24.09.2012 11:07 Uhr in Gesellschaft & Familie von Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Bundesratsentscheidung zeugt von seltsamem Freiheitsverständnis
Kurzfassung: Bundesratsentscheidung zeugt von seltsamem FreiheitsverständnisÖDP-Bundesvereinigung Frauen zur Frauenquote in AufsichtsrätenDie Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist ein wichtiges Ziel. D ...
[Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) - 24.09.2012] Bundesratsentscheidung zeugt von seltsamem Freiheitsverständnis
ÖDP-Bundesvereinigung Frauen zur Frauenquote in Aufsichtsräten
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist ein wichtiges Ziel. Der Beschluss des Bundesrates für eine Frauenzwangsquote in DAX-Unternehmen kommt nach Meinung der Vorsitzenden der Bundesvereinigung Frauen in der ÖDP, Roswitha Bendl, diesem Ziel aber nicht näher. "Wir lehnen diese Quoten aus Gründen mangelnder Demokratie und Wahlfreiheit entschieden ab." Nach Meinung Bendls beinhaltet dieser Beschluss u.a. eine Diskriminierung von Männern. Für Männer und Frauen müssten dieselben Quoten gelten.
Für dringend notwendig hält es Bendl ferner, dass aus Gründen echter Demokratie die Bevölkerung inklusive der Mehrheit von Frauen in dieser Angelegenheit mitentscheiden könne.
Die Möglichkeit bundesweiter Volksentscheide sei längst überfällig und nur ein solcher Entscheid könnte angesichts der völlig uneinheitlichen Meinung im Bundestag und teilweise sogar innerhalb der Parteien eine tragfähige Lösung bringen.
Bendl betonte, dass Frauen, die Führungspositionen anstreben, dies heute auf Grund ihrer Stärken und Qualifikationen selbst schaffen werden.
Leider gelte allerdings nach wie vor, dass Frauen immer dann die besten Chancen haben, wenn sie ihren Lebensentwurf möglichst maskulinen Idealbildern angleichen. Dies sei eine zutiefst frauenfeindliche Tatsache, gegen die angekämpft werden müsse. Nach Meinung der Bundesvereinigung haben heute vor allem Mütter oder Väter, die ihre Kinder in der wichtigen Kleinkindphase betreuen wollen, ein Problem, weil die Vorgabe, zu 100% überall und jederzeit für die Wirtschaft oder den Job zur Verfügung stehen zu müssen, mit familiären Aufgaben nicht zu vereinbaren sei. Es wird deshalb Zeit, so Bendl, dass die moderne Gleichstellungspolitik merkt, dass es faire Chancen nicht nur für beide Geschlechter, sondern auch für Erziehende geben müsse.
Bundesvereinigung Frauen in der ÖDP
Roswitha Bendl
Dr. Claudius Moseler
Generalsekretär
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Bundespolitisches und Kommunalpolitisches Büro
Neckarstr. 27-29
55118 Mainz
Tel.: 06131/67 98 20
Fax: 06131/67 98 15
e-mail: claudius.moseler@oedp.de
ÖDP-Bundesvereinigung Frauen zur Frauenquote in Aufsichtsräten
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist ein wichtiges Ziel. Der Beschluss des Bundesrates für eine Frauenzwangsquote in DAX-Unternehmen kommt nach Meinung der Vorsitzenden der Bundesvereinigung Frauen in der ÖDP, Roswitha Bendl, diesem Ziel aber nicht näher. "Wir lehnen diese Quoten aus Gründen mangelnder Demokratie und Wahlfreiheit entschieden ab." Nach Meinung Bendls beinhaltet dieser Beschluss u.a. eine Diskriminierung von Männern. Für Männer und Frauen müssten dieselben Quoten gelten.
Für dringend notwendig hält es Bendl ferner, dass aus Gründen echter Demokratie die Bevölkerung inklusive der Mehrheit von Frauen in dieser Angelegenheit mitentscheiden könne.
Die Möglichkeit bundesweiter Volksentscheide sei längst überfällig und nur ein solcher Entscheid könnte angesichts der völlig uneinheitlichen Meinung im Bundestag und teilweise sogar innerhalb der Parteien eine tragfähige Lösung bringen.
Bendl betonte, dass Frauen, die Führungspositionen anstreben, dies heute auf Grund ihrer Stärken und Qualifikationen selbst schaffen werden.
Leider gelte allerdings nach wie vor, dass Frauen immer dann die besten Chancen haben, wenn sie ihren Lebensentwurf möglichst maskulinen Idealbildern angleichen. Dies sei eine zutiefst frauenfeindliche Tatsache, gegen die angekämpft werden müsse. Nach Meinung der Bundesvereinigung haben heute vor allem Mütter oder Väter, die ihre Kinder in der wichtigen Kleinkindphase betreuen wollen, ein Problem, weil die Vorgabe, zu 100% überall und jederzeit für die Wirtschaft oder den Job zur Verfügung stehen zu müssen, mit familiären Aufgaben nicht zu vereinbaren sei. Es wird deshalb Zeit, so Bendl, dass die moderne Gleichstellungspolitik merkt, dass es faire Chancen nicht nur für beide Geschlechter, sondern auch für Erziehende geben müsse.
Bundesvereinigung Frauen in der ÖDP
Roswitha Bendl
Dr. Claudius Moseler
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