Neue Ausgabe du und das tier 4/2012: Tierschutzgesetz - Wo bleibt die Novelle?

Kurzfassung: Neue Ausgabe du und das tier 4/2012: Tierschutzgesetz - Wo bleibt die Novelle?"Tierschutzgesetz - Wo bleibt die Novelle?" fragt der Deutsche Tierschutzbund im Titelthema der aktuellen Ausgabe seiner Z ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 05.09.2012] Neue Ausgabe du und das tier 4/2012: Tierschutzgesetz - Wo bleibt die Novelle?

"Tierschutzgesetz - Wo bleibt die Novelle?" fragt der Deutsche Tierschutzbund im Titelthema der aktuellen Ausgabe seiner Zeitschrift du und das tier. Der Bundesrat forderte bereits einige Nachbesserungen, nun befasst sich auch der Bundestag mit dem Tierschutzanliegen. Korrekturen am Entwurf der Bundesregierung sind dringend nötig: Die geplanten wenigen Änderungen am Tierschutzgesetz sind völlig unzureichend. Weitere Themen der aktuellen Ausgabe: ein Workshop und die erste deutsche Doktorarbeit zum Thema Animal Hoarding sowie das millionenfache Abschießen von Vögeln in Deutschland durch Jäger und Wilderer.
Nach Einschätzung des Deutschen Tierschutzbundes werden bislang im Gesetzesentwurf nicht einmal die Möglichkeiten ausgeschöpft, die das EU-Recht zum Schutz der Versuchstiere lässt: ein generelles Verbot für Versuche an Menschenaffen wäre ebenso möglich wie eine Verpflichtung zur Förderung der tierversuchsfreien Forschung. Auch andere Bereiche der Novellierung sind enttäuschend: Das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration kommt viel zu spät (erst 2017), andere dringend erforderliche Verbesserungen für Tiere in der Landwirtschaft fehlen völlig und in Sachen Qualzucht, Katzenelend oder Wildtierhaltung im Zirkus gibt es nur Nachbesserungen und Verordnungsermächtigungen, deren Nutzen fragwürdig ist.
Im Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes diskutierten Wissenschaftler, Behördenvertreter, Juristen und Tierärzte das Phänomen Animal Hoarding, also die Sucht, Tiere zu sammeln. In diesem Workshop wurde auch die erste deutsche Doktorarbeit zum Thema vorgestellt, wonach jedes zweite Veterinäramt in Deutschland bereits mit einem Animal Hoarding-Fall konfrontiert war und mehr als 50.000 Tiere in diesen Fällen leiden mussten.
"Pure Lust am Töten"
Ein weiteres Thema in der aktuellen Ausgabe von du und das tier ist die Vogeljagd: Für viele Hobbyjäger ist die Jagd ein Sport. Millionen Vögel werden geschossen, in Fallen gefangen und vergiftet. Jäger und Wilderer verfolgen selbst geschützte und vom Aussterben bedrohte Arten. Nur wenige Täter können ermittelt werden, die Strafen sind lapidar. Vogelmord, so das Fazit des Deutschen Tierschutzbundes, muss verboten, Wilderer strenger bestraft werden. Dafür müssen die Jagdgesetze der Bundesländer überarbeitet werden.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können. Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet. Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere. Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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