31.08.2012 16:10 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund e.V.
Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual
Kurzfassung: Wieder Rodeos in NRW, wieder TierqualAn diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfal ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 31.08.2012] Wieder Rodeos in NRW, wieder Tierqual
An diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund kritisieren die Pläne scharf, denn Rodeo ist nichts anderes als Tierquälerei. Den Besuchern wird eine "Wild-West-Atmosphäre" suggeriert und dabei das Leiden der Tiere ignoriert und verschwiegen. Der Verband befürchtet den Einsatz tierquälerischer Methoden und Hilfsmittel, mit denen die Tiere für die Show wild gemacht werden und ruft zum generellen Boykott derartiger Veranstaltungen auf.
Bei Rodeos versucht der Mensch auf verschiedene Arten - ob beim Bullenreiten oder beim so genannten Saddle Bronc Riding - das Tier in einem Kampf zu bezwingen. Solche Veranstaltungen verletzen massiv die Würde des Mitgeschöpfs und sind schon allein deswegen abzulehnen. "Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgegaukelt wird, ist für die Pferde und Rinder mit Schmerzen, Stress und Angst verbunden", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Bis jetzt fehlt eine bundesweit einheitliche Regelung. Bereits in einigen Bundesländern vorhandene Erlasse von Rodeo-Verboten greifen oftmals nicht, weil sich gegensätzliche Regelungen gegenseitig aushebeln. "Nur ein generelles bundesweites Verbot von Rodeo-Disziplinen - wie aktuell vom Bundesrat gefordert - kann die Tierqual endlich beenden", verlangt Peer Fiesel, Präsident des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen.
Täuschung: "Wildpferde"
Die Pferde, die auf diesen Schauveranstaltungen für das Flair des Wilden Westens sorgen, sind keine Wildpferde. Es sind häufig für wenig Geld gekaufte Pferde, die als "nicht reitbar" gelten. Damit die Pferde die gewünschten Abwehrbewegungen zeigen und die Show spektakulärer wird, braucht es "Hilfsmittel". Ein Lernen durch positive Bestätigung, findet nicht statt. Stattdessen braucht es Zwang und Bestrafung, um die Pferde und Rinder zum Buckeln zu veranlassen. So findet meist auch der Flankengurt, der zwischenzeitlich verboten war, bei Rodeos wieder Verwendung.
Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landesverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund fordern deswegen die Bevölkerung auf, Rodeoveranstaltungen fernzubleiben, um kein Tierleid finanziell zu unterstützen.
Kontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
An diesem Wochenende (1.-2.9.) finden auf der City Ranch in Dortmund zwei Rodeos statt. Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landestierschutzverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund kritisieren die Pläne scharf, denn Rodeo ist nichts anderes als Tierquälerei. Den Besuchern wird eine "Wild-West-Atmosphäre" suggeriert und dabei das Leiden der Tiere ignoriert und verschwiegen. Der Verband befürchtet den Einsatz tierquälerischer Methoden und Hilfsmittel, mit denen die Tiere für die Show wild gemacht werden und ruft zum generellen Boykott derartiger Veranstaltungen auf.
Bei Rodeos versucht der Mensch auf verschiedene Arten - ob beim Bullenreiten oder beim so genannten Saddle Bronc Riding - das Tier in einem Kampf zu bezwingen. Solche Veranstaltungen verletzen massiv die Würde des Mitgeschöpfs und sind schon allein deswegen abzulehnen. "Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgegaukelt wird, ist für die Pferde und Rinder mit Schmerzen, Stress und Angst verbunden", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Bis jetzt fehlt eine bundesweit einheitliche Regelung. Bereits in einigen Bundesländern vorhandene Erlasse von Rodeo-Verboten greifen oftmals nicht, weil sich gegensätzliche Regelungen gegenseitig aushebeln. "Nur ein generelles bundesweites Verbot von Rodeo-Disziplinen - wie aktuell vom Bundesrat gefordert - kann die Tierqual endlich beenden", verlangt Peer Fiesel, Präsident des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen.
Täuschung: "Wildpferde"
Die Pferde, die auf diesen Schauveranstaltungen für das Flair des Wilden Westens sorgen, sind keine Wildpferde. Es sind häufig für wenig Geld gekaufte Pferde, die als "nicht reitbar" gelten. Damit die Pferde die gewünschten Abwehrbewegungen zeigen und die Show spektakulärer wird, braucht es "Hilfsmittel". Ein Lernen durch positive Bestätigung, findet nicht statt. Stattdessen braucht es Zwang und Bestrafung, um die Pferde und Rinder zum Buckeln zu veranlassen. So findet meist auch der Flankengurt, der zwischenzeitlich verboten war, bei Rodeos wieder Verwendung.
Der Deutsche Tierschutzbund, sein Landesverband Nordrhein-Westfalen und sein örtlicher TierSchutzVerein Gross- Dortmund fordern deswegen die Bevölkerung auf, Rodeoveranstaltungen fernzubleiben, um kein Tierleid finanziell zu unterstützen.
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