Energiewende: Fortschrittsglaube allein genügt nicht
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 08.08.2012
Pressemitteilung vom: 08.08.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Die Energiewende kommt aktuell nicht so richtig voran – insbesondere was das Stromsparen anbelangt. Allerdings sollte das Gelingen der Energiewende nicht an unrealistische Ziele geknüpft werden, wie es der Bundesverband Erneuerbare Energien und ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 08.08.2012] Energiewende: Fortschrittsglaube allein genügt nicht
Die Energiewende kommt aktuell nicht so richtig voran – insbesondere was das Stromsparen anbelangt. Allerdings sollte das Gelingen der Energiewende nicht an unrealistische Ziele geknüpft werden, wie es der Bundesverband Erneuerbare Energien und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz tun.
Deutschland gehört heute zu den energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt. Die USA beispielsweise wirtschaften auf einem Effizienzniveau, das mit dem von Deutschland im Jahr 1991 vergleichbar ist. Gegenüber den OECD-Ländern ergibt sich sogar ein Vorsprung von über zehn Jahren. Zur Produktion von 1.000 Euro BIP wird hierzulande heute rund 11 Prozent weniger Energie benötigt als im Jahr 2000. Der Stromverbrauch konnte ebenfalls vom Wirtschaftswachstum entkoppelt werden, wenn auch nicht so stark.
In Sachen Energieeffizienz ist viel passiert. Die Maßnahmen garantieren jedoch nicht, dass der Verbrauch auch absolut sinkt. Es greift daher zu kurz, das Gelingen der Energiewende vornehmlich an Fortschritten bei der Energieeffizienz festzumachen, wie es der Bundesverband Erneuerbare Energien und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz derzeit tun.
Entscheidender ist, dass eine dauerhafte Lösung zur Stabilisierung und Senkung der Kosten für Erneuerbare Energien gefunden wird. Stattdessen wird im Wirtschaftsministerium wieder über eine weitere Anschluss-Umlage für Offshore-Windparks diskutiert. Der Vorschlag des Bundesverbands Erneuerbare Energien und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz, energieintensive Unternehmen stärker zur Kasse zu bitten, ist ebenfalls keine tragfähige Lösung. Sie schadet obendrein dem Industriestandort Deutschland.
Esther Chrischilles
Telefon: 0221 4981-770
Die Energiewende kommt aktuell nicht so richtig voran – insbesondere was das Stromsparen anbelangt. Allerdings sollte das Gelingen der Energiewende nicht an unrealistische Ziele geknüpft werden, wie es der Bundesverband Erneuerbare Energien und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz tun.
Deutschland gehört heute zu den energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt. Die USA beispielsweise wirtschaften auf einem Effizienzniveau, das mit dem von Deutschland im Jahr 1991 vergleichbar ist. Gegenüber den OECD-Ländern ergibt sich sogar ein Vorsprung von über zehn Jahren. Zur Produktion von 1.000 Euro BIP wird hierzulande heute rund 11 Prozent weniger Energie benötigt als im Jahr 2000. Der Stromverbrauch konnte ebenfalls vom Wirtschaftswachstum entkoppelt werden, wenn auch nicht so stark.
In Sachen Energieeffizienz ist viel passiert. Die Maßnahmen garantieren jedoch nicht, dass der Verbrauch auch absolut sinkt. Es greift daher zu kurz, das Gelingen der Energiewende vornehmlich an Fortschritten bei der Energieeffizienz festzumachen, wie es der Bundesverband Erneuerbare Energien und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz derzeit tun.
Entscheidender ist, dass eine dauerhafte Lösung zur Stabilisierung und Senkung der Kosten für Erneuerbare Energien gefunden wird. Stattdessen wird im Wirtschaftsministerium wieder über eine weitere Anschluss-Umlage für Offshore-Windparks diskutiert. Der Vorschlag des Bundesverbands Erneuerbare Energien und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz, energieintensive Unternehmen stärker zur Kasse zu bitten, ist ebenfalls keine tragfähige Lösung. Sie schadet obendrein dem Industriestandort Deutschland.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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