Der Blick in die Zukunft

Kurzfassung: Der Blick in die Zukunft Architekturbüro Jan Musikowski gewinnt Wettbewerb zum "Haus der Zukunft" in Berlin / Quennet-Thielen: "Die Zukunft aktiv mitgestalten" Im Herzen Berlins, zwischen Reichstag, ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung(bmb+f) - 14.09.2012] Der Blick in die Zukunft

Architekturbüro Jan Musikowski gewinnt Wettbewerb zum "Haus der Zukunft" in Berlin / Quennet-Thielen: "Die Zukunft aktiv mitgestalten"
Im Herzen Berlins, zwischen Reichstag, Hauptbahnhof und Bundeskanzleramt wird ein bundesweit einmaliger Blick in die Zukunft von Wissenschaft und Forschung entstehen - das Haus der Zukunft (HdZ). Nun steht auch die Gestaltung des Zukunftshauses fest. In einem internationalen Wettbewerb hat sich das Berliner Architekturbüro Jan Musikowski Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit der Landschaftsarchitektin Judith Brücker, mit seinem Entwurf gegen 162 Konkurrenten durchgesetzt. Im Haus der Zukunft können sich künftig Besucher aus aller Welt auf 3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche einen Eindruck von aktuellen und künftigen Entwicklungen in Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft machen. Das Haus der Zukunft lädt seine Besucher ein mitzudiskutieren, neue Entwicklungen aus der Forschung zu entdecken und selbst Position zu beziehen. Mit seinem Veranstaltungs- und Konferenzbereich bietet es gleichzeitig eine überregionale Plattform für den Zukunftsdialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Der Entwurf der Berliner Architekten übersetzt den Grundgedanken des "Haus der Zukunft" - Kommunikation und Interaktion zu Fragen der Zukunft - in eine architektonisch ausdrucksvolle Bildsprache. "Im Haus der Zukunft werden Forschergeist und Innovation erlebbar gemacht. Die Besucher können sich über aktuelle und zukünftige Entwicklungen aus Wissenschaft und Forschung informieren und mit ihren Beiträgen die Zukunft aktiv mitgestalten", sagte Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Bau sieht die Schaffung von zwei Plätzen vor, die eine städtebauliche Anbindung zur Spree, dem Hauptbahnhof und dem Charité-Campus bilden. Die großen Fenster über den Eingängen bieten darüber hinaus großartige Ausblicke in den Stadtraum und symbolisieren den offenen Blick in die Zukunft.
Auf Initiative der Bundesregierung soll mit dem Haus der Zukunft in der deutschen Hauptstadt ein lebendiger Ort der "Zukunftsvergegenwärtigung" entstehen. Auf der Ausstellungsfläche werden Hintergrundwissen und aktuelle Forschungsansätze zu großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Wandel der Gesellschaft, Energieversorgung, Klimawandel, Mobilität, Gesundheit oder die Arbeitswelt von Morgen präsentiert. Ein 900 qm großer Veranstaltungs- und Konferenzbereich bietet zudem eine überregionale Plattform des Zukunftsdialogs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Café soll auch Passanten zum Verweilen einladen. Der Baubeginn ist für Herbst 2014 vorgesehen, die Fertigstellung für das Jahr 2016 geplant. Das Bauprojekt wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung realisiert.
Die Wettbewerbsjury stand unter der Leitung der Architektin Prof. Jórunn Ragnarsdóttir. Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 28.9. bis 12.10.2012 im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin (S-Bahnhof Tiergarten) ausgestellt werden (Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr.) Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie Bilder des ersten Preises und Angaben zu den weiteren Preisen sind heute ab 14 Uhr abrufbar auf der Homepage des für den Planungswettbewerb verantwortlichen Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung: www.bbr.bund.de unter "Neues" oder www.hausderzukunft-deutschland.de sowie http://www.bmbf.de/de/18081.php.

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