01.10.2012 11:25 Uhr in Gesundheit & Wellness von Hessisches Sozialministerium
Konsequenter und aktiver Nichtraucherschutz ist sinnvoll und erfolgreich
Kurzfassung: Konsequenter und aktiver Nichtraucherschutz ist sinnvoll und erfolgreichSozialminister Stefan Grüttner: "Nichtraucherschutz in Hessen hat sich bewährt und ist gesellschaftlich akzeptiert - Zahl der ...
[Hessisches Sozialministerium - 01.10.2012] Konsequenter und aktiver Nichtraucherschutz ist sinnvoll und erfolgreich
Sozialminister Stefan Grüttner: "Nichtraucherschutz in Hessen hat sich bewährt und ist gesellschaftlich akzeptiert - Zahl der jugendlichen Nieraucher steigt auf über 70 Prozent"
Hessen ist in Sachen Nichtraucherschutz bereits früh voran gegangen. Das erklärte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner heute in Wiesbaden. "Als erstes Bundesland wurde in Hessen bereits 2005 ein gesetzliches Rauchverbot in Schulen und auf Schulgeländen eingeführt. Und Hessen setzte als zweites Bundesland ein Nichtraucherschutzgesetz am 1. Oktober 2007 in Kraft." Ziel des Hessischen Nichtraucherschutzgesetzes sei es, so Grüttner weiter, Bereiche, in denen sich Bürgerinnen und Bürger aufhalten, weiterbilden oder ihre Freizeit verbringen, rauchfrei zu halten, um so die Bevölkerung vor den Gesundheitsgefahren des Rauches zu schützen.
Rauchen sei bis heute eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in Deutschland sowohl für Rauchende als auch für Passivrauchende, betonte der Sozialminister. "An den Folgen des Tabakkonsums sterben in Hessen jährlich rund 10.000 Personen und zusätzlich rund 250 Personen durch das Passivrauchen. Daher ist ein umfassender Nichtraucherschutz sinnvoll und notwendig." Erfreulich sei, betonte Grüttner, dass die verschiedenen gesetzlichen Maßnahmen sowie Aufklärung und Prävention Wirkungen zeigen. In der aktuellen Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2011 werde aufgezeigt, dass in Deutschland immer weniger Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren rauchen, insgesamt nur noch 11,7 Prozent. Im Jahr 2001 waren es noch 27,5 Prozent. Weiter zeige die Studie, dass die Nieraucherquote - also die Jugendlichen, die noch nie geraucht haben - in dieser Altersgruppe 2011 bei 70,8 Prozent lag - so hoch wie noch nie - im Jahr 2001 betrug sie nur 40,5 Prozent. Diese Dynamik zeige sich auch darin, dass es Initiativen und Kampagnen von Jugendlichen selbst gegen das Rauchen gebe, sagte Grüttner.
"Die breite gesellschaftliche Akzeptanz des Nichtraucherschutzes und der Nichtraucherschutzgesetze zeige sich daran", so Grüttner weiter, "dass 2011 76,1 Prozent der bundesdeutschen Bürgerinnen und Bürger eine rauchfreie Gastronomie befürworteten, im Jahr 2005 sprachen sich dafür noch lediglich 52,9 Prozent aus." Es müsse jedoch auch künftig darum gehen, den Nichtraucherschutz weiter zu festigen und wo nötig zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, unterstrich Sozialminister Grüttner abschließend.
Pressestelle: Hessisches Sozialministerium
Pressesprecherin: Gesa Krüger, Dostojewskistr. 4, D-65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 817 34 08, Fax: (0611) 89 0 84 - 666
E-Mail: presse@hsm.hessen.de
Sozialminister Stefan Grüttner: "Nichtraucherschutz in Hessen hat sich bewährt und ist gesellschaftlich akzeptiert - Zahl der jugendlichen Nieraucher steigt auf über 70 Prozent"
Hessen ist in Sachen Nichtraucherschutz bereits früh voran gegangen. Das erklärte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner heute in Wiesbaden. "Als erstes Bundesland wurde in Hessen bereits 2005 ein gesetzliches Rauchverbot in Schulen und auf Schulgeländen eingeführt. Und Hessen setzte als zweites Bundesland ein Nichtraucherschutzgesetz am 1. Oktober 2007 in Kraft." Ziel des Hessischen Nichtraucherschutzgesetzes sei es, so Grüttner weiter, Bereiche, in denen sich Bürgerinnen und Bürger aufhalten, weiterbilden oder ihre Freizeit verbringen, rauchfrei zu halten, um so die Bevölkerung vor den Gesundheitsgefahren des Rauches zu schützen.
Rauchen sei bis heute eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in Deutschland sowohl für Rauchende als auch für Passivrauchende, betonte der Sozialminister. "An den Folgen des Tabakkonsums sterben in Hessen jährlich rund 10.000 Personen und zusätzlich rund 250 Personen durch das Passivrauchen. Daher ist ein umfassender Nichtraucherschutz sinnvoll und notwendig." Erfreulich sei, betonte Grüttner, dass die verschiedenen gesetzlichen Maßnahmen sowie Aufklärung und Prävention Wirkungen zeigen. In der aktuellen Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2011 werde aufgezeigt, dass in Deutschland immer weniger Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren rauchen, insgesamt nur noch 11,7 Prozent. Im Jahr 2001 waren es noch 27,5 Prozent. Weiter zeige die Studie, dass die Nieraucherquote - also die Jugendlichen, die noch nie geraucht haben - in dieser Altersgruppe 2011 bei 70,8 Prozent lag - so hoch wie noch nie - im Jahr 2001 betrug sie nur 40,5 Prozent. Diese Dynamik zeige sich auch darin, dass es Initiativen und Kampagnen von Jugendlichen selbst gegen das Rauchen gebe, sagte Grüttner.
"Die breite gesellschaftliche Akzeptanz des Nichtraucherschutzes und der Nichtraucherschutzgesetze zeige sich daran", so Grüttner weiter, "dass 2011 76,1 Prozent der bundesdeutschen Bürgerinnen und Bürger eine rauchfreie Gastronomie befürworteten, im Jahr 2005 sprachen sich dafür noch lediglich 52,9 Prozent aus." Es müsse jedoch auch künftig darum gehen, den Nichtraucherschutz weiter zu festigen und wo nötig zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, unterstrich Sozialminister Grüttner abschließend.
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