Recht der Vertriebenen auf Erinnerung und historische Leistung der Stuttgarter Charta allgemein anerkannt
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 16.02.2011
Pressemitteilung vom: 16.02.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Auch führende Oppositionspolitiker haben die historische Leistung der Charta als ein ´Dokument der Versöhnung´ wiederholt bestätigt In den jüngsten Tagen regte sich öffentliche Kritik aus dem In- wie Ausland zum Beschluss des Antrages "60 ...
[CDU/CSU-Fraktion - 16.02.2011] Recht der Vertriebenen auf Erinnerung und historische Leistung der Stuttgarter Charta allgemein anerkannt
Auch führende Oppositionspolitiker haben die historische Leistung der Charta als ein ´Dokument der Versöhnung´ wiederholt bestätigt
In den jüngsten Tagen regte sich öffentliche Kritik aus dem In- wie Ausland zum Beschluss des Antrages "60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden" am 10. Februar im Bundestag. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten Klaus Brähmig:
"Die öffentliche Reaktion auf den Bundestagsbeschluss zur Stuttgarter Charta belegt eindrucksvoll die aktuelle Bedeutung des Themas für Deutschland wie für Europa – auch nach über 65 Jahren seit Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die CDU/CSU-Fraktion will mit dem Antrag dazu beitragen, die Langzeitfolgen von Vertreibung im öffentlichen Bewusstsein stärker zu verankern und dadurch einen Beitrag leisten, Vertreibungen in Zukunft zu verhindern.
Die Kritik an dem Antrag von CDU/CSU und FDP unterstreicht die Notwendigkeit, sich über den Komplex von Flucht und Vertreibung sachlich und fair auseinanderzusetzen.
Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung. Deshalb ist es ein enormer Fortschritt, dass das Recht der deutschen Vertriebenen auf Achtung und Erinnerung heute allgemein – auch von den Kritikern des Antrages – anerkannt wird.
So wie der damalige Regierungsumzug nach Berlin dazu diente, die innere Einheit Deutschlands zu vollenden, zielt unser Antrag in erster Linie auf die Versöhnung der Deutschen beim Thema Flucht und Vertreibung mit sich selbst.
Jeder vierte Bundesbürger besitzt laut Statistik einen Vertriebenenhintergrund. Da wir jetzt noch die Möglichkeit haben, der Erlebnisgeneration dabei zu helfen, Frieden mit ihrem Lebensthema zu schließen, ist die innere Versöhnung eine unabdingbare Voraussetzung für die weitere Aussöhnung mit unseren östlichen Nachbarn.
Für die friedliche Integration und den Versöhnungsprozess der Vertriebenen spielte die Stuttgarter Charta eine wichtige, ja entscheidende Rolle.
Auch führende Oppositionspolitiker haben die historische Leistung der Charta als ein ´Dokument der Versöhnung´ wiederholt bestätigt.
Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel hob etwa zum 50. Jahrestag der Charta den darin enthaltenen Verzicht auf Rache und Vergeltung explizit hervor: ´Vor dem Hintergrund der persönlichen Schicksale war dies nicht für alle selbstverständlich und leicht durchsetzbar. Trotzdem können wir heute feststellen, dass die übergroße Zahl der Menschen in Deutschland diese Prinzipien für sich verinnerlicht hat, nach ihnen lebt und handelt.´
Die geschichtliche Bedeutung der Charta liegt, wie der Bundestagspräsident Norbert Lammert am 60. Jahrestag in Stuttgart darlegte, gerade in der Absage an radikale Kräfte und in der Eigenverpflichtung der Vertriebenen zur Eingliederung in der Bundesrepublik."
Weiterführende Links:
Bundestagsdebatte zum Koalitionsantrag
(http://www.cducsu.de/Titel__60_jahre_charta_der_deutschen_heimatvertriebenen_aussoehnung_vollenden/TabID__1/SubTabID__2/InhaltTypID__12/InhaltID__3550/BtID__3550/inhalte.aspx)
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Auch führende Oppositionspolitiker haben die historische Leistung der Charta als ein ´Dokument der Versöhnung´ wiederholt bestätigt
In den jüngsten Tagen regte sich öffentliche Kritik aus dem In- wie Ausland zum Beschluss des Antrages "60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden" am 10. Februar im Bundestag. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten Klaus Brähmig:
"Die öffentliche Reaktion auf den Bundestagsbeschluss zur Stuttgarter Charta belegt eindrucksvoll die aktuelle Bedeutung des Themas für Deutschland wie für Europa – auch nach über 65 Jahren seit Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die CDU/CSU-Fraktion will mit dem Antrag dazu beitragen, die Langzeitfolgen von Vertreibung im öffentlichen Bewusstsein stärker zu verankern und dadurch einen Beitrag leisten, Vertreibungen in Zukunft zu verhindern.
Die Kritik an dem Antrag von CDU/CSU und FDP unterstreicht die Notwendigkeit, sich über den Komplex von Flucht und Vertreibung sachlich und fair auseinanderzusetzen.
Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung. Deshalb ist es ein enormer Fortschritt, dass das Recht der deutschen Vertriebenen auf Achtung und Erinnerung heute allgemein – auch von den Kritikern des Antrages – anerkannt wird.
So wie der damalige Regierungsumzug nach Berlin dazu diente, die innere Einheit Deutschlands zu vollenden, zielt unser Antrag in erster Linie auf die Versöhnung der Deutschen beim Thema Flucht und Vertreibung mit sich selbst.
Jeder vierte Bundesbürger besitzt laut Statistik einen Vertriebenenhintergrund. Da wir jetzt noch die Möglichkeit haben, der Erlebnisgeneration dabei zu helfen, Frieden mit ihrem Lebensthema zu schließen, ist die innere Versöhnung eine unabdingbare Voraussetzung für die weitere Aussöhnung mit unseren östlichen Nachbarn.
Für die friedliche Integration und den Versöhnungsprozess der Vertriebenen spielte die Stuttgarter Charta eine wichtige, ja entscheidende Rolle.
Auch führende Oppositionspolitiker haben die historische Leistung der Charta als ein ´Dokument der Versöhnung´ wiederholt bestätigt.
Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel hob etwa zum 50. Jahrestag der Charta den darin enthaltenen Verzicht auf Rache und Vergeltung explizit hervor: ´Vor dem Hintergrund der persönlichen Schicksale war dies nicht für alle selbstverständlich und leicht durchsetzbar. Trotzdem können wir heute feststellen, dass die übergroße Zahl der Menschen in Deutschland diese Prinzipien für sich verinnerlicht hat, nach ihnen lebt und handelt.´
Die geschichtliche Bedeutung der Charta liegt, wie der Bundestagspräsident Norbert Lammert am 60. Jahrestag in Stuttgart darlegte, gerade in der Absage an radikale Kräfte und in der Eigenverpflichtung der Vertriebenen zur Eingliederung in der Bundesrepublik."
Weiterführende Links:
Bundestagsdebatte zum Koalitionsantrag
(http://www.cducsu.de/Titel__60_jahre_charta_der_deutschen_heimatvertriebenen_aussoehnung_vollenden/TabID__1/SubTabID__2/InhaltTypID__12/InhaltID__3550/BtID__3550/inhalte.aspx)
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Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
Firmenkontakt:
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