UVEK muss seine Hausaufgaben machen

  • Pressemitteilung der Firma , 09.08.2012
Pressemitteilung vom: 09.08.2012 von der Firma aus Hamburg

Kurzfassung: 9. August 2012, Zürich. Florian Kasser, Atomexperte bei Greenpeace Schweiz, kommentiert den heute veröffentlichten Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts über den Entzug der Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg."Greenpeace begrüsst das ...

[ - 09.08.2012] UVEK muss seine Hausaufgaben machen


9. August 2012, Zürich. Florian Kasser, Atomexperte bei Greenpeace Schweiz, kommentiert den heute veröffentlichten Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts über den Entzug der Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg.

"Greenpeace begrüsst das heute veröffentlichte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts und sieht sich in seiner bisherigen Kritik am UVEK bestätigt: Das Departement weigert sich, seiner Verantwortung als Bewilligungsbehörde gerecht zu werden. Das UVEK muss unabhängig die Sicherheit der AKW prüfen und darf sich nicht einzig auf das ENSI verlassen, das verdächtigt wird, mit den AKW-Betreibern verfilzt zu sein. Bislang hat das UVEK seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Angesichts der massiven Sicherheitsdefizite in den Schweizer Altreaktoren fordert Greenpeace das UVEK auf, jetzt zusätzlich zu prüfen, ob auch die Voraussetzungen für den Entzug der Betriebsbewilligung des AKW Beznau gegeben sind."


Weitere Auskünfte:
Florian Kasser, Atomcampaigner Greenpeace Schweiz, 076 345 26 55
oder Medienstelle Greenpeace Schweiz, 044 447 41 11

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Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.

Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.

Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.

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