POSTBANK STEIGERT ERGEBNIS IN SCHWIERIGEM UMFELD
- Pressemitteilung der Firma , 10.08.2012
Pressemitteilung vom: 10.08.2012 von der Firma aus Bonn
Kurzfassung: - Ergebnis vor Steuern steigt im ersten Halbjahr deutlich auf 247 Millionen Euro (2011: 144 Millionen Euro)- Wachsendes Neugeschäft in fast allen Produktbereichen- Integration in Deutsche Bank Konzern kommt gut voranDie Deutsche Postbank AG hat das ...
[ - 10.08.2012] POSTBANK STEIGERT ERGEBNIS IN SCHWIERIGEM UMFELD
- Ergebnis vor Steuern steigt im ersten Halbjahr deutlich auf 247 Millionen Euro (2011: 144 Millionen Euro)
- Wachsendes Neugeschäft in fast allen Produktbereichen
- Integration in Deutsche Bank Konzern kommt gut voran
Die Deutsche Postbank AG hat das erste Halbjahr 2012 mit einem Ergebnis vor Steuern von 247 Millionen Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr (144 Millionen Euro) hat sie sich um über 70 Prozent gesteigert. Sie profitierte dabei von ihrer strengen Kostendisziplin und den rückläufigen Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Nach Steuern erwirtschaftete die Bank einen Gewinn von 174 Millionen Euro (98 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011). "Das ist auch deshalb erfreulich, weil die Postbank, wie alle einlagenstarken Institute, großen Herausforderungen aus dem anhaltend niedrigen Zinsniveau meistern muss", unterstreicht Frank Strauß, der Vorstandsvorsitzende der Bonner Bank. "Wir reagieren darauf mit einem Ausbau unseres Kundenkreditgeschäftes, strenger Kostendisziplin und dem weiteren Abbau von Kapitalmarktrisiken."
Im Neugeschäft mit Privatkunden hat die Postbank beachtliche Fortschritte erzielt. Das Ratenkreditneugeschäft wuchs gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um knapp 20 Prozent auf über 800 Millionen Euro - und dies trotz rückläufiger Tendenz des Gesamtmarktes. Auch in der privaten Baufinanzierung hat die Bank ihr Wachstum fortgesetzt. Inklusive ausgezahlter Bauspardarlehen liehen sich ihre Kunden im ersten Halbjahr 2012 rund 4,4 Milliarden Euro für private Bauvorhaben, rund 10 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch das Spargeschäft hat sich positiv entwickelt. Das Volumen des Spar- und Tagesgeldgeschäfts lag zum Ende des ersten Halbjahres 2012 mit fast 55 Milliarden Euro um mehr als 0,5 Milliarden Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert.
Ihre kapitalmarktbezogenen Risiken hat die Postbank weiter abgebaut und ihre Kernkapitalquote seit dem 30. Juni des Vorjahres um 1,1 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent gesteigert.
Die Integration in den Deutsche Bank Konzern macht weiterhin gute Fortschritte. Bereits weit vorangeschritten ist die Kooperation im Filialgeschäft mit der norisbank. Am ersten August haben 400 Mitarbeiter der norisbank ihren Dienst in einer Filiale der Postbank angetreten. Kurz vor dem Abschluss steht der bereits bekannt gegebene Verkauf des Asset Managements der Postbank an die DWS-Gruppe, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank. Ein entsprechender Vertrag wurde im Juni unterzeichnet. Noch im laufenden Quartal soll die Veräußerung abgeschlossen werden.
Erfolgsrechnung
Der Zinsüberschuss lag zum 30. Juni 2012 bei 1.382 Millionen Euro und damit um 44 Millionen Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Hier machen sich die historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen bemerkbar. Sie stellen für einlagenstarke Banken wie die Postbank eine besondere Herausforderung dar.
Das Handelsergebnis sank von 8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 auf -48 Millionen Euro im Berichtshalbjahr.
Das Finanzanlageergebnis verbesserte sich deutlich von -100 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 auf -17 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2012. Im Vorjahreszeitraum hatte die Postbank noch Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von -186 Millionen Euro berücksichtigt. Im ersten Halbjahr 2012 gingen die Belastungen aus griechischen Staatsanleihen auf -17 Millionen Euro zurück. Das verbleibende Restrisiko in griechischen Staatsanleihen hat die Bank inzwischen vollständig abgebaut. Zum Ende des Berichtszeitraumes am 30. Juni 2012 betrug es noch 24 Millionen Euro.
Der Provisionsüberschuss betrug 585 Millionen Euro nach 633 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011. In dieser Entwicklung zeigt sich unter anderem die Zurückhaltung der Anleger angesichts der turbulenten Wertpapiermärkte.
Die Gesamterträge im Postbank Konzern lagen bei 1.902 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1.967 Millionen Euro).
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verbesserte sich um 4 Prozent auf -193 Millionen Euro (Vorjahr: -201 Millionen Euro). Die Postbank profitiert dabei von der vergleichsweise hohen Stabilität ihres Kreditportfolios im Privatkundengeschäft mit einem großen Anteil hoch besicherter deutscher Immobilienfinanzierungen.
Der Verwaltungsaufwand verringerte sich im ersten Halbjahr um erfreuliche 10 Prozent auf 1.467 Millionen Euro (Vorjahr: 1.629 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte im Vorjahr sank er um 3,1 Prozent. Die Bank will ihre Kostendisziplin im zweiten Halbjahr beibehalten.
Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen betrug 5 Millionen Euro, nach 7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011.
Das Ergebnis je Aktie betrug 0,80 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern belief sich auf 8,3 Prozent nach 5,0 Prozent im selben Vorjahreszeitraum, die Cost-Income-Ratio lag bei 77,1 Prozent (Vorjahr: 82,8 Prozent).
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme der Postbank lag zum 30. Juni 2012 bei 196,5 Milliarden Euro nach 196,1 Milliarden Euro zum 30. Juni 2011 und 192,0 Milliarden Euro am 31. Dezember 2011. Der leichte Anstieg der Bilanzsumme ist vor allem auf höhere Forderungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen. Auf der Aktivseite hat die Bank ihre kapitalmarktbezogenen Bestände und Risiken weiter abgebaut.
Ausblick
Angesichts der Entwicklung des ersten Halbjahres geht die Postbank weiterhin davon aus, dass sie im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus deutlich positive Ergebnisse erwirtschaften und ihre Marktstellung im Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden ausbauen wird.
- Ergebnis vor Steuern steigt im ersten Halbjahr deutlich auf 247 Millionen Euro (2011: 144 Millionen Euro)
- Wachsendes Neugeschäft in fast allen Produktbereichen
- Integration in Deutsche Bank Konzern kommt gut voran
Die Deutsche Postbank AG hat das erste Halbjahr 2012 mit einem Ergebnis vor Steuern von 247 Millionen Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr (144 Millionen Euro) hat sie sich um über 70 Prozent gesteigert. Sie profitierte dabei von ihrer strengen Kostendisziplin und den rückläufigen Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Nach Steuern erwirtschaftete die Bank einen Gewinn von 174 Millionen Euro (98 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011). "Das ist auch deshalb erfreulich, weil die Postbank, wie alle einlagenstarken Institute, großen Herausforderungen aus dem anhaltend niedrigen Zinsniveau meistern muss", unterstreicht Frank Strauß, der Vorstandsvorsitzende der Bonner Bank. "Wir reagieren darauf mit einem Ausbau unseres Kundenkreditgeschäftes, strenger Kostendisziplin und dem weiteren Abbau von Kapitalmarktrisiken."
Im Neugeschäft mit Privatkunden hat die Postbank beachtliche Fortschritte erzielt. Das Ratenkreditneugeschäft wuchs gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um knapp 20 Prozent auf über 800 Millionen Euro - und dies trotz rückläufiger Tendenz des Gesamtmarktes. Auch in der privaten Baufinanzierung hat die Bank ihr Wachstum fortgesetzt. Inklusive ausgezahlter Bauspardarlehen liehen sich ihre Kunden im ersten Halbjahr 2012 rund 4,4 Milliarden Euro für private Bauvorhaben, rund 10 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch das Spargeschäft hat sich positiv entwickelt. Das Volumen des Spar- und Tagesgeldgeschäfts lag zum Ende des ersten Halbjahres 2012 mit fast 55 Milliarden Euro um mehr als 0,5 Milliarden Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert.
Ihre kapitalmarktbezogenen Risiken hat die Postbank weiter abgebaut und ihre Kernkapitalquote seit dem 30. Juni des Vorjahres um 1,1 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent gesteigert.
Die Integration in den Deutsche Bank Konzern macht weiterhin gute Fortschritte. Bereits weit vorangeschritten ist die Kooperation im Filialgeschäft mit der norisbank. Am ersten August haben 400 Mitarbeiter der norisbank ihren Dienst in einer Filiale der Postbank angetreten. Kurz vor dem Abschluss steht der bereits bekannt gegebene Verkauf des Asset Managements der Postbank an die DWS-Gruppe, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank. Ein entsprechender Vertrag wurde im Juni unterzeichnet. Noch im laufenden Quartal soll die Veräußerung abgeschlossen werden.
Erfolgsrechnung
Der Zinsüberschuss lag zum 30. Juni 2012 bei 1.382 Millionen Euro und damit um 44 Millionen Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Hier machen sich die historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen bemerkbar. Sie stellen für einlagenstarke Banken wie die Postbank eine besondere Herausforderung dar.
Das Handelsergebnis sank von 8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 auf -48 Millionen Euro im Berichtshalbjahr.
Das Finanzanlageergebnis verbesserte sich deutlich von -100 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 auf -17 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2012. Im Vorjahreszeitraum hatte die Postbank noch Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von -186 Millionen Euro berücksichtigt. Im ersten Halbjahr 2012 gingen die Belastungen aus griechischen Staatsanleihen auf -17 Millionen Euro zurück. Das verbleibende Restrisiko in griechischen Staatsanleihen hat die Bank inzwischen vollständig abgebaut. Zum Ende des Berichtszeitraumes am 30. Juni 2012 betrug es noch 24 Millionen Euro.
Der Provisionsüberschuss betrug 585 Millionen Euro nach 633 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011. In dieser Entwicklung zeigt sich unter anderem die Zurückhaltung der Anleger angesichts der turbulenten Wertpapiermärkte.
Die Gesamterträge im Postbank Konzern lagen bei 1.902 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1.967 Millionen Euro).
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verbesserte sich um 4 Prozent auf -193 Millionen Euro (Vorjahr: -201 Millionen Euro). Die Postbank profitiert dabei von der vergleichsweise hohen Stabilität ihres Kreditportfolios im Privatkundengeschäft mit einem großen Anteil hoch besicherter deutscher Immobilienfinanzierungen.
Der Verwaltungsaufwand verringerte sich im ersten Halbjahr um erfreuliche 10 Prozent auf 1.467 Millionen Euro (Vorjahr: 1.629 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte im Vorjahr sank er um 3,1 Prozent. Die Bank will ihre Kostendisziplin im zweiten Halbjahr beibehalten.
Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen betrug 5 Millionen Euro, nach 7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011.
Das Ergebnis je Aktie betrug 0,80 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern belief sich auf 8,3 Prozent nach 5,0 Prozent im selben Vorjahreszeitraum, die Cost-Income-Ratio lag bei 77,1 Prozent (Vorjahr: 82,8 Prozent).
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme der Postbank lag zum 30. Juni 2012 bei 196,5 Milliarden Euro nach 196,1 Milliarden Euro zum 30. Juni 2011 und 192,0 Milliarden Euro am 31. Dezember 2011. Der leichte Anstieg der Bilanzsumme ist vor allem auf höhere Forderungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen. Auf der Aktivseite hat die Bank ihre kapitalmarktbezogenen Bestände und Risiken weiter abgebaut.
Ausblick
Angesichts der Entwicklung des ersten Halbjahres geht die Postbank weiterhin davon aus, dass sie im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus deutlich positive Ergebnisse erwirtschaften und ihre Marktstellung im Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden ausbauen wird.
Über :
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
Firmenkontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
Joachim Strunk
+49 228 12100
joachim.strunk@postbank.de
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
Firmenkontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
Joachim Strunk
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