihrer älteren Mitarbeiter angewiesen.

Die Koalition hat unter anderem mit dem Bundesprogramm Perspektive 50plus deutliche Anreize zur verstärkten Integration der Älteren in den Arbeitsmarkt gesetzt. Die Unternehmen sind nun in der Pflicht, mehr als bisher für den Gesundheitsschutz zu tun, um altersgerechte Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Daneben muss mehr in die Weiterbildung investiert werden. Die schnellen Veränderungen unserer Arbeitswelt haben Auswirkungen auf jeden, der im Arbeitsleben steht. Es ist unerlässlich, sich immer weiterzuentwickeln, um am Ball zu bleiben. Diese Kernforderungen haben die FDP-Fraktion und ihr Koalitionspartner CDU/CSU schon in einem Antrag zur Seniorenpolitik erhoben.


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Über FDP:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

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