Bahnstation Hennef Im Siegbogen eingeweiht

Kurzfassung: Bahnstation Hennef Im Siegbogen eingeweihtNeue Bahnstation "Hennef Im Siegbogen" feierlich eingeweiht Gesamtkosten für alle Baumaßnahmen über zehn Millionen Euro(Hennef/Düsseldorf, 14 ...
[Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW) - 14.08.2012] Bahnstation Hennef Im Siegbogen eingeweiht

Neue Bahnstation "Hennef Im Siegbogen" feierlich eingeweiht
Gesamtkosten für alle Baumaßnahmen über zehn Millionen Euro
(Hennef/Düsseldorf, 14. August 2012 ) Heute haben der Bürgermeister der Stadt Hennef, Klaus Pipke, gemeinsam mit dem Verkehrsminister des Landes NRW, Michael Groschek und dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg GmbH, Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag, sowie dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für NRW, Reiner Latsch, die neue Bahnstation "Hennef Im Siegbogen" feierlich eingeweiht.
Der neue Haltepunkt "Hennef Im Siegbogen", der im Dezember 2011 in Betrieb genommen wurde, liegt am östlichen Rand des Hennefer Zentralortes inmitten des rund 13 Hektar großen neuen Siedlungsgebietes "Im Siegbogen". Baubeginn war im Oktober 2010. Für den neuen Haltepunkt wurden zwei neue Außenbahnsteige mit Nutzlängen von 145 Metern und einer Bahnsteighöhe von 76 Zentimetern über Schienenoberkante gebaut. Täglich halten bis zu 42 Züge an der neuen Station. Die Kosten für die beiden Bahnsteige mit den zugehörigen Aufzügen, Treppen, Bahnsteigausstattungen und den Böschungssicherungsmaßnahmen betragen knapp neun Millionen Euro. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über eine von der Stadt neu gebaute Brücke mit Treppen und Aufzügen.
"Der S-Bahn-Haltepunkt "Hennef Im Siegbogen" ist sicherlich die herausragendste Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur seit der Verlängerung der Autobahn 560 und der Neugestaltung der Frankfurter Straße im Stadtzentrum", sagte Bürgermeister Klaus Pipke.
"Das Land Nordrhein-Westfalen hat hier mit über vier Millionen Euro den Bau der neuen Bahnstation bezuschusst. Die Investition hat sich gelohnt. Hennef Im Siegbogen ist ein moderner Haltepunkt, der auch für Menschen mit Handicap erreichbar ist. Die Park
Ride und Bike
Ride - Anlagen ermöglichen die optimale Verknüpfung der Bahn mit dem Individualverkehr. Wir setzen im Bahnland NRW auf das gute Zusammenspiel aller Verkehrsmittel", sagte Minister Michael Groschek.
Der Konzernbevollmächtigte der Bahn, Reiner Latsch, lobt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. "In nicht einmal 24 Monaten konnten sowohl der neue Haltepunkt als auch die vorbildliche P+R-Anlage realisiert werden. Alle Beteiligten haben hier von der Planung bis zum Abschluss der Bauarbeiten an einem Strang gezogen. Wir wünschen uns nun, dass viele das Angebot nutzen werden und vom Auto auf die Bahn umsteigen."
"Der Haltepunkt "Im Siegbogen" ist ein absolutes Zukunftsprojekt. Mit dieser Investitionsmaßnahme schafften wir die infrastrukturelle Voraussetzung für eine deutliche Verbesserung des hiesigen Nahverkehrsangebots. Das ist gut angelegtes Geld für unsere Kunden im Nahverkehr. Ich hoffe, dass der Haltepunkt nun von vielen Fahrgästen genutzt wird und viele Pendler des angrenzenden Wohngebietes den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV schmackhaft macht ",so VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag.
Im Zusammenhang mit dem Neubau des S-Bahn-Haltepunktes hat die Stadt von Oktober 2010 bis zum Dezember 2011 im Verlauf der Bodenstraße die vorhandene baufällige, lediglich fünf Meter breite Bogenbrücke aus dem Jahr 1905 abgerissen und an gleicher Stelle eine neue zwölf Meter breite Spannbetonbrücke über die Bahnlinie erstellt.
Sie verbindet die neuen Erschließungsgebiete "Im Siegbogen" Nord und Süd miteinander und ermöglicht eine neue Führung der Buslinie 532 mit direktem Anschluss an den S12 Haltepunkt. Von dem drei Meter breiten Gehweg der Brücke führen sowohl Aufzüge als auch Treppenanlagen zu den Bahnsteigen. Insgesamt beliefen sich die Herstellungskosten der Brücke auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Bahn beteiligte sich mit rund 387.000 Euro an der Maßnahme.
Park-and-Ride/Bike-and-Ride-Anlage
Gebaut wurde am S-Bahn-Haltepunkt zudem eine Park-and-Ride/Bike-and-Ride-Anlage. Insgesamt gibt es auf der Park-and-Ride-Anlage 75 Stellplätze für Autos. Vier Stellplätze sind für Behinderte. Zwei Stellplätze bieten eine RWE-Ladesäule für Elektrofahrzeuge.Auf der Bike-and-Ride-Anlage wurden 51 überdachte Stellplätze für Fahrräder und 38 abschließbare Fahrradboxen installiert. Die Boxen sind jeweils mit einer Ladestation für E-Bikes ausgerüstet. Ansprechpartner für das Mieten einer Fahrradbox ist Martina Kuhl , Rathaus Hennef, Fachbereich Liegenschaften, Telefon: 02242/888-232.
Da für das neue Baugebiet auch die Aufstellung von Glascontainern erforderlich war, wurden am südlichen Rand der Fläche Unterflurcontainer installiert.Und zwischen der Park-and-Ride-Anlage und dem direkt südlich angrenzenden Wohngebiet gibt es nun eine Lärmschutzwand aus Sandkerngabionen. Zudem wurde ein Verbindungsweg zur Carlo-Collodi-Straße angelegt.
Die Kosten der Baumaßnahme beliefen sich inklusive Grunderwerb auf rund 880.000 Euro. Die Maßnahme wurde vom Land NRW mit 554.000 Euro gefördert.
Die Neubaumaßnahme für den Haltepunkt "Hennef Im Siegbogen" ist eine Teilmaßnahme des Projektes der S-Bahn-Linie 12 zwischen Köln und Au (Sieg). Ziel des Projektes ist die Einführung eines 20 Minuten Taktes bis Hennef, bzw. des Stundentaktes bis Au (Sieg) sowie die Erneuerung von 17 Bahnstationen. Die Realisierung dieses Projektes begann im Jahre 2002 und wird voraussichtlich 2013 abgeschlossen sein

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Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWEBWV NRW) Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (MWME) Nordrhein-Westfalen hat die Aufgabe, das Wirtschaftswachstum im Land zu stärken, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und die Rahmenbedingungen für zukunftssichere neue Arbeitsplätze zu verbessern. Dabei richtet es den Blick stärker auf den Mittelstand und auf Existenzgründerinnen und -gründer. Denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sind die Job-Motoren, die notwendig sind, damit sich auf dem Arbeitsmarkt endlich etwas zum Besseren bewegt. Für Existenzgründerinnen und -gründer sollen die Hilfsangebote verbessert sowie Hemmnisse für Kreativität und Innovationsbereitschaft beseitigt werden. Dabei setzt das Wirtschaftsministerium auf den Wettbewerb der Regionen im Lande. Regionen, die sich mit zukunftsträchtigen Projekten mit hohem Wachstumspotential um Fördermittel bewerben, werden wir vorrangig fördern. Die Energiepolitik des Ministeriums orientiert sich an den Zielen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit .
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