Fracking-Anhörung - GRÜNE sehen unkalkulierbare Risiken und fordern Moratorium

Kurzfassung: Fracking-Anhörung - GRÜNE sehen unkalkulierbare Risiken und fordern Moratorium Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Anhörung des Umweltausschusses zum Thema "Fra ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 05.10.2012] Fracking-Anhörung - GRÜNE sehen unkalkulierbare Risiken und fordern Moratorium

Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Anhörung des Umweltausschusses zum Thema "Fracking" die Dimension an unkalkulierbaren Risiken" dieser Methode, Erdgas zu fördern, deutlich vor Augen geführt. "Die Experten haben das Risiko für das Grundwasser, die Problematik der Entsorgung giftiger Abwässer und anderer noch nicht bewertbarer Fragestellungen deutlich gemacht. Wir sind in unserer ablehnenden Haltung gegenüber Fracking bestärkt worden und teilen die Auffassung der vielen besorgten Bürgerinnen und Bürger, die demonstrierten und der Anhörung folgten. Wir lehnen vor allem Experimente mit dem Grundwasser ab", macht die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Angela Dorn, deutlich.
DIE GRÜNEN betonen, dass mehrfach das Moratorium in Nordrhein-Westfalen gelobt worden sei. Die Landesregierung müsse endlich ihre Möglichkeiten nutzen, und auch für Hessen ein Fracking-Moratorium aussprechen. Das Anwaltsbüro Gaßner habe deutlich gemacht, wie gut man hier den "Hebel des Wasserrechts" ansetzen könne. Das heute von Umweltministerin Puttrich (CDU) ausgesprochene Mini-Moratorium, das bis Anfang 2013 gelten solle, reicht den GRÜNEN nicht aus. Bis Anfang 2013 sollen Gutachten zur speziellen hessischen Situation und den Fragen der möglichen Einflussnahme von Kommunen vorliegen.
"Dieses Mini-Moratorium reicht uns nicht aus, die Fakten sind jetzt schon klar", unterstreicht Angela Dorn. Sie verweist außerdem darauf, dass große Einigkeit über die Notwendigkeit bestanden habe, das veraltete Bergbaurecht auf Bundesebene endlich zu ändern.

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