07.09.2012 13:11 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli 2012
Kurzfassung: Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli 2012Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe stieg im Juli vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] deutli ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 07.09.2012] Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli 2012
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe stieg im Juli vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] deutlich um 1,3 % gegenüber dem Vormonat an. Im Monat zuvor war sie aufwärts revidiert um 0,4 % zurückgegangen. Die Produktion in der Industrie nahm im Juli um 1,7 % und im Bauhauptgewerbe um 1,9 % zu. Im Bereich der Energie wurde die Erzeugung nach den vorliegenden Erkenntnissen dagegen eingeschränkt. Die Ausweitung der Industrieproduktion erfolgte vornehmlich im Bereich Investitionsgüter (+3,8 %). Die Produktion von Vorleistungsgütern wurde um 0,2 % erhöht. Die Hersteller von Konsumgütern produzierten 0,4 % weniger als im Vormonat.
Im Zweimonatsvergleich Juni/Juli gegenüber April/Mai wurde die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,1 % erhöht. Die Produktion in der Industrie wurde um 1,1 % und die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,9 % gesteigert.
Ihren Vorjahresstand unterschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni/Juli arbeitstäglich bereinigt um 0,6 %. Dabei lag die Industrieproduktion um 1,1 % unter dem Niveau vor einem Jahr. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe übertraf ihren Vorjahresstand um 2,8 %.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich aktuell etwas belebt. Hierzu trugen sowohl die Industrie als auch das Bauhauptgewerbe bei. Die Auftragseingänge in der Industrie blieben im bisherigen Jahresverlauf stabil. Die Stimmung ist dort zwar eingetrübt, sie hat sich zuletzt aber laut Umfragen wieder geringfügig gebessert.
Dies spricht dafür, dass sich die industrielle Erzeugung weiterhin als robust erweist. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe erscheint auf ihrem gegenüber dem Vorjahr erhöhten Produktionsniveau ebenfalls gefestigt.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
2012/07 - Produktion im Produzierenden Gewerbe Berichtsmonat Juli 2012
Kontakt:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30-2014-9
Telefax: +49 (0) 30-2014-7010
Mail: buero-lp1@bmwi.bund.de
URL: http://www.bmwi.de
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe stieg im Juli vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] deutlich um 1,3 % gegenüber dem Vormonat an. Im Monat zuvor war sie aufwärts revidiert um 0,4 % zurückgegangen. Die Produktion in der Industrie nahm im Juli um 1,7 % und im Bauhauptgewerbe um 1,9 % zu. Im Bereich der Energie wurde die Erzeugung nach den vorliegenden Erkenntnissen dagegen eingeschränkt. Die Ausweitung der Industrieproduktion erfolgte vornehmlich im Bereich Investitionsgüter (+3,8 %). Die Produktion von Vorleistungsgütern wurde um 0,2 % erhöht. Die Hersteller von Konsumgütern produzierten 0,4 % weniger als im Vormonat.
Im Zweimonatsvergleich Juni/Juli gegenüber April/Mai wurde die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,1 % erhöht. Die Produktion in der Industrie wurde um 1,1 % und die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,9 % gesteigert.
Ihren Vorjahresstand unterschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni/Juli arbeitstäglich bereinigt um 0,6 %. Dabei lag die Industrieproduktion um 1,1 % unter dem Niveau vor einem Jahr. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe übertraf ihren Vorjahresstand um 2,8 %.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich aktuell etwas belebt. Hierzu trugen sowohl die Industrie als auch das Bauhauptgewerbe bei. Die Auftragseingänge in der Industrie blieben im bisherigen Jahresverlauf stabil. Die Stimmung ist dort zwar eingetrübt, sie hat sich zuletzt aber laut Umfragen wieder geringfügig gebessert.
Dies spricht dafür, dass sich die industrielle Erzeugung weiterhin als robust erweist. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe erscheint auf ihrem gegenüber dem Vorjahr erhöhten Produktionsniveau ebenfalls gefestigt.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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