Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual

Kurzfassung: Wieder Rodeos in NRW, wieder TierqualAn diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfal ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 31.08.2012] Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual

An diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund kritisieren die Pläne scharf, denn Rodeo ist nichts anderes als Tierquälerei. Den Besuchern wird eine "Wild-West-Atmosphäre" suggeriert und dabei das Leiden der Tiere ignoriert und verschwiegen. Der Verband befürchtet den Einsatz tierquälerischer Methoden und Hilfsmittel, mit denen die Tiere für die Show wild gemacht werden und ruft zum generellen Boykott derartiger Veranstaltungen auf.
Bei Rodeos versucht der Mensch auf verschiedene Arten - ob beim Bullenreiten oder beim so genannten Saddle Bronc Riding - das Tier in einem Kampf zu bezwingen. Solche Veranstaltungen verletzen massiv die Würde des Mitgeschöpfs und sind schon allein deswegen abzulehnen. "Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgegaukelt wird, ist für die Pferde und Rinder mit Schmerzen, Stress und Angst verbunden", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Bis jetzt fehlt eine bundesweit einheitliche Regelung. Bereits in einigen Bundesländern vorhandene Erlasse von Rodeo-Verboten greifen oftmals nicht, weil sich gegensätzliche Regelungen gegenseitig aushebeln. "Nur ein generelles bundesweites Verbot von Rodeo-Disziplinen - wie aktuell vom Bundesrat gefordert - kann die Tierqual endlich beenden", verlangt Peer Fiesel, Präsident des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen.
Täuschung: "Wildpferde"
Die Pferde, die auf diesen Schauveranstaltungen für das Flair des Wilden Westens sorgen, sind keine Wildpferde. Es sind häufig für wenig Geld gekaufte Pferde, die als "nicht reitbar" gelten. Damit die Pferde die gewünschten Abwehrbewegungen zeigen und die Show spektakulärer wird, braucht es "Hilfsmittel". Ein Lernen durch positive Bestätigung, findet nicht statt. Stattdessen braucht es Zwang und Bestrafung, um die Pferde und Rinder zum Buckeln zu veranlassen. So findet meist auch der Flankengurt, der zwischenzeitlich verboten war, bei Rodeos wieder Verwendung.
Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landesverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund fordern deswegen die Bevölkerung auf, Rodeoveranstaltungen fernzubleiben, um kein Tierleid finanziell zu unterstützen.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können. Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet. Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere. Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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