Das Hunger Projekt zum Internationalen Tag der indigenen Völker am 9. August 2012

Vor allem die indigene Bevölkerung leidet an chronischem Hunger
Kurzfassung: Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" unterstützt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme die marginalisierte indigene Bevölkerung dabei, die Zukunft in ihren Dörfern zu gestalten und ihre Rechte in Anspruch zu nehmen.
Das Hunger Projekt zum Internationalen Tag der indigenen Völker am 9. August 2012 Das Hunger Projekt zum Internationalen Tag der indigenen Völker
[Das Hunger Projekt - 07.08.2012] Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" unterstützt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme die marginalisierte indigene Bevölkerung dabei, die Zukunft in ihren Dörfern zu gestalten und ihre Rechte in Anspruch zu nehmen.

Den Internationalen Tag der indigenen Bevölkerung gibt es seit 1994, um auf die Probleme der indigenen Völker (370 Millionen Menschen weltweit) aufmerksam zu machen. In den ländlichen Regionen Lateinamerikas ist die indigene Bevölkerung besonders stark von chronischem Hunger und extremer Armut betroffen. Viele Frauen sind Alleinversorgerinnen ihrer Familien.

Daher hat sich das Hunger Projekt in Mexiko zur Aufgabe gemacht, der Landbevölkerung neue Perspektiven zu eröffnen. Benachbarte Dörfer schließen sich zu einer Gemeinschaft zusammen, um als größerer Verbund wirtschaftliche und politische Möglichkeiten effektiver zu nutzen. Mitglieder der Gemeinschaft und ausgewählte Regierungsvertreter nehmen an den Vision, Commitment and Action (VCA) Workshops des Hunger Projekts teil, in denen sie ein neues Zukunftsbild entwickeln, das auf wirtschaftlich und sozial funktionierenden Gemeinschaften aufbaut. Sie setzen Prioritäten und erarbeiten ein langfristiges Entwicklungsprogramm. Besondere Bedeutung haben hierbei einkommensschaffende Projekte für Frauen, um ihre Gleichstellung voranzubringen. Ein Schwerpunkt ist daher die Förderung des Aufbaus von Unternehmen, die von den Dorfgemeinschaften geführt werden.

In Peru kooperiert das Hunger Projekt mit der nationalen Nichtregierungsorganisation Chirapaq. Diese Organisation wurde 1986 von Menschen aus dem Anden- und Amazonasgebiet Perus gegründet und führt Programme in 4 Schwerpunktbereichen durch: Bildung und Stärkung von Netzwerken indigener Frauenorganisationen, Ernährungssicherung, kulturelle Arbeit mit Jugendlichen und politische Bildungs- und Lobbyarbeit.

Das Hunger Projekt finanziert einen Großteil des Programms für die Stärkung der Frauennetzwerke, die dazu beitragen die eigenen Rechte besser durchsetzen zu können und bei der Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Regierungen Druck aufzubauen. In Workshops werden den Frauen Grundkenntnisse über Gesundheit, Ernährung, Menschenrechte und Rechte der indigen Bevölkerung vermittelt und ihre Durchsetzungsfähigkeit und Selbständigkeit gefördert. Nach Teilnahme an den Workshops geben die Frauen das Gelernte an andere in den Dörfern und den eigenen Netzwerken weiter. Chirapaq erreichte schon über 1,5 Mio. Menschen in den ländlichen Regionen auf diese Weise.

Das gewonnene Selbstvertrauen bestärkt die Menschen, sich aktiv in den verschiedenen Organisationen einzubringen und insbesondere die Rechte von Frauen und der indigenen Bevölkerung durchzusetzen.

Mehr Infos zur Arbeit des Hunger Projekts unter www.das-hunger-projekt.de
Weitere Informationen
Das Hunger Projekt
Das Hunger Projekt Das Hunger Projekt e.V. ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; Indien und Bangladesch sowie Mexiko und Peru) vertreten.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1983 als gemeinnützig anerkannter Verein - derzeit mit ca. 50 ehrenamtlich Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA. Insgesamt gibt es 332 Angestellte (davon 284 Einheimische in den Programmländern) und rund 385.000 Ehrenamtliche. Der Hauptsitz ist in New York.

Das Hunger Projekt konzentriert sich in der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kernelemente: Soziale Mobilisierung zu eigenständigem Handeln, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus. Das Hunger Projekt hat sich zudem der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen und ist aktives Mitglied bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA und VENRO.
Das Hunger Projekt, Frau Maria Baum
Holzstrasse 30, 80469 München, Deutschland
Tel.: 089-2000 34 770; http://www.das-hunger-projekt.de
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