05.09.2012 16:06 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Stiftung Warentest
Deka kassiert Kunden ab
Kurzfassung: Deka kassiert Kunden abDie Fondsgesellschaft Deka kassiert die Kunden ihres milliardenschweren Geldmarktfonds Deka-LiquiditätsPlan mit einem unfairen Gebührenmodell ab. Die Deka setzt an jedem Monat ...
[Stiftung Warentest - 05.09.2012] Deka kassiert Kunden ab
Die Fondsgesellschaft Deka kassiert die Kunden ihres milliardenschweren Geldmarktfonds Deka-LiquiditätsPlan mit einem unfairen Gebührenmodell ab. Die Deka setzt an jedem Monatsanfang ein Renditeziel fest, das der Fonds erreichen soll. Wird es mehr, wandert das zusätzliche Geld komplett als sogenannte erfolgsbezogene Vergütung in die Kasse der Deka. Der Fonds fiel den Testern der Stiftung Warentest bei ihrer Untersuchung von Riester-Produkten auf, die in den nächsten Finanztest-Ausgaben ausführlich bewertet werden.
Dass ein Management am Erfolg beteiligt wird, ist akzeptabel. Nicht aber, dass es den Mehrertrag voll und ganz selbst kassiert - vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich das Renditeziel selbst setzt. Wenn die Deka die Gebühr nicht ändert, sollten Anleger die Konsequenzen ziehen und den Fonds verkaufen.
Bislang hat die Fondsgesellschaft der Sparkassen ihre eigene Messlatte stets mindestens erreicht. Immer, wenn sie darüber lag, kassierte sie. Laut Jahresbericht vom 30. Juni 2011 zahlten Anleger der Deka eine erfolgsbezogene Vergütung von 24,4 Millionen Euro, ein Drittel der Gesamterträge des Geschäftsjahres 2010/2011 - für einen Erfolg, von dem sie selbst gar nichts hatten. Auch der Staat zahlt indirekt mit, denn die Deka nutzt den Fonds auch im Rahmen der Riester-Förderung.
Weitere Informationen sind online unter www.test.de/deka-geldmarktfonds veröffentlicht.
E-Mail: richard.breum@bayer.com
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Lützowplatz 11-13
10785 Berlin
Deutschland
Telefon: (030) 2631-2345
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Mail: pressestelle@stiftung-warentest.de
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Die Fondsgesellschaft Deka kassiert die Kunden ihres milliardenschweren Geldmarktfonds Deka-LiquiditätsPlan mit einem unfairen Gebührenmodell ab. Die Deka setzt an jedem Monatsanfang ein Renditeziel fest, das der Fonds erreichen soll. Wird es mehr, wandert das zusätzliche Geld komplett als sogenannte erfolgsbezogene Vergütung in die Kasse der Deka. Der Fonds fiel den Testern der Stiftung Warentest bei ihrer Untersuchung von Riester-Produkten auf, die in den nächsten Finanztest-Ausgaben ausführlich bewertet werden.
Dass ein Management am Erfolg beteiligt wird, ist akzeptabel. Nicht aber, dass es den Mehrertrag voll und ganz selbst kassiert - vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich das Renditeziel selbst setzt. Wenn die Deka die Gebühr nicht ändert, sollten Anleger die Konsequenzen ziehen und den Fonds verkaufen.
Bislang hat die Fondsgesellschaft der Sparkassen ihre eigene Messlatte stets mindestens erreicht. Immer, wenn sie darüber lag, kassierte sie. Laut Jahresbericht vom 30. Juni 2011 zahlten Anleger der Deka eine erfolgsbezogene Vergütung von 24,4 Millionen Euro, ein Drittel der Gesamterträge des Geschäftsjahres 2010/2011 - für einen Erfolg, von dem sie selbst gar nichts hatten. Auch der Staat zahlt indirekt mit, denn die Deka nutzt den Fonds auch im Rahmen der Riester-Förderung.
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