Japan wichtiger Partner bei Stabilisierung des internationalen Finanzsystems
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 07.08.2012
Pressemitteilung vom: 07.08.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Um Vertrauen in den Euro werben Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, besucht bis zum Donnerstag Japan. Am Dienstag traf er gemeinsam mit seiner Delegation hochrangige Regierungsvertreter in Tokio. Dazu erklärt Volker ...
[CDU/CSU-Fraktion - 07.08.2012] Japan wichtiger Partner bei Stabilisierung des internationalen Finanzsystems
Um Vertrauen in den Euro werben
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, besucht bis zum Donnerstag Japan. Am Dienstag traf er gemeinsam mit seiner Delegation hochrangige Regierungsvertreter in Tokio. Dazu erklärt Volker Kauder:
"Auch mein dritter Besuch innerhalb von drei Jahren in Tokio zeigt, wie wichtig enge Beziehungen zu Japan sind. In den Bemühungen um stabile internationale Finanzen ist Japan einer unserer wichtigsten Partner im Kreis der großen Wirtschaftsnationen.
Bei den Gesprächen mit der japanischen Regierung haben wir intensiv um Vertrauen in den Euro geworben. Dabei haben wir deutlich gemacht, dass wir keine Krise unserer Währung an sich zu verzeichnen haben. Es handelt sich vielmehr um eine Staatsschuldenkrise in Europa. Im Einzelnen haben wir die verschiedenen Ansätze zur Stabilisierung der Lage dargestellt. Dabei haben wir insbesondere die Position herausgestrichen, dass in Europa Solidarität und Solidität zwei Seiten derselben Medaille sein müssen. Die japanische Regierung hat uns versichert, dass sie Deutschland und Europa bei ihren Bemühungen zur Stabilisierung des Euro unterstützen wird.
Mit unseren japanischen Gesprächspartnern waren wir uns einig, dass die Regulierung der internationalen Finanzwelt noch nicht abgeschlossen ist. Dabei haben wir dafür geworben, weltweit eine Finanztransaktionssteuer einzuführen, um die Banken an der Finanzierung der Folgen der Finanzkrise von 2008 und 2009 zu beteiligen. Japan steht dem positiv gegenüber. Allerdings strebt die japanische Regierung an, dass unter den G20-Staaten möglichst eine einheitliche Linie in dieser Frage gefunden wird.
Wichtiger Punkt in den Gesprächen war auch der Stand der Energiewende in Deutschland. Nach unseren Eindrücken verfolgt die japanische Regierung die Entwicklung bei uns mit weiter wachsendem Interesse. Die Regierung in Tokio denkt nun ihrerseits über einen Ausstieg aus der Atomenergie nach.
Auch im Sinne der Bundesregierung haben wir uns ferner für die Aufnahme von Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ausgesprochen. Aus deutscher Sicht sind wesentliche Hürden inzwischen beseitigt. Wichtig wäre noch eine Zusicherung von fairen Ausschreibungen von Aufträgen auch der regionalen Präfekturen Japans."
Hintergrund:
Kauder wird auf seiner Reise von seiner Ersten Stellvertreterin und CSU-Landesgruppenvorsitzenden Gerda Hasselfeldt und dem außenpolitischen Sprecher der Fraktion, Philipp Mißfelder, begleitet.
Zu den Gesprächspartnern in Tokio zählten am Dienstag unter anderem der stellvertretende Ministerpräsident Katsuya Okada, Wirtschaftsminister Yukio Edano, Finanzminister Jun Azumi und Außenminister Koichiro Gemba. Kauder pflegt enge Kontakte zu Japan.
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Um Vertrauen in den Euro werben
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, besucht bis zum Donnerstag Japan. Am Dienstag traf er gemeinsam mit seiner Delegation hochrangige Regierungsvertreter in Tokio. Dazu erklärt Volker Kauder:
"Auch mein dritter Besuch innerhalb von drei Jahren in Tokio zeigt, wie wichtig enge Beziehungen zu Japan sind. In den Bemühungen um stabile internationale Finanzen ist Japan einer unserer wichtigsten Partner im Kreis der großen Wirtschaftsnationen.
Bei den Gesprächen mit der japanischen Regierung haben wir intensiv um Vertrauen in den Euro geworben. Dabei haben wir deutlich gemacht, dass wir keine Krise unserer Währung an sich zu verzeichnen haben. Es handelt sich vielmehr um eine Staatsschuldenkrise in Europa. Im Einzelnen haben wir die verschiedenen Ansätze zur Stabilisierung der Lage dargestellt. Dabei haben wir insbesondere die Position herausgestrichen, dass in Europa Solidarität und Solidität zwei Seiten derselben Medaille sein müssen. Die japanische Regierung hat uns versichert, dass sie Deutschland und Europa bei ihren Bemühungen zur Stabilisierung des Euro unterstützen wird.
Mit unseren japanischen Gesprächspartnern waren wir uns einig, dass die Regulierung der internationalen Finanzwelt noch nicht abgeschlossen ist. Dabei haben wir dafür geworben, weltweit eine Finanztransaktionssteuer einzuführen, um die Banken an der Finanzierung der Folgen der Finanzkrise von 2008 und 2009 zu beteiligen. Japan steht dem positiv gegenüber. Allerdings strebt die japanische Regierung an, dass unter den G20-Staaten möglichst eine einheitliche Linie in dieser Frage gefunden wird.
Wichtiger Punkt in den Gesprächen war auch der Stand der Energiewende in Deutschland. Nach unseren Eindrücken verfolgt die japanische Regierung die Entwicklung bei uns mit weiter wachsendem Interesse. Die Regierung in Tokio denkt nun ihrerseits über einen Ausstieg aus der Atomenergie nach.
Auch im Sinne der Bundesregierung haben wir uns ferner für die Aufnahme von Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ausgesprochen. Aus deutscher Sicht sind wesentliche Hürden inzwischen beseitigt. Wichtig wäre noch eine Zusicherung von fairen Ausschreibungen von Aufträgen auch der regionalen Präfekturen Japans."
Hintergrund:
Kauder wird auf seiner Reise von seiner Ersten Stellvertreterin und CSU-Landesgruppenvorsitzenden Gerda Hasselfeldt und dem außenpolitischen Sprecher der Fraktion, Philipp Mißfelder, begleitet.
Zu den Gesprächspartnern in Tokio zählten am Dienstag unter anderem der stellvertretende Ministerpräsident Katsuya Okada, Wirtschaftsminister Yukio Edano, Finanzminister Jun Azumi und Außenminister Koichiro Gemba. Kauder pflegt enge Kontakte zu Japan.
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Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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