TOYOTA Bundesliga: 38:25 – der nächste klare Sieg
- Pressemitteilung der Firma SG Flensburg- Handewitt, 17.02.2011
Pressemitteilung vom: 17.02.2011 von der Firma SG Flensburg- Handewitt aus Flensburg
Kurzfassung: Schön, dass das Spiel stattfand. So konnte die SG Flensburg-Handewitt gegen den DHC Rheinland mit dem 38:25 (18:13) einen weiteren deutlichen Sieg landen und ihren Platz im oberen Drittel der TOYOTA Bundesliga festigen. "Ich bin fast mit den ...
[SG Flensburg- Handewitt - 17.02.2011] TOYOTA Bundesliga: 38:25 – der nächste klare Sieg
Schön, dass das Spiel stattfand. So konnte die SG Flensburg-Handewitt gegen den DHC Rheinland mit dem 38:25 (18:13) einen weiteren deutlichen Sieg landen und ihren Platz im oberen Drittel der TOYOTA Bundesliga festigen. "Ich bin fast mit den gesamten 60 Minuten zufrieden", bilanzierte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Besonders hat mich gefreut, dass fast alle Spieler ein Tor gemacht und wir in nur drei Partien eine Tordifferenz von plus 33 herausgeworfen haben."
Die SG hatte den Schwung aus dem Auswärtssieg in Lübbecke mitgenommen – das spürte man in der Anfangsphase. Zwar setzte Petar Djordjic die ersten beiden Würfe an den Pfosten, dann eröffnete aber Tamás Mocsai den Torreigen. Es ging blitzschnell. Sören Rasmussen glänzte mit seinen ersten Paraden, die Gegenstöße rollten. Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da lochte Lasse Svan Hansen bereits zum 4:1 ein. Sören Rasmussen hatte die Rheinländer verhext. Michiel Lochtenbergh und Kentin Mahé scheiterten von der Siebenmeterlinie. Besser machte es Anders Eggert. Er wagte einen eleganten Heber: 11:5 – die SG hatte den Gast frühzeitig distanziert.
Die Rheinländer nahmen ihre Auszeit – und mussten den nächsten herrlichen SG-Angriff verdauen. Tamás Mocsai eroberte den Ball, der über Viktor Szilagy beim davonsprintenden Anders Eggert landete. Nach dem 12:5 hielten die Westdeutschen mit. Vor allem Kentin Mahé verdiente sich Szenenapplaus. Bei der SG kassierte Lasse Svan Hansen eine Zeitstrafe. Für ihn tauchte Lars Bastian auf dem Parkett auf. Der 24-jährige Rechtsaußen schnupperte erstmals seit knapp fünf Jahren wieder Campushallen-Luft. Bis zum 18:11 verteidigte die SG den Vorsprung. Dann leistete sie sich Konzentrationsschwächen und lief in zwei Konter. "Mit den letzten zehn Minuten in der ersten Hälfte war ich nicht ganz einverstanden", meinte Ljubomir Vranjes. Allerdings zeigten die nach dem Insolvenzantrag als erster Absteiger feststehenden Rheinländer auch eine bemerkenswerte Moral. "Heute sind zwei charakterstarke Mannschaften aufeinandergetroffen", meinte DHC-Coach Kai Wandschneider.
Nach dem Pausentee kehrte die SG wieder zurück zum Elan der ersten Viertelstunde. Hellwach eilten die Akteure von einem Torerfolg zum nächsten. Tobias Karlsson vollendete einen Gegenstoß in Dunking-Manier zum 21:15. Tamás Mocsai brillierte mit einem Rückhand-Pass auf Tobias Karlsson. 26:15 – die Rheinländer waren nun nur noch ein Spielball einer engagierten SG-Truppe. "Wir haben nie aufgehört, egal wie hoch wir führten", lobte Ljubomir Vranjes. "Diese Einstellung möchte ich von der Mannschafts sehen."
Auch eine DHC-Auszeit unterbrach den Lauf nicht. Petar Djordjic traf zum 29:17. "Wir waren platt", bekannte Kai Wandschneider. "Wir hatten drei Spiele in sieben Tagen, die nur von wenigen Leistungsträgern getragen werden mussten. Mit 13 Toren sind wir gut davongekommen." Ljubomir Vranjes ließ nun auch die drei Spieler aus dem Junior-Team auf die Platte. "Schön, dass sich die Gelegenheit ergab, die jungen Spieler zu bringen", sagte Ljubomir Vranjes. Lennart Carstens erzielte das 32:20, musste danach allerdings für zwei Minuten auf die Bank. Lars Bastian kehrte zurück, und Jannis Koellner feierte mit der legendären Nummer 14 sein Bundesliga-Debüt. Der Linksaußen trumofte bei seinem artistischen Tor zum 37:24 fast so auf wie ein "Handballgott".
Bleibt nur noch die Frage, ob die beiden Punkte bis zum Saisonende auf dem SG-Konto bleiben werden. "Der Insolvenzverwalter ist optimistisch, dass wir bis Ende März spielen können. Danach lassen wir uns überraschen", ließ der sportliche Leiter Thomas Dröge die Antwort offen. "Ein Insolvenzverwalter versucht das Maximum herauszuholen", ergänzte SG-Geschäftsführer Holger Kaiser. Die SG unterstützte den DHC Rheinland bei der Reise und dem Catering. "Zu einem sportlich fairen Gastgeber gehört auch die Solidarität mit einem Verein, der Hilfe benötigt", sagte der Manager. "Der DHC Rheinland wird die SG in guter Erinnerung behalten." Kai Wandschneider und Thomas Dröge nickten in der Pressekonferenz zustimmend.
SG Flensburg-Handewitt – DHC Rheinland 38:25 (18:13)
SG Flensburg-Handewitt: Rasmussen (17/2 Paraden) – Karlsson (5), Eggert (8/3), Fahlgren, Svan Hansen (5), Djordjic (4), Mocsai (4), Heinl (4), Szilagyi (3), Boesen (3), Bastian, Koellner (1), Carstens (1)
DHC Rheinland: Vortmann (9/1 Paraden), Schlingmann (27.-39.; 4 Paraden) – Szczesny (1), Immel, Plaz, Wernig (4/1), Linder (1), Clausing (3), Mahé (8), Lindt, Tesch (2), Lochtenbergh (1), Konitz (5/3)
Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro (Wagenfeld/Kamp-Lintfort); Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Svan Hansen 2, Heinl 2, Carstens 2 – Wernig 2, Tesch 2); Siebenmeter: 4/3:7/4 (Eggert scheitert an Vortmann – Rasmussen hält gegen Lochtenbergh und Mahé, Konitz verwirft); Zuschauer: 6150
Spielverlauf: 3:0 (3.), 6:1 (8.), 7:3 (11.), 10:4 (13.), 12:5 (16.), 13:8 (19.), 15:10 (23.), 18:11 (27.) – 18:14 (31.), 21:14 (32.), 26:15 (39.), 26:17 (40.), 29:17 (42.), 31:20 (47.), 33:20 (49.), 35:21 (54.), 36:24 (57.)
Termine
Sonntag, 20. Februar, 18.45 Uhr: SG gegen Ciudad Real (Campushalle, Champions League)
Donnerstag, 24. Februar, 16.00 Uhr: SG beim HC Sankt Petersburg, Champions League)
Sonntag, 27. Februar, 17.30 Uhr: SG bei Füchsen Berlin
Mittwoch, 2. März, 19.00 Uhr: SG gegen Bosna Sarajevo (Campushalle, Champions League)
Sonntag, 6. März, 15.00 Uhr: SG beim VfL Bad Schwartau (DHB-Pokal)
Dienstag, 15. März, 20.15 Uhr: SG gegen MT Melsungen (Campushalle)
Mehr Informationen erhalten Sie unter http://www.sg-flensburg-handewitt.de
SG Flensburg-Handewitt
Handball-Bundesliga GmbH
Co. KG
Geschäftsstelle
Schiffbrücke 66
D-24939 Flensburg
Deutschland / Germany
Telefon: +49 461 16 09 60
Fax: +49 461 16 09 622
eMail: presse@sg-flensburg-handewitt.de
Schön, dass das Spiel stattfand. So konnte die SG Flensburg-Handewitt gegen den DHC Rheinland mit dem 38:25 (18:13) einen weiteren deutlichen Sieg landen und ihren Platz im oberen Drittel der TOYOTA Bundesliga festigen. "Ich bin fast mit den gesamten 60 Minuten zufrieden", bilanzierte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Besonders hat mich gefreut, dass fast alle Spieler ein Tor gemacht und wir in nur drei Partien eine Tordifferenz von plus 33 herausgeworfen haben."
Die SG hatte den Schwung aus dem Auswärtssieg in Lübbecke mitgenommen – das spürte man in der Anfangsphase. Zwar setzte Petar Djordjic die ersten beiden Würfe an den Pfosten, dann eröffnete aber Tamás Mocsai den Torreigen. Es ging blitzschnell. Sören Rasmussen glänzte mit seinen ersten Paraden, die Gegenstöße rollten. Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da lochte Lasse Svan Hansen bereits zum 4:1 ein. Sören Rasmussen hatte die Rheinländer verhext. Michiel Lochtenbergh und Kentin Mahé scheiterten von der Siebenmeterlinie. Besser machte es Anders Eggert. Er wagte einen eleganten Heber: 11:5 – die SG hatte den Gast frühzeitig distanziert.
Die Rheinländer nahmen ihre Auszeit – und mussten den nächsten herrlichen SG-Angriff verdauen. Tamás Mocsai eroberte den Ball, der über Viktor Szilagy beim davonsprintenden Anders Eggert landete. Nach dem 12:5 hielten die Westdeutschen mit. Vor allem Kentin Mahé verdiente sich Szenenapplaus. Bei der SG kassierte Lasse Svan Hansen eine Zeitstrafe. Für ihn tauchte Lars Bastian auf dem Parkett auf. Der 24-jährige Rechtsaußen schnupperte erstmals seit knapp fünf Jahren wieder Campushallen-Luft. Bis zum 18:11 verteidigte die SG den Vorsprung. Dann leistete sie sich Konzentrationsschwächen und lief in zwei Konter. "Mit den letzten zehn Minuten in der ersten Hälfte war ich nicht ganz einverstanden", meinte Ljubomir Vranjes. Allerdings zeigten die nach dem Insolvenzantrag als erster Absteiger feststehenden Rheinländer auch eine bemerkenswerte Moral. "Heute sind zwei charakterstarke Mannschaften aufeinandergetroffen", meinte DHC-Coach Kai Wandschneider.
Nach dem Pausentee kehrte die SG wieder zurück zum Elan der ersten Viertelstunde. Hellwach eilten die Akteure von einem Torerfolg zum nächsten. Tobias Karlsson vollendete einen Gegenstoß in Dunking-Manier zum 21:15. Tamás Mocsai brillierte mit einem Rückhand-Pass auf Tobias Karlsson. 26:15 – die Rheinländer waren nun nur noch ein Spielball einer engagierten SG-Truppe. "Wir haben nie aufgehört, egal wie hoch wir führten", lobte Ljubomir Vranjes. "Diese Einstellung möchte ich von der Mannschafts sehen."
Auch eine DHC-Auszeit unterbrach den Lauf nicht. Petar Djordjic traf zum 29:17. "Wir waren platt", bekannte Kai Wandschneider. "Wir hatten drei Spiele in sieben Tagen, die nur von wenigen Leistungsträgern getragen werden mussten. Mit 13 Toren sind wir gut davongekommen." Ljubomir Vranjes ließ nun auch die drei Spieler aus dem Junior-Team auf die Platte. "Schön, dass sich die Gelegenheit ergab, die jungen Spieler zu bringen", sagte Ljubomir Vranjes. Lennart Carstens erzielte das 32:20, musste danach allerdings für zwei Minuten auf die Bank. Lars Bastian kehrte zurück, und Jannis Koellner feierte mit der legendären Nummer 14 sein Bundesliga-Debüt. Der Linksaußen trumofte bei seinem artistischen Tor zum 37:24 fast so auf wie ein "Handballgott".
Bleibt nur noch die Frage, ob die beiden Punkte bis zum Saisonende auf dem SG-Konto bleiben werden. "Der Insolvenzverwalter ist optimistisch, dass wir bis Ende März spielen können. Danach lassen wir uns überraschen", ließ der sportliche Leiter Thomas Dröge die Antwort offen. "Ein Insolvenzverwalter versucht das Maximum herauszuholen", ergänzte SG-Geschäftsführer Holger Kaiser. Die SG unterstützte den DHC Rheinland bei der Reise und dem Catering. "Zu einem sportlich fairen Gastgeber gehört auch die Solidarität mit einem Verein, der Hilfe benötigt", sagte der Manager. "Der DHC Rheinland wird die SG in guter Erinnerung behalten." Kai Wandschneider und Thomas Dröge nickten in der Pressekonferenz zustimmend.
SG Flensburg-Handewitt – DHC Rheinland 38:25 (18:13)
SG Flensburg-Handewitt: Rasmussen (17/2 Paraden) – Karlsson (5), Eggert (8/3), Fahlgren, Svan Hansen (5), Djordjic (4), Mocsai (4), Heinl (4), Szilagyi (3), Boesen (3), Bastian, Koellner (1), Carstens (1)
DHC Rheinland: Vortmann (9/1 Paraden), Schlingmann (27.-39.; 4 Paraden) – Szczesny (1), Immel, Plaz, Wernig (4/1), Linder (1), Clausing (3), Mahé (8), Lindt, Tesch (2), Lochtenbergh (1), Konitz (5/3)
Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro (Wagenfeld/Kamp-Lintfort); Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Svan Hansen 2, Heinl 2, Carstens 2 – Wernig 2, Tesch 2); Siebenmeter: 4/3:7/4 (Eggert scheitert an Vortmann – Rasmussen hält gegen Lochtenbergh und Mahé, Konitz verwirft); Zuschauer: 6150
Spielverlauf: 3:0 (3.), 6:1 (8.), 7:3 (11.), 10:4 (13.), 12:5 (16.), 13:8 (19.), 15:10 (23.), 18:11 (27.) – 18:14 (31.), 21:14 (32.), 26:15 (39.), 26:17 (40.), 29:17 (42.), 31:20 (47.), 33:20 (49.), 35:21 (54.), 36:24 (57.)
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Über SG Flensburg- Handewitt:
Die SG Flensburg- Handewitt hat sich in der deutschen Sportlandschaft auf einem Niveau etabliert, auf dem die Luft sehr dünn geworden ist. Allein dieses Level zu halten, fordert von Jahr zu Jahr mehr Einsatz von allen Beteiligten. In der vergangenen Saison bot die SG unter schwierigsten Bedingungen die beste Leistung der Vereinsgeschichte, gewann zum dritten Mal in Folge den DHB-Pokal – und dennoch war in der Meisterschaft noch einer besser, wenn auch nicht im direkten Vergleich. Für uns haben wir einen Maßstab gesetzt, den wir in diesem Jahr übertreffen wollen und müssen, um nicht zurückzufallen.
Der Handball insgesamt muss sich in der neuen Spielzeit gegen das zunehmend auf den Fußball und die WM 2006 fokussierte Interesse des Sportpublikums behaupten und neue Duftmarken setzen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Mit Blick auf die enormen Belastungen in Meisterschaft, Pokal und Champions League haben wir unsere Basis deutlich verbreitert.
Maßgabe all unserer Entscheidungen ist die wirtschaftliche Vernunft. Und das Bewusstsein, dass man sich mit mehr Leidenschaft, Cleverness und Geschlossenheit zwischen Spielern, Trainern, Vereinsführung, Fans und Sponsoren
erkämpfen kann, was man sich anderorts mit nicht immer vertretbarem Risiko zu erkaufen hofft. Eine Garantie für Titel gibt es auch in diesem Jahr nicht, stattdessen aber das Versprechen, dass wir alles tun werden, um in allen drei Wettbewerben das Bestmögliche zu erreichen.
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Der Handball insgesamt muss sich in der neuen Spielzeit gegen das zunehmend auf den Fußball und die WM 2006 fokussierte Interesse des Sportpublikums behaupten und neue Duftmarken setzen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Mit Blick auf die enormen Belastungen in Meisterschaft, Pokal und Champions League haben wir unsere Basis deutlich verbreitert.
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