25.09.2012 19:53 Uhr in Gesundheit & Wellness von Zahnklinik Ost
Mundgesundheit von Pflegebedürftigen ein Problem
Mundgesundheit von Pflegebedürftigen ein ProblemKurzfassung: Verschiedene Institutionen fordern ein systematisches Präventionsprogramm für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen. Besonders Demenzkranke und Menschen mit geistiger Behinderung leiden unter einer schlechten Mundhygiene.
[Zahnklinik Ost - 25.09.2012] Untersuchungen wie das Berliner Modellprojekt "Gesunde Dritte in der Pflege" offenbaren einen akuten Handlungsbedarf bei Pflegebedürftigen. Im Rahmen der Untersuchung wurden die "Dritten", also zahlreiche Prothesen von Pflegebedürftigen auf ihre Hygiene hin kontrolliert. Nur 25 Prozent der untersuchten Prothesen waren frei von Zahnstein. Nicht nur auf natürliche Zähne, sondern auch für Prothesen haben Zahnbelag und Zahnstein schädlichen Einfluss. Überall dort, wo Essensreste nicht ausreichend entfernt werden, bildet sich Zahnbelag. Bleibt dieser an der Prothese haften, entwickelt sich daraus schwer zu entfernender Zahnstein. Die Folge können Entzündungen der Mundschleimhaut und Pilzbefall sein. Weitergehende Risiken, gerade für ältere Personen, können Lungenentzündungen und Entzündungen im Herzen sein. Nur eine gründliche und regelmäßige Prothesenhygiene bietet ausreichend Schutz dagegen. Leider ist das Pflegepersonal in aller Regel in Sachen Zahnersatzpflege nicht ausreichend geschult. Und zudem besuchen Pflegebedürftige, die in Heimen untergebracht sind, zu selten den Zahnarzt. "Bei 50 Prozent aller Pflegebedürftigen in Heimen vergehen zwischen zwei Zahnarztterminen mehr als 22 Monate", fasst Carsten Öztan, Ihr Zahnarzt Berlin Adlershof, eine Auswertung des Instituts der Deutschen Zahnärzte zusammen. Ebenso schwierig ist die Lage bei Kindern mit Behinderungen. So haben 12-jährige, die mit einer Behinderung leben, bis zu 25 Mal häufiger einen Verlust von Zähnen zu erleiden wie der Durchschnitt dieser Altersgruppe. Die Bundeszahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) fordern daher ein systematisches Präventionsmanagement. Auch die Caritas fordert gezielte präventive Leistungen und moniert, dass es insbesondere um die Zahngesundheit von Menschen mit kognitiven Einschränkungen schlecht bestellt ist. Das betrifft Menschen mit geistiger Behinderung und Demenzkranke. Diese Personen sind zu einer eigenverantwortlichen Mundhygiene nicht mehr in der Lage. In deutschen Pflegeeinrichtungen sind 60 bis 70 Prozent demenzkrank.
Weitere Informationen
Zahnklinik Ost, Herr Carsten Öztan
Dörpfeldstraße 46, 12489 Berlin-Adlershof, Deutschland
Tel.: (030) 565 90 50 30; http://www.zahnklinik-ost.de
Dörpfeldstraße 46, 12489 Berlin-Adlershof, Deutschland
Tel.: (030) 565 90 50 30; http://www.zahnklinik-ost.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
27.10.2013 Wurzelbehandlung statt Zähne ziehen
19.10.2013 Nützliche Helfer - Interdentalbürsten
30.08.2013 Schulanfang - Zeit des Zahnwechsels
10.08.2013 Milchzahnkaries ist gefährlich
28.06.2013 Allergien auch bei Dentalmaterialien
27.05.2013 Zähneputzen allein reicht nicht
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Herr Carsten Öztan
Zahnklinik Ost
Dörpfeldstraße 46
12489 Berlin-Adlershof
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/59713Zahnklinik Ost
Dörpfeldstraße 46
12489 Berlin-Adlershof
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/zahnklinik-ost-pressefach.html
Die Pressemeldung "Mundgesundheit von Pflegebedürftigen ein Problem" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Mundgesundheit von Pflegebedürftigen ein Problem" ist Zahnklinik Ost, vertreten durch Carsten Öztan.