Kritik am Sponsoringvertrag mit Wiesenhof
- Pressemitteilung der Firma , 10.08.2012
Pressemitteilung vom: 10.08.2012 von der Firma aus Bonn
Kurzfassung: Der Deutsche Tierschutzbund und sein Mitgliedsverein, der Bremer Tierschutzverein e.V., kritisieren den Fußballverein Werder Bremen. Nach aktuellen Meldungen hat der Verein mit dem Unternehmen Wiesenhof einen Sponsoringvertrag abgeschlossen. ...
[ - 10.08.2012] Kritik am Sponsoringvertrag mit Wiesenhof
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Mitgliedsverein, der Bremer Tierschutzverein e.V., kritisieren den Fußballverein Werder Bremen. Nach aktuellen Meldungen hat der Verein mit dem Unternehmen Wiesenhof einen Sponsoringvertrag abgeschlossen.
Natürlich steht es dem Sport frei, Unternehmen als Sponsor zu suchen, stellen die Tierschutzverbände klar. Dabei aber darf nicht die Vorbildfunktion aus dem Blick verloren werden, die eben auch und im Besonderen für erfolgreiche Bundesligavereine gelten muss. Ganz abgesehen von der Frage, welche Ernährungsgewohnheiten der Fußballverein empfehlen möchte: Haltungsbedingungen in Geflügel-Intensivtierstallungen sind aus Tierschutzsicht abzulehnen.
"Es ist bedauerlich genug, dass diese Intensivtierhaltungen durch die so genannte "Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung" legalisiert werden. Was legal ist, ist aber nicht immer legitim und dient eben nicht zum Vorbild, was aber mit einem Sponsoring und dem damit verbundenen Imagetransfer leider immer verbunden ist. Werder Bremen täte sich selbst einen Gefallen, nun ein klares Tierschutzbekenntnis abzugeben. Das einzig Gute an dem Vorgang wäre, wenn es dazu führen würde, die Debatte über Fleischkonsum und Tierschutz breiter als bisher zu führen", fordern Wolfgang Apel, Vorsitzender des Bremer Tierschutzvereins, gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder.
Masthühner und Elterntiere leiden aufgrund der Zucht auf schnelles Wachstum unter schmerzhaften Beinschäden. Die Tiere können zum Teil kaum mehr laufen. Aufgrund der immer schmutziger werdenden Einstreu entstehen schmerzhafte Entzündungen und Geschwüre an den Fußballen. Darüber hinaus werden Elterntiere, damit sie nicht zu schwer werden, restriktiv gefüttert und hungern. Aus Sicht des Verbandes sind die beschriebenen Tierschutzprobleme systembedingt. Die Zucht und die Haltung in den Intensivstallanlagen sind aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes bereits im Grundsatz ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Das gilt nicht nur für die Masthühner, das gilt auch für viele andere Tierarten, die in den industriell geprägten Tierhaltungen keinerlei artgerechte Bedürfnisse ausleben können.
Kontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
Der Deutsche Tierschutzbund und sein Mitgliedsverein, der Bremer Tierschutzverein e.V., kritisieren den Fußballverein Werder Bremen. Nach aktuellen Meldungen hat der Verein mit dem Unternehmen Wiesenhof einen Sponsoringvertrag abgeschlossen.
Natürlich steht es dem Sport frei, Unternehmen als Sponsor zu suchen, stellen die Tierschutzverbände klar. Dabei aber darf nicht die Vorbildfunktion aus dem Blick verloren werden, die eben auch und im Besonderen für erfolgreiche Bundesligavereine gelten muss. Ganz abgesehen von der Frage, welche Ernährungsgewohnheiten der Fußballverein empfehlen möchte: Haltungsbedingungen in Geflügel-Intensivtierstallungen sind aus Tierschutzsicht abzulehnen.
"Es ist bedauerlich genug, dass diese Intensivtierhaltungen durch die so genannte "Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung" legalisiert werden. Was legal ist, ist aber nicht immer legitim und dient eben nicht zum Vorbild, was aber mit einem Sponsoring und dem damit verbundenen Imagetransfer leider immer verbunden ist. Werder Bremen täte sich selbst einen Gefallen, nun ein klares Tierschutzbekenntnis abzugeben. Das einzig Gute an dem Vorgang wäre, wenn es dazu führen würde, die Debatte über Fleischkonsum und Tierschutz breiter als bisher zu führen", fordern Wolfgang Apel, Vorsitzender des Bremer Tierschutzvereins, gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder.
Masthühner und Elterntiere leiden aufgrund der Zucht auf schnelles Wachstum unter schmerzhaften Beinschäden. Die Tiere können zum Teil kaum mehr laufen. Aufgrund der immer schmutziger werdenden Einstreu entstehen schmerzhafte Entzündungen und Geschwüre an den Fußballen. Darüber hinaus werden Elterntiere, damit sie nicht zu schwer werden, restriktiv gefüttert und hungern. Aus Sicht des Verbandes sind die beschriebenen Tierschutzprobleme systembedingt. Die Zucht und die Haltung in den Intensivstallanlagen sind aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes bereits im Grundsatz ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Das gilt nicht nur für die Masthühner, das gilt auch für viele andere Tierarten, die in den industriell geprägten Tierhaltungen keinerlei artgerechte Bedürfnisse ausleben können.
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Über :
Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.
Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.
Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.
Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.
Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.
Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
Firmenkontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.
Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.
Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.
Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.
Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.
Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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