Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 07.08.2012
Pressemitteilung vom: 07.08.2012 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Berichtsmonat Juni 2012 Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im Juni preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,7 % zurück. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Juni ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 07.08.2012] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie
Berichtsmonat Juni 2012
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im Juni preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,7 % zurück. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Juni durchschnittlich. Im Monat zuvor hatte das Ordervolumen geringfügig aufwärts revidiert um 0,7 % zugenommen. Der Nachfragerückgang im Juni war auf weniger Bestellungen sowohl aus dem Inland (-2,1 %) als auch aus der Eurozone (-4,9 %) zurückzuführen. Demgegenüber kamen aus Ländern außerhalb der Eurozone leicht positive Impulse (+0,6 %). Die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern verbuchten 3,2 % bzw. 1,0 % weniger Aufträge. Die Nachfrage nach Konsumgütern veränderte sich kaum (-0,1 %).
Im Zweimonatsvergleich Mai/Juni gegenüber März/April nahmen die Auftragseingänge in der Industrie um 0,8 % ab. Schwächeren Inlandsbestellungen (-2,1 %) stand ein leichtes Auftragsplus aus dem Ausland (+0,3 %) gegenüber. Bei konstanten Bestellungen von Vorleistungsgütern (0,0 %) reduzierten sich die Auftragseingänge bei den Produzenten von Investitionsgütern um 1,7 %. Die Hersteller von Konsumgütern meldeten dagegen einen Nachfrageanstieg um 1,3 %. Im Vergleich zum ersten Quartal fiel das Ordervolumen in der Industrie im zweiten Jahresviertel um 0,6 % höher aus.
Gegenüber dem Vorjahr notierten die Industrieaufträge im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um 6,6 % niedriger. Die Inlandsnachfrage blieb um 9,2 % und die Auslandsnachfrage um 4,6 % hinter ihren jeweiligen Vorjahreswerten zurück.
Die Bestellungen in der Industrie weisen derzeit keinen eindeutigen Trend auf. Allerdings lagen sie im zweiten Quartal insgesamt leicht über denen des ersten Quartals. Damit erwies sich die Bestelltätigkeit insgesamt als stabil. Dabei waren die Bestellungen aus dem Inland von einer gewissen Zurückhaltung geprägt, während die Impulse eher aus dem Ausland kamen.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Berichtsmonat Juni 2012
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im Juni preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,7 % zurück. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Juni durchschnittlich. Im Monat zuvor hatte das Ordervolumen geringfügig aufwärts revidiert um 0,7 % zugenommen. Der Nachfragerückgang im Juni war auf weniger Bestellungen sowohl aus dem Inland (-2,1 %) als auch aus der Eurozone (-4,9 %) zurückzuführen. Demgegenüber kamen aus Ländern außerhalb der Eurozone leicht positive Impulse (+0,6 %). Die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern verbuchten 3,2 % bzw. 1,0 % weniger Aufträge. Die Nachfrage nach Konsumgütern veränderte sich kaum (-0,1 %).
Im Zweimonatsvergleich Mai/Juni gegenüber März/April nahmen die Auftragseingänge in der Industrie um 0,8 % ab. Schwächeren Inlandsbestellungen (-2,1 %) stand ein leichtes Auftragsplus aus dem Ausland (+0,3 %) gegenüber. Bei konstanten Bestellungen von Vorleistungsgütern (0,0 %) reduzierten sich die Auftragseingänge bei den Produzenten von Investitionsgütern um 1,7 %. Die Hersteller von Konsumgütern meldeten dagegen einen Nachfrageanstieg um 1,3 %. Im Vergleich zum ersten Quartal fiel das Ordervolumen in der Industrie im zweiten Jahresviertel um 0,6 % höher aus.
Gegenüber dem Vorjahr notierten die Industrieaufträge im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um 6,6 % niedriger. Die Inlandsnachfrage blieb um 9,2 % und die Auslandsnachfrage um 4,6 % hinter ihren jeweiligen Vorjahreswerten zurück.
Die Bestellungen in der Industrie weisen derzeit keinen eindeutigen Trend auf. Allerdings lagen sie im zweiten Quartal insgesamt leicht über denen des ersten Quartals. Damit erwies sich die Bestelltätigkeit insgesamt als stabil. Dabei waren die Bestellungen aus dem Inland von einer gewissen Zurückhaltung geprägt, während die Impulse eher aus dem Ausland kamen.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
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