03.09.2012 12:20 Uhr in Gesundheit & Wellness von Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
vdek zu den angekündigten Ärzteprotesten: Kritik der Ärzte völlig überzogen Ulrike Elsner: Jetzt erst beginnen die Verhandlungen auf Landesebene
Kurzfassung: vdek zu den angekündigten Ärzteprotesten: Kritik der Ärzte völlig überzogen Ulrike Elsner: Jetzt erst beginnen die Verhandlungen auf Landesebene(Berlin, 3.9.2012) Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitze ...
[Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) - 03.09.2012] vdek zu den angekündigten Ärzteprotesten: Kritik der Ärzte völlig überzogen Ulrike Elsner: Jetzt erst beginnen die Verhandlungen auf Landesebene
(Berlin, 3.9.2012) Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), weist die Kritik der Ärzte an den Beschlüssen des Erweiterten Bewertungsausschusses zum Punktwertanstieg bei den Ärzten deutlich zurück. "Die Verhandlungen über den Orientierungspunktwert sind ja nur die eine Seite der Medaille. Nun folgen die Verhandlungen auf Landesebene, die zu weiteren Honorarsteigerungen bei den Ärzten führen werden."
"Es ist deshalb unredlich, so zu tun, als seien die jetzt beschlossenen Verhandlungen das Ende des Lieds." Die Aufregung der Ärzteschaft über die Beschlüsse des Erweiterten Bewertungsausschusses und seines Vorsitzenden und Unparteiischen, Prof. Jürgen Wasem, seien deshalb völlig überzogen und sachlich unbegründet, so Elsner. Die ärztlichen Funktionäre würden das komplizierte Verhandlungsverfahren auf Bund und Landesebene sehr genau kennen. "Die Standesvertreter verunsichern bewusst die Ärzte, indem sie nur die halbe Wahrheit sagen."
Elsner warnte die Ärzte, ihre Honorarforderungen auf dem Rücken der Patienten auszutragen. "Honorarverhandlungen gehören an den Verhandlungstisch, nicht in die Arztpraxen." Die Ärzteschaft sollte sich den Aufrufen ihrer Funktionäre deshalb nicht anschließen. "Nicht die Krankenkassen diskriminieren den Arztberuf, sondern das machen die Funktionäre durch überzogene Forderungen, unsachliche Argumente sowie Streikaufrufe."
Bereits in den vergangenen zwei Jahren konnten die Ärzte von deutlichen Honorarsteigerungen in Milliardenhöhe profitieren. Insofern sei es nun gerechtfertigt, dass die Honorarsteigerungen nicht noch einmal den Umfang erreichen, wie es ihre Verbandsvertreter angestrebt hatten. "Forderungen der Ärzteschaft, die zu einem erneuten Kostenanstieg von weit über 3,5 Milliarden Euro geführt hätten, sind völlig überzogen und dem Beitragszahler nicht zu erklären."
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
BARMER GEK Techniker Krankenkasse DAK-Gesundheit KKH-Allianz HEK - Hanseatische Krankenkasse hkk
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), der am 20. Mai 1912 unter dem Namen "Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)" in Eisenach gegründet wurde. In der vdek-Zentrale in Berlin sind rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen und eine Geschäftsstelle in Westfalen-Lippe mit insgesamt weiteren rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.
Mit freundlichen Grüßen
Michaela Gottfried
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Pressesprecherin und
Abteilungsleiterin Kommunikation
Askanischer Platz 1
10963 Berlin
Tel.: 0 30 / 2 69 31 - 12 00
Fax: 0 30 / 2 69 31 - 29 15
Mobil: 01 73 / 25 13 13 3
michaela.gottfried@vdek.com
www.vdek.comJHDAJKFJSDJSDHF1IDNJJHSHHDNNSSJF
(Berlin, 3.9.2012) Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), weist die Kritik der Ärzte an den Beschlüssen des Erweiterten Bewertungsausschusses zum Punktwertanstieg bei den Ärzten deutlich zurück. "Die Verhandlungen über den Orientierungspunktwert sind ja nur die eine Seite der Medaille. Nun folgen die Verhandlungen auf Landesebene, die zu weiteren Honorarsteigerungen bei den Ärzten führen werden."
"Es ist deshalb unredlich, so zu tun, als seien die jetzt beschlossenen Verhandlungen das Ende des Lieds." Die Aufregung der Ärzteschaft über die Beschlüsse des Erweiterten Bewertungsausschusses und seines Vorsitzenden und Unparteiischen, Prof. Jürgen Wasem, seien deshalb völlig überzogen und sachlich unbegründet, so Elsner. Die ärztlichen Funktionäre würden das komplizierte Verhandlungsverfahren auf Bund und Landesebene sehr genau kennen. "Die Standesvertreter verunsichern bewusst die Ärzte, indem sie nur die halbe Wahrheit sagen."
Elsner warnte die Ärzte, ihre Honorarforderungen auf dem Rücken der Patienten auszutragen. "Honorarverhandlungen gehören an den Verhandlungstisch, nicht in die Arztpraxen." Die Ärzteschaft sollte sich den Aufrufen ihrer Funktionäre deshalb nicht anschließen. "Nicht die Krankenkassen diskriminieren den Arztberuf, sondern das machen die Funktionäre durch überzogene Forderungen, unsachliche Argumente sowie Streikaufrufe."
Bereits in den vergangenen zwei Jahren konnten die Ärzte von deutlichen Honorarsteigerungen in Milliardenhöhe profitieren. Insofern sei es nun gerechtfertigt, dass die Honorarsteigerungen nicht noch einmal den Umfang erreichen, wie es ihre Verbandsvertreter angestrebt hatten. "Forderungen der Ärzteschaft, die zu einem erneuten Kostenanstieg von weit über 3,5 Milliarden Euro geführt hätten, sind völlig überzogen und dem Beitragszahler nicht zu erklären."
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In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen und eine Geschäftsstelle in Westfalen-Lippe mit insgesamt weiteren rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.
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