24.09.2012 13:25 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Ruprecht Hammerschmidt
IG BAU: Renten-Korrektur ist wichtiger Schutz vor Altersarmut
Kurzfassung: IG BAU: Renten-Korrektur ist wichtiger Schutz vor AltersarmutFrankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Korrektur des SPD-Rentenplans. Vor allem bei körpe ...
[Ruprecht Hammerschmidt - 24.09.2012] IG BAU: Renten-Korrektur ist wichtiger Schutz vor Altersarmut
Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Korrektur des SPD-Rentenplans. Vor allem bei körperlich schwer belastenden Tätigkeiten wie am Bau schaffen es Beschäftigte schon kaum, bis 65 in ihrem Beruf zu arbeiten. "Eine abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren in der Rentenversicherung ist für viele Familien ein wichtiger Schutz vor drohender Altersarmut", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel. "Damit verliert der Alptraum Rente mit 67 für viele ihren Schrecken."
Wer mit 15 oder 16 Jahren eine Ausbildung beginnt, braucht nach den neuen SPD-Plänen in der Regel nicht bis zum 67. Lebensjahr zu arbeiten, um ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Dies hat die IG BAU seit Jahren gefordert und zu einem zentralen Punkt des IG BAU-Rentenmodells gemacht. Für Bauarbeiter ist ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren wegen der hohen körperlichen Belastung völlig unrealistisch. Bei einer Rente mit 67 werden die letzten Arbeitsjahre für sie zur sozialen Abwärtsspirale. Ihnen drohen Langzeitarbeitslosigkeit und Hartz IV.
"Mit dem SPD-Rentenkonzept ist die Gefahr deutlich verringert, dass Beschäftigte, die ihr Leben lang hart gearbeitet und Rentenbeiträge eingezahlt haben, am Ende zu Almosenempfängern werden", betonte Wiesehügel. "Was jetzt noch fehlt, ist ein ausgearbeiteter Vorschlag für den Übergang in die Rente von Arbeitnehmern, die wegen ihrer gesundheitlichen Einschränkungen nach einem langen Arbeitsleben ihren bisherigen Job nicht mehr ausüben können. Sigmar Gabriel hat dieses Problem gesehen, wenn er in seinem Papier Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsmarktzugangs für Erwerbs- und Leistungsgeminderte fordert. Die IG BAU hat dazu ein konkretes Modell erarbeitet: das Altersübergangsgeld. Die SPD sollte dieses Modell in ihr Rentenkonzept einbauen, damit ihre Forderung mit Leben erfüllt wird."
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) begrüßt die Korrektur des SPD-Rentenplans. Vor allem bei körperlich schwer belastenden Tätigkeiten wie am Bau schaffen es Beschäftigte schon kaum, bis 65 in ihrem Beruf zu arbeiten. "Eine abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren in der Rentenversicherung ist für viele Familien ein wichtiger Schutz vor drohender Altersarmut", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel. "Damit verliert der Alptraum Rente mit 67 für viele ihren Schrecken."
Wer mit 15 oder 16 Jahren eine Ausbildung beginnt, braucht nach den neuen SPD-Plänen in der Regel nicht bis zum 67. Lebensjahr zu arbeiten, um ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Dies hat die IG BAU seit Jahren gefordert und zu einem zentralen Punkt des IG BAU-Rentenmodells gemacht. Für Bauarbeiter ist ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren wegen der hohen körperlichen Belastung völlig unrealistisch. Bei einer Rente mit 67 werden die letzten Arbeitsjahre für sie zur sozialen Abwärtsspirale. Ihnen drohen Langzeitarbeitslosigkeit und Hartz IV.
"Mit dem SPD-Rentenkonzept ist die Gefahr deutlich verringert, dass Beschäftigte, die ihr Leben lang hart gearbeitet und Rentenbeiträge eingezahlt haben, am Ende zu Almosenempfängern werden", betonte Wiesehügel. "Was jetzt noch fehlt, ist ein ausgearbeiteter Vorschlag für den Übergang in die Rente von Arbeitnehmern, die wegen ihrer gesundheitlichen Einschränkungen nach einem langen Arbeitsleben ihren bisherigen Job nicht mehr ausüben können. Sigmar Gabriel hat dieses Problem gesehen, wenn er in seinem Papier Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsmarktzugangs für Erwerbs- und Leistungsgeminderte fordert. Die IG BAU hat dazu ein konkretes Modell erarbeitet: das Altersübergangsgeld. Die SPD sollte dieses Modell in ihr Rentenkonzept einbauen, damit ihre Forderung mit Leben erfüllt wird."
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