Bayern erhält deutschlandweit einmaliges Rohstoff-Analytikzentrum

Kurzfassung: Bayern erhält deutschlandweit einmaliges Rohstoff-AnalytikzentrumRohstoff-TÜV stärkt Hof als Hightech-StandortSchnelle Bewertung wichtiger RohstoffeBayerns neues Rohstoff-Analytikzentrum am Landesa ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 11.09.2012] Bayern erhält deutschlandweit einmaliges Rohstoff-Analytikzentrum

Rohstoff-TÜV stärkt Hof als Hightech-Standort
Schnelle Bewertung wichtiger Rohstoffe
Bayerns neues Rohstoff-Analytikzentrum am Landesamt für Umwelt ist einsatzbereit. Davon überzeugten sich der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber und die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml heute bei der offiziellen Inbetriebnahme im oberfränkischen Hof. Huber: "Erstmals hat Bayern eine zentrale und hochtechnisierte Sammelstelle für Informationen und Proben bayerischer Böden und Gesteine. Sie dient als unabhängige Prüfstelle, die schnell und effizient Bayerns Bodenschätze analysiert. Dieser Rohstoff-TÜV hilft uns, Bayerns Ressourcen optimal zu nutzen." Laut Huber können heutzutage beispielsweise Quarzkiese volkswirtschaftlich wichtiger als Gold sein. Diese filtern das Trinkwasser und liefern hochreines Silizium für Solarzellen und Mikrochips. Für solche strategisch wichtigen Rohstoffe braucht es eine unabhängige, leistungsstarke Schiedsbehörde. Huber betonte: "Jeder neu entdeckte Rohstoff macht uns weniger exportabhängig, vermeidet lange Transportfahrten und stärkt die Region." Die Rohstoff-Experten des Landesamtes für Umwelt analysieren beispielsweise auch, ob Ziegeltone für Abwasserkanäle säurefest und Bausteine für Fassaden frostbeständig genug sind. Bisher mussten die Analysen dezentral in mehreren, über Bayern verteilten Laboren zeitaufwändig durchgeführt werden. Rund drei Millionen Euro hat das deutschlandweit einmalige Analytikzentrum gekostet; jetzt stehen den Rohstoff-Geologen 15 hoch spezialisierte Laborgeräte zur Verfügung.
Kies und Sand sind mineralische Rohstoffe, die in Deutschland in einer Größenordnung von annähernd 240 Millionen Tonnen gebraucht werden. Aber erst mit einem Quarzgehalt von mindestens 80 Prozent wird daraus ein lukrativer und unersetzlicher Rohstoff, etwa für Spezialglas, Trinkwasseraufbereitung und Computer-Chips. Um derartig wertvolle Bodenschätze aufzuspüren, sind häufig Bohrungen bis in größere Tiefen notwendig. Diese werden im Analytikzentrum untersucht und bei Bedarf für Rohstofffirmen, Ingenieurbüros und Forschungseinrichtungen zugänglich gelagert. Das Bohrkernarchiv besteht bereits heute aus 850 Bohrungen aus ganz Bayern. Aneinandergereiht sind das 70 Kilometer oder 1000 Tonnen Gestein, das hier aufbewahrt wird. Platz für die doppelte Menge ist vorhanden.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.lfu.bayern.de/geologie/rohstofflabor/index.htm

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG)
Rosenkavalierplatz 2
81925 München
Deutschland
Telefon: (089) 9214 - 0
Telefax: (089) 9214-2266
Mail: poststelle@stmlu.bayern.de
URL: http://www.stmug.bayern.de/impressum/index.htm
Weitere Informationen
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG)
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG),
, 81925 München, Deutschland
Tel.: (089) 9214 - 0; http://www.stmug.bayern.de/impressum/index.htm
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG)

81925 München
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
(089) 9214 - 0
Fax:
(089) 9214-2266
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/58673

https://www.prmaximus.de/pressefach/bayerisches-staatsministerium-für-umwelt-und-gesundheit-stmug-pressefach.html
Die Pressemeldung "Bayern erhält deutschlandweit einmaliges Rohstoff-Analytikzentrum" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Bayern erhält deutschlandweit einmaliges Rohstoff-Analytikzentrum" ist Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), vertreten durch .