14.09.2012 15:47 Uhr in Energie & Umwelt von Bündnis 90/Die Grünen
25 Jahre Schutz der Ozonschicht
Kurzfassung: 25 Jahre Schutz der OzonschichtAnlässlich des 25jährigen Bestehens des Montrealer Protokolls am 16. September 2012 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Vor 25 Jahren ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 14.09.2012] 25 Jahre Schutz der Ozonschicht
Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Montrealer Protokolls am 16. September 2012 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Vor 25 Jahren gelang der internationalen Staatengemeinschaft, woran sie bislang beim Klimaschutz scheitert: Am 16. September 1987 wurde mit der Ratifizierung des Montrealer Protokolls eine wirkungsvolle Grundlage für den Schutz der Ozonschicht gelegt. Dank des Verbots des Treibhausgases FCKW konnte die Vergrößerung des Ozonlochs aufgehalten werden. Seit einiger Zeit scheint sich die Ozonschicht sogar langsam wieder zu erholen.
Doch auf diesem Erfolg dürfen wir uns keinesfalls ausruhen. Das Montrealer Protokoll wurde bis heute von 197 Staaten ratifiziert und kann damit als Vorbild für weitere Umwelt- und Klimaschutzabkommen dienen. Es zeigt, was mit einem wirkungsvollen internationalen Abkommen für den weltweiten Umwelt- und Klimaschutz erreicht werden kann. Im deutlichen Kontrast dazu steht die Bilanz des Kyoto-Protokolls.
Aber auch beim Thema Schutz der Ozonschicht sind weitere Schritte notwendig.
Das Recycling alter Elektrogeräte muss verbessert werden. Durch unsachgemäße Entsorgung z.B. alter Kühlschränke gelangt immer noch eine nicht unerhebliche Menge des schädlichen FCKWs in die Atmosphäre. Die neue EU-Elektroschrott-Richtlinie zielt zwar in die richtige Richtung, geht aber nicht weit genug. Wir fordern von der Europäischen Kommission, dass sie gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten verlässliche Kontrollmechanismen gegen die wilde Entsorgung von Elektroschrott etabliert.
Es kann auch nicht sein, dass aus kurzsichtigen Profitgründen schädliche Nachfolgegase des FCKWs mit hohem Treibhausgaspotential verwendet werden. Deshalb fordern wir, die Verwendung dieser Gase zu verbieten.
Statt dessen müssen umweltfreundliche Ersatzstoffe entwickelt werden, die sowohl die Ozonschicht nachhaltig nicht belasten als auch kein relevantes Treibhausgaspotential besitzen."
Kontakt:
Bündnis 90/Die Grünen
Platz vor dem Neuen Tor 1
11015 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/28442130
Telefax: 030/28442234
Mail: presse@gruene.de
URL: http://www.gruene-partei.de
Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Montrealer Protokolls am 16. September 2012 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Vor 25 Jahren gelang der internationalen Staatengemeinschaft, woran sie bislang beim Klimaschutz scheitert: Am 16. September 1987 wurde mit der Ratifizierung des Montrealer Protokolls eine wirkungsvolle Grundlage für den Schutz der Ozonschicht gelegt. Dank des Verbots des Treibhausgases FCKW konnte die Vergrößerung des Ozonlochs aufgehalten werden. Seit einiger Zeit scheint sich die Ozonschicht sogar langsam wieder zu erholen.
Doch auf diesem Erfolg dürfen wir uns keinesfalls ausruhen. Das Montrealer Protokoll wurde bis heute von 197 Staaten ratifiziert und kann damit als Vorbild für weitere Umwelt- und Klimaschutzabkommen dienen. Es zeigt, was mit einem wirkungsvollen internationalen Abkommen für den weltweiten Umwelt- und Klimaschutz erreicht werden kann. Im deutlichen Kontrast dazu steht die Bilanz des Kyoto-Protokolls.
Aber auch beim Thema Schutz der Ozonschicht sind weitere Schritte notwendig.
Das Recycling alter Elektrogeräte muss verbessert werden. Durch unsachgemäße Entsorgung z.B. alter Kühlschränke gelangt immer noch eine nicht unerhebliche Menge des schädlichen FCKWs in die Atmosphäre. Die neue EU-Elektroschrott-Richtlinie zielt zwar in die richtige Richtung, geht aber nicht weit genug. Wir fordern von der Europäischen Kommission, dass sie gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten verlässliche Kontrollmechanismen gegen die wilde Entsorgung von Elektroschrott etabliert.
Es kann auch nicht sein, dass aus kurzsichtigen Profitgründen schädliche Nachfolgegase des FCKWs mit hohem Treibhausgaspotential verwendet werden. Deshalb fordern wir, die Verwendung dieser Gase zu verbieten.
Statt dessen müssen umweltfreundliche Ersatzstoffe entwickelt werden, die sowohl die Ozonschicht nachhaltig nicht belasten als auch kein relevantes Treibhausgaspotential besitzen."
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