08.10.2012 15:56 Uhr in Medien & Presse von SÜDWESTRUNDFUNK

Was will die Tea-Party-Bewegung?

Kurzfassung: Was will die Tea-Party-Bewegung?"Ich will mein Land zurück - Die Tea-Party": Dokumentation von Astrid Schult über Amerikas Ultra-Konservative / Sendung am Vorabend der US-Präsidentschaftswahlen: 5. ...
[SÜDWESTRUNDFUNK - 08.10.2012] Was will die Tea-Party-Bewegung?

"Ich will mein Land zurück - Die Tea-Party": Dokumentation von Astrid Schult über Amerikas Ultra-Konservative / Sendung am Vorabend der US-Präsidentschaftswahlen: 5. November um 23.30 Uhr im SWR Fernsehen Im Jahr der Präsidentschaftswahlen kämpft Amerika schonungslos mit sich selbst: Treibende Kraft sind die neuen Wutbürger des Landes, die Anhänger der rechtskonservativen Tea-Party-Bewegung. Unter diesem Dach haben sich zahlreiche Gruppierungen zusammengeschlossen, die eines eint: der massive Widerstand gegen Barack Obamas staatliche Gesundheitsversorgung, gegen Steuererhöhungen und gegen die Stärkung der Rechte von ökonomisch Schwachen und Arbeitslosen. Wer sind die Menschen hinter dieser Bewegung, die so vehement und laut protestieren, und welche Ängste haben sie konkret? Was treibt die US-Bürger an den äußersten rechten Rand der republikanischen Partei? Mit ihrem Film "Ich will mein Land zurück - Die Tea-Party" begibt sich Astrid Schult auf eine spannende Reise in die Lebens- und Gedankenwelt der Ultra-Konservativen im "Heartland" Amerikas. In Nashville, weitab von den europäisch geprägten Küsten im Osten und im Westen, werden die "uramerikanischen" Werte hochgehalten, werden lokale Politik, Föderalismus und die Unabhängigkeit von Washington gepredigt. Am Vorabend der 57. amerikanischen Präsidentschaftswahlen, schildert der Film eindrücklich und hochemotional wie tief gespalten das heutige Amerika ist. Gezeigt wird der 60-minütige Film am 5.
November um 23.30 Uhr im SWR Fernsehen.
Die Autorin Astrid Schult dringt tief ein in den erzkonservativen Kosmos von Nashville, der Hauptstadt von Tennessee. Hier, im Zentrum der Country-Musik, porträtiert sie überzeugte Anhänger der Tea-Party-Bewegung und dokumentiert zugleich die politische Entwicklung im US- amerikanischen Wahlkampf. Zum Beispiel Ben Cunningham: Er kämpft in Nashville seit Jahren für Eigentumsrechte und gegen Steuererhöhungen. Er will, dass sich die US-Regierung aus der heimischen Politik und seinem Leben heraus hält. Ken Marrero fährt Paletten und möchte mit seiner Frau die eigenen fünf Kinder lieber zuhause unterrichten, als sie von Lehrern öffentlicher Schulen beeinflussen zu lassen. Vom Staat will Ken nichts geschenkt haben. Lieber nimmt er den allerletzten Job an, bevor er sich um Essensmarken anstellt.
Tess St. Clair und Ralph Weber haben sich nach dem 11.
September ein Wohnmobil gekauft, damit sie sich bei einem erneuten Terroranschlag in Sicherheit bringen können. So unterschiedlich ihre Biografien und Beweggründe auch sind, sie alle eint die tief empfundene Angst vor einer Wiederwahl von Barack Obama.

Akkreditierte Journalisten finden den Film ab 10.10. im SWR- Vorführraum unter www.presseportal.SWR.de Rezensions-DVDs können angefordert werden. +++ Pressefotos unter www.ard-foto.de
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