Typklasse - die Klassifizierung für ein Fahrzeug

[news.kfzversicherungsvergleich.net - 02.10.2012] Die Freude über den Traumwagen überwiegt sämtliche Überlegungen zu möglichen Nebenkosten, die das Fahren des Fahrzeugs erst ermöglichen. Einer der größten Kostenfaktoren für Sie als Fahrzeugbesitzer ist die Autoversicherung. Wie teuer diese letztendlich für Sie wird, hängt von vielen Umständen ab. Diese können sein Ihre Unfallfreiheit, der Ort, an dem Sie leben oder der Versicherer selbst. Ein wesentlicher Punkt wird vom Fahrzeug-Käufer oftmals übersehen, die Typklasse des Fahrzeuges. Diese spielt eine entscheidende Rolle bei der Festsetzung der Versicherungsprämie.

Wie funktioniert die Klassifizierung für ein Fahrzeug?

Die Typklassen von Fahrzeugen variieren ständig und werden jährlich den Gegebenheiten des Automarktes angepasst. Die Zuweisungen der Fahrzeuge zu den Typklassen hängen von verschiedenen Kriterien ab. Die wichtigste Messlatte ist dabei die Unfallstatistik. Möchten Sie ein PKW-Modell versichern, welches nur selten in Schadenfälle verwickelt ist, fällt Ihre Versicherungsprämie günstig aus. Entscheiden Sie sich dagegen für einen Sportwagen, der in der Unfallstatistik ganz oben auf der Liste steht, zahlen Sie drauf, auch wenn Sie selbst Jahrzehnte lang unfallfrei Fahrzeuge geführt haben. Da sich die Typklassen eines Fahrzeuges ständig ändern, können Sie als Versicherungsnehmer einer Autoversicherung mal profitieren und mal verlieren. Stellen Sie fest, dass Ihr Fahrzeug-Typ im nächsten Jahr positiv bewertet wird, verhandeln Sie mit Ihrem Versicherer über eine mögliche Prämienreduzierung. Ihrem Versicherungsberater ist durchaus bewusst, dass Sie auch wechseln könnten.

So finden Sie die Bewertung Ihres Wunschfahrzeuges heraus

Bezüglich der Typklasse Ihres Fahrzeugs bieten sich verschiedene Möglichkeiten, diese herauszufinden. Der "Gesamtverband der Deutschen Versicherer" erteilt gerne Auskünfte. Das neue Typklassenverzeichnis erscheint jährlich im Oktober. Haben Sie bereits eine Autoversicherung Ihres Vertrauens gefunden, fragen Sie Ihren Versicherer nach der Fahrzeugklasse und den damit verbundenen Kosten. Da er Sie als Kunde schätzt und gerne behalten möchte, wird er anstandslos Ihre Fragen beantworten. Sind Sie bereits länger Kunde einer Autoversicherung, bleibt Ihnen ein großer Verhandlungsspielraum in puncto Versicherungskosten im Falle einer Negativ-Besetzung Ihres Fahrzeug-Typs.

Augen auf beim Autokauf

Fühlen Sie sich bei Ihrem Autohändler auch noch so gut aufgehoben, möchte dieser nur eins, Ihnen ein Fahrzeug verkaufen. Deshalb wird dieser Ihnen immer versprechen, dass Ihr Wunschfahrzeug in einer günstigen Typklasse angesiedelt ist. Handeln Sie hier nach dem Prinzip "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser". Prüfen Sie die Angaben besser nach, bevor Sie in den Versicherungskosten untergehen. Ein bequemes Instrument für Kfz-Kunden sind die hauseigenen Autoversicherungen der Händler. Unbestritten ersparen Ihnen diese viel Zeit und Mühen. Der Knackpunkt dieser Versicherungen liegt vor allem bei Leasingverträgen in der Unkündbarkeit während der Laufzeit. Wenn Ihre Typklasse günstiger wird, haben Sie kaum Verhandlungsmöglichkeiten.

Weitere Infos zur Bestimmung der Typklassen unter http://www.kfzversicherungsvergleich.net/typklasse.php