04.10.2012 13:14 Uhr in Medien & Presse von Deutsche Journalisten-Verband (DJV)
DJV-Pressemitteilung zur dapd
Kurzfassung: DJV-Pressemitteilung zur dapdBerlin, 4.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert, dass die Investoren mit der bei der dapd seit Ende 2009 verfolgten Expansionspolitik offenbar bewusst ein ...
[Deutsche Journalisten-Verband (DJV) - 04.10.2012] DJV-Pressemitteilung zur dapd
Berlin, 4.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert, dass die Investoren mit der bei der dapd seit Ende 2009 verfolgten Expansionspolitik offenbar bewusst ein sehr hohes Risiko für die vorhandenen Arbeitsplätze in Kauf genommen haben. Medienbeobachter hatten in den vergangenen Monaten immer wieder spekuliert, wie lange die Politik, über Zukäufe zu wachsen, gut gehen werde. Die Insolvenzanmeldung am Dienstag hat alle in der Branche überrascht.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte: "Für mich ist klar, dass die Investoren die Schieflage schon vor Wochen erkennen konnten. Wie kann man in so einer Situation auch noch Leute einstellen und ihnen eine Perspektive vorgaukeln?" Dass die beiden Investoren jetzt Insolvenz anmeldeten, mute zynisch und eiskalt an.
Konken weiter: "Wir sind selbstverständlich für die betroffenen Journalistinnen und Journalisten da und beraten zu den aufgeworfenen Fragen." Er appellierte an den eingesetzten Insolvenzspezialisten und die Gesellschafter, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und forderte sie auf, allen Betroffenen die Situation ungeschminkt darzulegen. "Die Beschäftigten brauchen noch heute eine präzise Information darüber, was auf sie zukommt."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Eva Werner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 4.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert, dass die Investoren mit der bei der dapd seit Ende 2009 verfolgten Expansionspolitik offenbar bewusst ein sehr hohes Risiko für die vorhandenen Arbeitsplätze in Kauf genommen haben. Medienbeobachter hatten in den vergangenen Monaten immer wieder spekuliert, wie lange die Politik, über Zukäufe zu wachsen, gut gehen werde. Die Insolvenzanmeldung am Dienstag hat alle in der Branche überrascht.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte: "Für mich ist klar, dass die Investoren die Schieflage schon vor Wochen erkennen konnten. Wie kann man in so einer Situation auch noch Leute einstellen und ihnen eine Perspektive vorgaukeln?" Dass die beiden Investoren jetzt Insolvenz anmeldeten, mute zynisch und eiskalt an.
Konken weiter: "Wir sind selbstverständlich für die betroffenen Journalistinnen und Journalisten da und beraten zu den aufgeworfenen Fragen." Er appellierte an den eingesetzten Insolvenzspezialisten und die Gesellschafter, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und forderte sie auf, allen Betroffenen die Situation ungeschminkt darzulegen. "Die Beschäftigten brauchen noch heute eine präzise Information darüber, was auf sie zukommt."
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