14.08.2012 10:00 Uhr in Kultur & Kunst von Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Virtuelles Kulturerbe: Die Kunst der digitalisierten Kunst erlernen
In den Museen der Welt lagern unsere Kunst- und Kulturschätze. Nur ein Bruchteil ist der Öffentlichkeit zugänglich. Eine digitale Erfassung kann diesen Umstand verbessern. Voraussetzung sind die richtigen Präsentationswerkzeuge. Erstmalig wird in DeutKurzfassung: (ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Die Zeugnisse der Kunstfertigkeit vergangener Tage zu erhalten, ist die Aufgabe von Museen. Ihre Archive sind häufig derart gut gefüllt, dass Ausstellungen nur einen Bruchteil dessen zeigen können, was vom Museum bewahrt wird. Die Forscher des Fraunhofer IGD sind der Überzeugung, dass die Artefakte vergangener Tage digital erfasst, dokumentiert und für ein breites Publikum aufbereitet werden müssen. Die richtige Vermittlung von unserem Kulturerbe ...
[Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD - 14.08.2012] (ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Die Zeugnisse der Kunstfertigkeit vergangener Tage zu erhalten, ist die Aufgabe von Museen. Ihre Archive sind häufig derart gut gefüllt, dass Ausstellungen nur einen Bruchteil dessen zeigen können, was vom Museum bewahrt wird. Die Forscher des Fraunhofer IGD sind der Überzeugung, dass die Artefakte vergangener Tage digital erfasst, dokumentiert und für ein breites Publikum aufbereitet werden müssen. Die richtige Vermittlung von unserem Kulturerbe über realitätsnahe 3D-Modelle hat den Vorteil, dass Kulturerbe leichter vermittelbar wird und dies für viel mehr Interessierte und Wissenschaftler begreifbar gemacht werden kann, sagt Holger Graf vom Fraunhofer IGD. Darüber hinaus sind sie bei Verlust der Originale noch verfügbar.
Die für die digitale Rekonstruktion des kulturellen Erbes benötigten Experten sind noch eine Seltenheit. Abhilfe sollen Trainingsprogramme schaffen. Neben einer Virtual Museum Akademie für Experten und Kuratoren werden im Rahmen des EU-Förderprogramms v-Must auch sogenannte Summer Schools organisiert. v-Must hat das Ziel, Museen international zu vernetzten, um deren Kulturschätze digital einer größeren Interessentengruppe zu eröffnen. Die Trainingsprogramme richten sich an Absolventen der Informatik, Archäologie und Museumswissenschaften, die mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen und Jungforscher. Die erste Trainingswoche in Deutschland hat den Titel Virtuelles Kulturerbe. Sie ist vom 3. bis 7. September 2012 in der Ferienstätte Dorfweil in Schmitten in der Nähe der Saalburg und wird von Forschern des Fraunhofer IGD organisiert. Die Nähe zur Saalburg ist bewusst gewählt, da ein Teil des praktischen Ausbildungsprogramms die Digitalisierung des Römerkastells ist, erklärt Graf.
Das Fraunhofer IGD rechnet mit rund 30 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden:
www.v-must.net/schools/german-virtual-heritage-school
Bildmaterial finden Sie unter: www.themenportal.de/pressemappe/FraunhoferIGD/bilder
HINWEIS: Das Fraunhofer IGD, die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, hat in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Der Festakt unter dem Motto 25 Jahre visuell virtuell digital ist am 14. November 2012 in Darmstadt.
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Die für die digitale Rekonstruktion des kulturellen Erbes benötigten Experten sind noch eine Seltenheit. Abhilfe sollen Trainingsprogramme schaffen. Neben einer Virtual Museum Akademie für Experten und Kuratoren werden im Rahmen des EU-Förderprogramms v-Must auch sogenannte Summer Schools organisiert. v-Must hat das Ziel, Museen international zu vernetzten, um deren Kulturschätze digital einer größeren Interessentengruppe zu eröffnen. Die Trainingsprogramme richten sich an Absolventen der Informatik, Archäologie und Museumswissenschaften, die mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen und Jungforscher. Die erste Trainingswoche in Deutschland hat den Titel Virtuelles Kulturerbe. Sie ist vom 3. bis 7. September 2012 in der Ferienstätte Dorfweil in Schmitten in der Nähe der Saalburg und wird von Forschern des Fraunhofer IGD organisiert. Die Nähe zur Saalburg ist bewusst gewählt, da ein Teil des praktischen Ausbildungsprogramms die Digitalisierung des Römerkastells ist, erklärt Graf.
Das Fraunhofer IGD rechnet mit rund 30 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden:
www.v-must.net/schools/german-virtual-heritage-school
Bildmaterial finden Sie unter: www.themenportal.de/pressemappe/FraunhoferIGD/bilder
HINWEIS: Das Fraunhofer IGD, die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, hat in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Der Festakt unter dem Motto 25 Jahre visuell virtuell digital ist am 14. November 2012 in Darmstadt.
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Weitere Informationen
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Herr Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt, -
Tel.: +49 6151 155-146; www.igd.fraunhofer.de
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