04.09.2012 12:26 Uhr in Gesundheit & Wellness und in Wirtschaft & Finanzen von DGVP e.V. für Gesundheit
Mediziner in einer schädlichen Sandwichposition!
Affront gegen Ärzte und PatientenKurzfassung: Die als Kompromiss einer Schlichtung vorgeschlagene minimale Honorarsteigerung für die Mediziner ist ein Affront gegen die Ärzte und die Patienten.
Sparen am falschen Ende kann nicht die Lösung sein - denn darunter leidet letztlich der Patient.
Der Präsident der DGVP e.V. für Gesundheit mahnt: "Wir Bürger sitzen mit den Ärzten in einem Boot - und das droht zu kentern!"
Sparen am falschen Ende kann nicht die Lösung sein - denn darunter leidet letztlich der Patient.
Der Präsident der DGVP e.V. für Gesundheit mahnt: "Wir Bürger sitzen mit den Ärzten in einem Boot - und das droht zu kentern!"
[DGVP e.V. für Gesundheit - 04.09.2012] Die als Kompromiss einer Schlichtung vorgeschlagene minimale Honorarsteigerung für die Mediziner ist ein Affront gegen die Ärzte und die Patienten.
"Das Kesseltreiben der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber den Medizinern wegen ihrer angeblich übertrieben hoher Einkünfte muss endlich ein Ende haben!", kritisiert DGVP-Präsident, Wolfram-Arnim Candidus. "Die am Freitag vereinbarte durchschnittliche Einkommenserhöhung von 1800 Euro im Jahr - also 150 Euro im Monat - deckt noch nicht einmal die aktuelle Inflationsrate, geschweige denn die Kostensteigerung in den Praxen der Mediziner."
"Als Bürger sollten wir alle dieses Fehlverhalten der gesetzlichen Krankenkassen bei den Politikern ansprechen. Das Verhalten der GKV, noch dazu in Verbindung mit einer einseitig orientierten Ökonomie, gefährdet die wohnortnahe Versorgung im Gesundheitswesen nachhaltig. Dabei sollten wir Bürger auch intensiv nachfragen: Ist es eventuell Absicht der Politik, die Dichte der Mediziner auszudünnen, damit auch weniger Kosten für die Behandlung anfallen?", regt Candidus an.
In diesem Zusammenhang ist es auch kritisch zu bewerten, dass Gesundheitsminister Daniel Bahr nach Pressemeldungen die Verantwortung bei eventuellen Praxisschließungen nur bei Krankenkassen und Ärzten sieht.
"Die Politik ist mitverantwortlich, so leicht kann sie sich nicht aus der Affäre ziehen!"
Der willkürliche Kostendruck und die Einwirkungen auf die bestehenden Strukturen durch die GKV der letzten Jahre haben faktisch zu einem Aderlass an Medizinern geführt. Viele kompetente Mediziner wenden sich ab von der direkten therapeutischen Versorgung und orientieren sich um - ins Ausland, zu Aufgaben der Industrie oder in Institutionen der öffentlichen Verwaltung.
Der DGVP-Präsident erklärt: "Das ist keineswegs Flucht vor Verantwortung. Vielmehr muss der Grund dafür in den anhaltenden und sich intensivierenden willkürlichen Kostensenkungsmaßnahmen der GKV gesehen werden, unter Duldung der ökonomisch einseitig orientierten oder beeinflussten Politiker. Der anhaltende Druck auf die Mediziner und die fortschreitende Vergütungskürzung gefährden damit generell die Versorgung der Bürger im Gesundheitswesen."
Candidus appelliert an alle Versicherten und Patienten: "Wir Bürger sind aufgefordert nicht nur Beiträge in die Krankenkassen zu zahlen. Wir haben zusätzlich die Verantwortung in der Solidargemeinschaft dafür zu kämpfen, dass bestehende und notwendige Strukturen der Versorgung nicht willkürlich auf dem Altar der Ökonomie geopfert werden. Denn: wir Bürger sitzen mit den Ärzten in einem Boot - und das droht zu kentern!"
"Das Kesseltreiben der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber den Medizinern wegen ihrer angeblich übertrieben hoher Einkünfte muss endlich ein Ende haben!", kritisiert DGVP-Präsident, Wolfram-Arnim Candidus. "Die am Freitag vereinbarte durchschnittliche Einkommenserhöhung von 1800 Euro im Jahr - also 150 Euro im Monat - deckt noch nicht einmal die aktuelle Inflationsrate, geschweige denn die Kostensteigerung in den Praxen der Mediziner."
"Als Bürger sollten wir alle dieses Fehlverhalten der gesetzlichen Krankenkassen bei den Politikern ansprechen. Das Verhalten der GKV, noch dazu in Verbindung mit einer einseitig orientierten Ökonomie, gefährdet die wohnortnahe Versorgung im Gesundheitswesen nachhaltig. Dabei sollten wir Bürger auch intensiv nachfragen: Ist es eventuell Absicht der Politik, die Dichte der Mediziner auszudünnen, damit auch weniger Kosten für die Behandlung anfallen?", regt Candidus an.
In diesem Zusammenhang ist es auch kritisch zu bewerten, dass Gesundheitsminister Daniel Bahr nach Pressemeldungen die Verantwortung bei eventuellen Praxisschließungen nur bei Krankenkassen und Ärzten sieht.
"Die Politik ist mitverantwortlich, so leicht kann sie sich nicht aus der Affäre ziehen!"
Der willkürliche Kostendruck und die Einwirkungen auf die bestehenden Strukturen durch die GKV der letzten Jahre haben faktisch zu einem Aderlass an Medizinern geführt. Viele kompetente Mediziner wenden sich ab von der direkten therapeutischen Versorgung und orientieren sich um - ins Ausland, zu Aufgaben der Industrie oder in Institutionen der öffentlichen Verwaltung.
Der DGVP-Präsident erklärt: "Das ist keineswegs Flucht vor Verantwortung. Vielmehr muss der Grund dafür in den anhaltenden und sich intensivierenden willkürlichen Kostensenkungsmaßnahmen der GKV gesehen werden, unter Duldung der ökonomisch einseitig orientierten oder beeinflussten Politiker. Der anhaltende Druck auf die Mediziner und die fortschreitende Vergütungskürzung gefährden damit generell die Versorgung der Bürger im Gesundheitswesen."
Candidus appelliert an alle Versicherten und Patienten: "Wir Bürger sind aufgefordert nicht nur Beiträge in die Krankenkassen zu zahlen. Wir haben zusätzlich die Verantwortung in der Solidargemeinschaft dafür zu kämpfen, dass bestehende und notwendige Strukturen der Versorgung nicht willkürlich auf dem Altar der Ökonomie geopfert werden. Denn: wir Bürger sitzen mit den Ärzten in einem Boot - und das droht zu kentern!"
Weitere Informationen
DGVP e.V. für Gesundheit, Frau Katja Rupp
Brückenstr 2, 67551 Worms, Deutschland
Tel.: 06247-904 499 0; www.dgvp.de
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Autor der Pressemeldung "Mediziner in einer schädlichen Sandwichposition!" ist DGVP e.V. für Gesundheit, vertreten durch Katja Rupp.