20.08.2012 15:25 Uhr in Computer & Internet von Deutsche Telekom AG

Sicherheitsreport 2012: Die Deutschen sehen in Datenmissbrauch das größte Risiko für die Zukunft

Kurzfassung: Sicherheitsreport 2012: Die Deutschen sehen in Datenmissbrauch das größte Risiko für die Zukunft Aktuell größte Angst vor Inflation und Altersdemenz Mehrheit der Bevölkerung sieht sich in ...
[Deutsche Telekom AG - 20.08.2012] Sicherheitsreport 2012: Die Deutschen sehen in Datenmissbrauch das größte Risiko für die Zukunft

Aktuell größte Angst vor Inflation und Altersdemenz Mehrheit der Bevölkerung sieht sich in besonders unsicherer Zeit T-Systems-Chef Reinhard Clemens fordert Allianz gegen InternetgefahrenFast drei Viertel aller Deutschen (74 Prozent) gehen davon aus, dass das Missbrauchsrisiko von persönlichen Daten zunehmen wird. Weitere 71 Prozent sehen ein steigendes Risiko durch Datenbetrug im Internet. Dies zeigen die Ergebnisse des Sicherheitsreports 2012, einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von T-Systems. Die Meinungsforscher hatten im Juni 2012 mit 1617 Interviews einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren nach ihren Sorgen und Risiken befragt.
"Die Menschen nehmen die Gefahren von Internetkriminalität und Datenbetrug inzwischen deutlich wahr und schätzen sie richtig ein", erklärt Reinhard Clemens, Vorstand Deutsche Telekom und T-Systems-Chef. "Daher müssen wir alles tun, um den Risken einer digitalen Gesellschaft entgegenzuwirken. Dafür brauchen wir eine Allianz aus Regierungen, Unternehmen und Wissenschaft. Nur so bauen wir eine Brandmauer gegen Flächenbrände im und aus dem Internet."
Eurokrise schlägt durch
Aktuell nehmen auf der Sorgenliste der Deutschen noch klassische Ängste die Spitzenplätze ein. Dabei zeigt die Eurokrise ihre Wirkung: Mit 47 Prozent belegt die große Angst vor Inflation gemeinsam mit der Sorge um Pflegebedürftigkeit und Demenz die Spitzenplätze. Beide Themen haben gegenüber dem Sicherheitsreport 2011 nochmals um drei bzw. zwei Punkte zugelegt. Nur für jeden Zehnten spielt die Angst vor dem Wertverlust ihres Geldes keine Rolle. Auf Platz Drei folgt in diesem Jahr die Angst vor lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs (45 Prozent).
Zurzeit stehen die Sorgen vor Datenbetrug im Internet (30 Prozent), Missbrauch von persönlichen Daten (29 Prozent) sowie EC-Karten-Betrug (27 Prozent) im Mittelfeld des Sorgenkatalogs. Sie liegen damit aber noch vor der Furcht vor Arbeitslosigkeit (23 Prozent), Gewaltverbrechen (24 Prozent) oder Diebstahl (21 Prozent). Auffallend ist, dass die Angst vor Computerviren mit 15 Prozent noch einen der hinteren Plätze einnimmt, während 60 Prozent der Deutschen sich vor einer Zunahme dieses Risikos fürchtet. "Hier müssen Wirtschaft und Politik weiter Überzeugungsarbeit leisten. Denn Privatrechner sind aktuell schon massiv von Computerviren und Schadprogrammen bedroht", sagt Clemens. "Mehr als 90 Prozent aller IT-Sicherheitsprobleme wären vermeidbar, wenn private Nutzer auf ihren Rechnern regelmäßig die Software aktualisierten."
Leben weniger kalkulierbar
Gefragt nach ihrer Einschätzung des Gesamtrisikos, haben mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Menschen in Deutschland aktuell das Gefühl, in einer besonders unsicheren Zeit zu leben. Besonders die Bevölkerungsgruppe ab 45 Jahren fühlt sich unsicher. Sie schätzen das Leben heute als weniger kalkulierbar und planbar ein als vor 20 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr legte das Unsicherheitsgefühl nochmals um acht Punkte (44 Prozent) zu, was insbesondere auf die sich verstärkende Eurokrise zurückzuführen ist.
Bei den Ergebnissen auf die Frage, ob persönliche Freiheit wichtiger sei als möglichst große Sicherheit, zeigen sich große Unterscheide in den Altergruppen: Möglichst viel Freiheit wünscht sich die Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren (56 Prozent), während die Befragten ab 60 Jahren sicher leben und vor Verbrechen geschützt sein wollen (57 Prozent).
Der aktuelle Sicherheitsreport hat sich ausschließlich mit der Stimmung unter der deutschen Bevölkerung befasst. Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft kommen im Rahmen des für den Spätsommer geplanten Cyber-Security-Reports gesondert zu Wort. Der komplette "Sicherheitsreport 2012" steht im Internet unter www.t-systems.de/securityreport2012 zum kostenfreien Herunterladen bereit.
Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit fast 130 Millionen Mobilfunkkunden sowie 33 Millionen Festnetz- und über 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 233.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).
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Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 48.200 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,2 Milliarden Euro.


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