14.08.2012 16:00 Uhr in Energie & Umwelt von Auto-Medienportal.Net
Halbzeit bei Flottentest mit Mitsubishi i-MiEV
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[Auto-Medienportal.Net - 14.08.2012] Halbzeit bei Flottentest mit Mitsubishi i-MiEV
ampnet - 14. August 2012. Halbzeit im Flottentest: Seit Juli 2011 fahren bei der Eon Thüringer Energie acht Mitsubishi i-MiEV im Großversuch "Mobil mit Strom - Teste die Zukunft". In dieser Zeit wurden von privaten und gewerblichen Testfahrerinnen und Testfahrern rund 80 000 Kilometer im täglichen Einsatz in Thüringen zurückgelegt. Dabei wurden umfangreiche Praxisdaten gesammelt. So fuhren die Tester werktags durchschnittlich 37,8 Kilometer, die Ladezeit betrug täglich etwa vier Stunden. Am häufigsten wurden die Fahrzeuge zwischen 19 und 23 Uhr an die Ladesäule angeschlossen.
"Die genaue Auswertung der Ladedaten hat ergeben, dass das Netz von Eon Thüringer Energie bereits heute in der Lage ist, die für 2020 in Thüringen prognostizierten rund 28 000 Elektrofahrzeuge sicher zu versorgen", sagte Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel in Erfurt.
Der durchschnittliche Stromverbrauch der Elektromobile lag in den Sommermonaten bei 15,9 Kilowattstunden. In der kalten Jahreszeit stieg der Energieverbrauch auf 19,7 Kilowattstunden an - bedingt durch zusätzliche Stromverbraucher wie Klimaanlage und Sitzheizung. Trotz dieser Schwankungen sei das Elektromobil mit Stromkosten von circa 4 Euro pro 100 Kilometer mehr als nur konkurrenzfähig. Die Fahrtkosten eines vergleichbaren Benziners seien doppelt so hoch, sagte Gotzel.
Das erste Jahr des Feldtests hat zudem gezeigt, dass aktuell verfügbare Elektrofahrzeuge, wie etwa der Mitsubishi i-MiEV, den klassischen Zweitwagen im privaten Bereich in 80 Prozent aller Alltagsfahrten ersetzen kann. Auch in bestimmten gewerblichen Bereichen - etwa für Kurierfahrer in größeren Städten - sei das Elektroauto schon jetzt geeignet.
Im September startet die zweite Phase des Großversuchs. Nach einer kurzen Inspektionspause werden die Fahrzeuge erneut acht Testfahrern aus ganz Thüringen für ein Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Schwerpunkt liegt in den kommenden zwölf Monaten auf der gesteuerten Aufladung der Elektromobile mit Strom vorrangig aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Dafür werden lokale Wetterdaten - die unter anderem in der Netzleitstelle des Unternehmens vorliegen - mit Hilfe einer Computerfunktion des Ilmenauer Fraunhofer-Anwendungszentrums für Systemtechnik erfasst - und Vorgaben für Ladezeit und Ladeleistung erstellt. Auf dieser Grundlage können die Ladevorgänge der Elektro-Mitsubishi exakt nach der Verfügbarkeit von Ökostrom gesteuert werden. Dabei wird unter anderem auf Einspeisespitzen von Ökostrom im Netz reagiert. Mit der Strom-Aufladung aus erneuerbaren Energien fahren die Elektrofahrzeuge dann ohne jegliche CO2-Emission. Darüber hinaus soll der regional erzeugte Ökostrom ohne nennenswerte Netzverluste gleich vor Ort verbraucht werden. Damit ist eine optimale Netzintegration der Stromautos möglich.
Zusätzlich zu den acht Testfahrzeugen in ganz Thüringen, wurde auch die Nutzung des E-Mobils im Thüringer Verkehrsministerium um ein Jahr verlängert. Das Elektrofahrzeug wird dort vorrangig für Kurierfahrten eingesetzt.
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ampnet - 14. August 2012. Halbzeit im Flottentest: Seit Juli 2011 fahren bei der Eon Thüringer Energie acht Mitsubishi i-MiEV im Großversuch "Mobil mit Strom - Teste die Zukunft". In dieser Zeit wurden von privaten und gewerblichen Testfahrerinnen und Testfahrern rund 80 000 Kilometer im täglichen Einsatz in Thüringen zurückgelegt. Dabei wurden umfangreiche Praxisdaten gesammelt. So fuhren die Tester werktags durchschnittlich 37,8 Kilometer, die Ladezeit betrug täglich etwa vier Stunden. Am häufigsten wurden die Fahrzeuge zwischen 19 und 23 Uhr an die Ladesäule angeschlossen.
"Die genaue Auswertung der Ladedaten hat ergeben, dass das Netz von Eon Thüringer Energie bereits heute in der Lage ist, die für 2020 in Thüringen prognostizierten rund 28 000 Elektrofahrzeuge sicher zu versorgen", sagte Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel in Erfurt.
Der durchschnittliche Stromverbrauch der Elektromobile lag in den Sommermonaten bei 15,9 Kilowattstunden. In der kalten Jahreszeit stieg der Energieverbrauch auf 19,7 Kilowattstunden an - bedingt durch zusätzliche Stromverbraucher wie Klimaanlage und Sitzheizung. Trotz dieser Schwankungen sei das Elektromobil mit Stromkosten von circa 4 Euro pro 100 Kilometer mehr als nur konkurrenzfähig. Die Fahrtkosten eines vergleichbaren Benziners seien doppelt so hoch, sagte Gotzel.
Das erste Jahr des Feldtests hat zudem gezeigt, dass aktuell verfügbare Elektrofahrzeuge, wie etwa der Mitsubishi i-MiEV, den klassischen Zweitwagen im privaten Bereich in 80 Prozent aller Alltagsfahrten ersetzen kann. Auch in bestimmten gewerblichen Bereichen - etwa für Kurierfahrer in größeren Städten - sei das Elektroauto schon jetzt geeignet.
Im September startet die zweite Phase des Großversuchs. Nach einer kurzen Inspektionspause werden die Fahrzeuge erneut acht Testfahrern aus ganz Thüringen für ein Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Schwerpunkt liegt in den kommenden zwölf Monaten auf der gesteuerten Aufladung der Elektromobile mit Strom vorrangig aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Dafür werden lokale Wetterdaten - die unter anderem in der Netzleitstelle des Unternehmens vorliegen - mit Hilfe einer Computerfunktion des Ilmenauer Fraunhofer-Anwendungszentrums für Systemtechnik erfasst - und Vorgaben für Ladezeit und Ladeleistung erstellt. Auf dieser Grundlage können die Ladevorgänge der Elektro-Mitsubishi exakt nach der Verfügbarkeit von Ökostrom gesteuert werden. Dabei wird unter anderem auf Einspeisespitzen von Ökostrom im Netz reagiert. Mit der Strom-Aufladung aus erneuerbaren Energien fahren die Elektrofahrzeuge dann ohne jegliche CO2-Emission. Darüber hinaus soll der regional erzeugte Ökostrom ohne nennenswerte Netzverluste gleich vor Ort verbraucht werden. Damit ist eine optimale Netzintegration der Stromautos möglich.
Zusätzlich zu den acht Testfahrzeugen in ganz Thüringen, wurde auch die Nutzung des E-Mobils im Thüringer Verkehrsministerium um ein Jahr verlängert. Das Elektrofahrzeug wird dort vorrangig für Kurierfahrten eingesetzt.
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