Huber: Energiewende nicht auf Kosten des Naturschutzes Energiewende umweltverträglich gestalten / Sechs Millionen Euro-Förderprogramm für Kommunen und

Kurzfassung: Huber: Energiewende nicht auf Kosten des Naturschutzes Energiewende umweltverträglich gestalten / Sechs Millionen Euro-Förderprogramm für Kommunen und BürgerDie Energiewende darf nicht zu einer Be ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 03.09.2012] Huber: Energiewende nicht auf Kosten des Naturschutzes Energiewende umweltverträglich gestalten / Sechs Millionen Euro-Förderprogramm für Kommunen und Bürger

Die Energiewende darf nicht zu einer Beeinträchtigung des Naturschutzes in Bayern und Deutschland führen. Das betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber beim Startschuss für ein neues bayerisches Förderprogramm zum Ausbau der Ökoenergien. "Natur und Landschaft dürfen nicht der Energiewende geopfert werden. Es geht darum, den Ausbau der Ökoenergien auf umweltverträgliche Art zu erreichen", sagte Huber. "Der Bund muss dringend ein ökologisches, ökonomisches und sozial verträgliches Gesamtkonzept für die Energiewende entwickeln. Es macht keinen Sinn, tausende Kilometer neuer Stromtrassen zu bauen und massiv in die Natur einzugreifen, wenn die Versorgungssicherheit in Süddeutschland damit immer noch nicht gewährleistet ist. Wir benötigen entsprechende Reservekapazitäten im Süden, wenn Sonne und Wind nicht verfügbar sind", so Huber. Bayern setzt auf einen planvollen Ausbau der Ökoenergien. Huber: "Die Ökoenergien müssen an solchen Standorten gebündelt werden, die für Natur, Landschaft und Bevölkerung verträglich sind und dort gleichzeitig wirtschaftlich betrieben werden können."
Um den Kommunen und Bürgern den Einstieg in eine regionale Energieerzeugung auf Basis von Ökoenergien zu erleichtern, hat das Bayerische Umweltministerium nun ein neues Sechs-Millionen-Euro-Förderprogramm für Kommunen und Bürgeranlagen aufgelegt. "Wir wollen den Bürgern und Kommunen den Schritt erleichtern, ihre regionalen Potentiale zu nutzen und selbst Energieerzeuger zu werden", sagte Huber. Mit dem neuen Förderprogramm unterstützt das Bayerische Umweltministerium Kommunen und Bürger bei der Planung von Ökoenergie-Projekten, wie zum Beispiel bei der Wahl des richtigen Anlagenstandorts oder der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Gefördert werden unter anderem Machbarkeitsstudien, Vorprojekte und Rechtsberatungen mit bis zu 44.000 Euro je Projekt. Bis 2014 stehen hierfür insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung.
Die Bayerische Staatsregierung will in den nächsten fünf Jahren mehr als eine Milliarde Euro in die Energiewende und den Klimaschutz investieren. Weitere Informationen unter http://www.oekoenergie.bayern.de und unter www.aufbruch.bayern.de.

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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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