14.09.2012 16:30 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace e.V.
Greenpeace Web-Demo vor Shell-Tankstelle
Kurzfassung: Greenpeace Web-Demo vor Shell-TankstelleGreenpeace-Aktivisten und Internet-nutzer protestieren gegen Ölbohrung in der ArktisAuf einer Großbildleinwand und mehreren Monitoren bringen Greenpeace-Aktiv ...
[Greenpeace e.V. - 14.09.2012] Greenpeace Web-Demo vor Shell-Tankstelle
Greenpeace-Aktivisten und Internet-nutzer protestieren gegen Ölbohrung in der Arktis
Auf einer Großbildleinwand und mehreren Monitoren bringen Greenpeace-Aktivisten heute Twittermeldungen von Verbrauchern direkt und live vor eine Tankstelle von Shell am Dammtor-Bahnhof in Hamburg. Internet-Nutzer können aus der ganzen Welt über Twitter direkt an der Greenpeace-Aktivität teilnehmen (http://twitterprotest.savethearctic.org). Der Grund für die Aktion: Shell hat in dieser Woche mit Ölbohrungen vor der Küste Alaskas begonnen.
""Die Bohrungen von Shell gefährden das einzigartige Ökosystem in der Region"", sagt Kai Britt, Ölexperte von Greenpeace. Seit Mitte Juni haben sich weltweit bereits eineinhalb Millionen Menschen auf www.savethearctic.org als Arktisschützer registriert. Zusammen mit den Teilnehmern der Web-Demo und Greenpeace fordern sie, dass sich die Ölindustrie aus der Arktis zurückzieht.
Greenpeace-Aktivisten setzen Kampagne zum Schutz der Arktis fort
Ehrenamtliche von Greenpeace protestieren in diesen Tagen bundesweit vor Shell Tankstellen für den Schutz der Arktis. Das Ökosystem der Arktis ist einzigartig, ein Ölunfall hätte katastrophale Folgen für Flora und Fauna. Experten warnen, dass ein großer Ölunfall in den arktischen Regionen nicht beherrschbar sei. Niedrige Temperaturen, Eis und lange Dunkelperioden verlangsamen dort den natürlichen Abbauprozess des Öls deutlich, das Öl verbleibt damit lange Zeit im Ökosystem. So sind die Folgen des Tankerunglücks der ""Exxon Valdez"" vor der Küste von Alaska im Jahr 1989 auch heute noch nachweisbar.
Shell bekommt Probleme nicht in den Griff
Die Ölbohrung von Shell ist bereits während der Vorbereitungen von massiven Problemen überschattet worden. Der Konzern wollte ursprünglich Anfang Juli mit den Bohrungen beginnen. Doch Eisgang und fehlende Genehmigungen hatten den Start immer wieder verzögert.
Auch in dieser Woche musste der Konzern die Bohrungen wenige Stunden nach Beginn wegen Eisgang wieder stoppen. Shell versucht jetzt die Genehmigungen für die Bohrungen zu verlängern, ungeachtet der immer schwierigeren Wetterbedingungen. ""Shell setzt alles auf eine Karte und handelt unverantwortlich"", so Britt.
Greenpeace fordert ein Verbot der Ölausbeutung in der Arktis und setzt sich für ein Schutzgebiet rund um den Nordpol ein.
Kontakt:
Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040/30618 -340
Telefax: 040/30618-160
Mail: presse@greenpeace.de
URL: http://www.greenpeace.de
Greenpeace-Aktivisten und Internet-nutzer protestieren gegen Ölbohrung in der Arktis
Auf einer Großbildleinwand und mehreren Monitoren bringen Greenpeace-Aktivisten heute Twittermeldungen von Verbrauchern direkt und live vor eine Tankstelle von Shell am Dammtor-Bahnhof in Hamburg. Internet-Nutzer können aus der ganzen Welt über Twitter direkt an der Greenpeace-Aktivität teilnehmen (http://twitterprotest.savethearctic.org). Der Grund für die Aktion: Shell hat in dieser Woche mit Ölbohrungen vor der Küste Alaskas begonnen.
""Die Bohrungen von Shell gefährden das einzigartige Ökosystem in der Region"", sagt Kai Britt, Ölexperte von Greenpeace. Seit Mitte Juni haben sich weltweit bereits eineinhalb Millionen Menschen auf www.savethearctic.org als Arktisschützer registriert. Zusammen mit den Teilnehmern der Web-Demo und Greenpeace fordern sie, dass sich die Ölindustrie aus der Arktis zurückzieht.
Greenpeace-Aktivisten setzen Kampagne zum Schutz der Arktis fort
Ehrenamtliche von Greenpeace protestieren in diesen Tagen bundesweit vor Shell Tankstellen für den Schutz der Arktis. Das Ökosystem der Arktis ist einzigartig, ein Ölunfall hätte katastrophale Folgen für Flora und Fauna. Experten warnen, dass ein großer Ölunfall in den arktischen Regionen nicht beherrschbar sei. Niedrige Temperaturen, Eis und lange Dunkelperioden verlangsamen dort den natürlichen Abbauprozess des Öls deutlich, das Öl verbleibt damit lange Zeit im Ökosystem. So sind die Folgen des Tankerunglücks der ""Exxon Valdez"" vor der Küste von Alaska im Jahr 1989 auch heute noch nachweisbar.
Shell bekommt Probleme nicht in den Griff
Die Ölbohrung von Shell ist bereits während der Vorbereitungen von massiven Problemen überschattet worden. Der Konzern wollte ursprünglich Anfang Juli mit den Bohrungen beginnen. Doch Eisgang und fehlende Genehmigungen hatten den Start immer wieder verzögert.
Auch in dieser Woche musste der Konzern die Bohrungen wenige Stunden nach Beginn wegen Eisgang wieder stoppen. Shell versucht jetzt die Genehmigungen für die Bohrungen zu verlängern, ungeachtet der immer schwierigeren Wetterbedingungen. ""Shell setzt alles auf eine Karte und handelt unverantwortlich"", so Britt.
Greenpeace fordert ein Verbot der Ölausbeutung in der Arktis und setzt sich für ein Schutzgebiet rund um den Nordpol ein.
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