Angebot vorgelegt: Deutsche Telekom schlägt Verdi tarifpolitisches Zukunftsbündnis vor

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Telekom AG, 16.02.2011
Pressemitteilung vom: 16.02.2011 von der Firma Deutsche Telekom AG aus Bonn

Kurzfassung: 16.02.2011 Zukunftsbündnis verbindet Berufs- und Beschäftigungsperspektiven mit fairer Lohnerhöhung 2,17 Prozent mehr Geld, Aufstockung garantierter Übernahmen für junge Menschen auf 5.000, attraktive Ruhestandsperspektiven für ...

[Deutsche Telekom AG - 16.02.2011] Angebot vorgelegt: Deutsche Telekom schlägt Verdi tarifpolitisches Zukunftsbündnis vor


16.02.2011 Zukunftsbündnis verbindet Berufs- und Beschäftigungsperspektiven mit fairer Lohnerhöhung 2,17 Prozent mehr Geld, Aufstockung garantierter Übernahmen für junge Menschen auf 5.000, attraktive Ruhestandsperspektiven für zusätzlich 2.300 ältere Mitarbeiter/-innen Familienfreundliche Zeitsouveränität durch flexible Lebensarbeitszeitkonten Erhöhung der tariflich garantierten Qualifizierungstage in den Servicegesellschaften Dietmar Welslau: "Gute Basis für Abschluss" Die Deutsche Telekom AG hat in der dritten Runde der Tarifverhandlungen ein attraktives und umfangreiches Angebot vorgelegt. Der für den weiteren Umbau des Unternehmens richtungsweisende Vorschlag verbindet Berufs- und Beschäftigungsperspektiven mit einer fairen Lohnerhöhung. Der Arbeitgeber reicht mit diesem Angebot Verdi die Hand, gemeinsam ein Bündnis für die Zukunft des Unternehmens zu schmieden. Das Zukunftsbündnis besteht aus folgenden Inhalten:

1. Faire Entgelterhöhung um 2,17 Prozent für die Mitarbeiter der Deutschen Telekom AG, der Telekom Deutschland GmbH sowie für deren Servicegesellschaften mit einer Laufzeit von 24 Monaten.
2. Perspektiven für 5.000 Auszubildende und Nachwuchskräfte: Die Deutsche Telekom verpflichtet sich, die ohnehin schon hohe Anzahl von 4.700 Auszubildenden und Nachwuchskräften, die in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen werden, bis 2012 auf 5.000 aufzustocken. Sie bietet damit tausenden jungen Menschen eine Chance auf eine berufliche Karriere innerhalb der Telekom.
3. Perspektiven für 2.300 ältere Arbeitnehmer: Die Deutsche Telekom schafft im Rahmen der vorgeschlagenen Tariflaufzeit für ältere Mitarbeiter einen attraktiven Rahmen für den Wechsel vom Berufsleben in den Ruhestand. Dies wird durch eine Wiederaufnahme von Altersteilzeitmodellen und eine Erweiterung des Vorruhestandsmodells umgesetzt.
4. Perspektiven für familienfreundliche Zeitsouveränität: Durch die Schaffung von flexiblen Lebensarbeitszeitkonten haben alle Mitarbeiter verbesserte Chancen, ihre Lebensplanung nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Mitarbeiter können angesparte Zeitguthaben nicht nur für einen früheren Ruhestand, sondern bereits während ihres Berufslebens auflösen, zum Beispiel für so genannte Sabbaticals (Auszeiten) oder auch Pflegezeiten. Das Zeitkonto kann also auch während der beruflichen Karriere genutzt werden
5. Erweiterte Perspektiven durch fachlich-betriebliche Weiterbildung: Die Deutsche Telekom sichert allen Beschäftigten der Servicegesellschaften eine tariflich festgelegte Erhöhung der Qualifizierungszeit von drei auf vier Tagen jährlich zu. Mit der Garantie für diese Fortbildung trägt das Unternehmen nachhaltig zur Beschäftigungsfähigkeit seiner Mitarbeiter bei.
Dietmar Welslau, Personalchef der Telekom Deutschland GmbH und Vorstandsbeauftragter für den Personalumbau bei der Deutschen Telekom, betont, dass das in Hamburg vorgestellte Zukunftsbündnis ein Ausdruck moderner Tarifpolitik sei: "Die Zeiten, in denen man in den Tarifverhandlungen fantasielos ausschließlich über Prozente streitet, sind vorbei. Wir wollen keine rückwärtsgewandte Tarifpolitik machen, sondern nach vorne schauen. Deshalb haben wir Verdi heute einen Vorschlag gemacht, der sich durch kluge und anständige Bedingungen für alle Mitarbeiter über den gesamten Zyklus des Arbeitslebens hinweg auszeichnet. Das Zukunftsbündnis mit Elementen eines Generationenvertrages soll die Menschen bei der Telekom vom Einstieg bis zum Ausstieg begleiten." Dazu gehöre natürlich auch, dass man über die Verlängerung des betrieblichen Kündigungsschutzes sprechen werde, so Welslau.

Dietmar Welslau appelliert an den Verhandlungspartner, "gemeinsam mit dem Arbeitgeber Verantwortung für Mitarbeiter und Unternehmen" zu übernehmen und auf Basis des Zukunftsbündnisses konstruktiv auf einen Abschluss hinzuarbeiten. Welslau: "Die Chance dafür ist da. Wir haben Verdi den Ball zugespielt. Jetzt liegt es an der Gewerkschaft, den Ball aufzunehmen."

Über die Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 37 Millionen Festnetz- und 16 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. September 2010). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 250.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 64,6 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2009).


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Als international ausgerichteter Konzern ist die Deutsche Telekom AG in etwa 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mehr als ein Drittel der Umsätze im Geschäftsjahr 2004 wurde außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Konzern bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und legt seinem geschäftlichen Handeln sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Kriterien zugrunde.

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