10.10.2012 13:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BINE Informationsdienst
EU-Projekt 'HarWin' entwickelt Kunststoff-Glas-Verbundmaterialien
Kurzfassung: EU-Projekt "HarWin" entwickelt Kunststoff-Glas-VerbundmaterialienFenster: Energie sparen ohne DoppelverglasungDie Mehrfachverglasung sorgt heute bei Fenstern für Energieeffizienz. Das EU-Forschungspr ...
[BINE Informationsdienst - 10.10.2012] EU-Projekt "HarWin" entwickelt Kunststoff-Glas-Verbundmaterialien
Fenster: Energie sparen ohne Doppelverglasung
Die Mehrfachverglasung sorgt heute bei Fenstern für Energieeffizienz. Das EU-Forschungsprojekt "HarWin" soll diese Fertigung ersetzen. Die Projektpartner entwickeln laminierte Kunststoff-Glas-Verbundmaterialien, die Tageslicht nutzen. Dadurch soll der Energieverbrauch im Gebäude sinken. Auch der Materialverbrauch bei der Herstellung würde verringert.
Im Projekt "Harvesting solar energy with multifunctional glass-polymer windows", kurz: "HarWin", geht es um Materialien für energieeffiziente Fenster. Die Projektpartner wollen Leichtbaufenster entwickeln, die Tageslicht effizienter nutzen. Polymer-Glas-Verbundstrukturen sollen vor allem die Wärmedämmung verbessern. Durch Anti-Reflektionsschichten wird das Sonnenlicht nicht nach Außen zurückgespiegelt. Gleichzeitig lässt das Material weniger Wärme nach Außen abfließen. Auch die Schalldämmung soll dadurch verbessert werden.
Geringerer Ressourcenverbrauch in der Herstellung
Bisher verfügbares Verbundglas ist im Gegensatz zu klassischem Fensterglas bereits ressourcensparsamer in der Herstellung. Aber für Fenster in Gebäuden sind die bisherigen Materialien ungeeignet. Die Wärmeleitung ist zu groß und eine Geräuschdämmung nicht realisierbar. "Konkretes Ziel des HarWin-Projektes ist es, mit Hilfe von neuen glasbasierten Zusätzen die Wärmeleitung von laminierten und beschichteten Glasscheiben zu senken und Schalldämmung zu ermöglichen", sagt Projektkoordinatorin Professorin Monika Willert-Porada, Inhaberin des Lehrstuhl für Werkstoffverarbeitung an der Universität Bayreuth.
Bis zur industrielle Umsetzung geplant
Am 2. Oktober 2012 trafen sich die Projektpartner aus Deutschland, Finnland, Belgien, Polen, Großbritannien und der Schweiz in Bayreuth, um den Fahrplan für die kommenden drei Jahre festzulegen. "Bei unserem Kick-off-Meeting waren sich alle Projektpartner darin einig, dass wir nicht bei reinen Forschungsergebnissen stehenbleiben wollen, sondern gezielt auf eine industrielle Umsetzung der Ergebnisse hinarbeiten werden", erklärt Willert-Porada. Die Europäische Kommission fördert das Projekt mit rund 3,4 Millionen Euro von September 2012 für eine Laufzeit von drei Jahren. "HarWin" gehört zum 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union für energieeffiziente Gebäude. Knapp 1,5 Millionen Euro tragen die zehn beteiligten Unternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten bei.
Die Grundlage für "HarWin" legte der Bayerischer Forschungsverbund Multifunktionale Werkstoffe aus Glas für energieeffiziente Gebäudetechnologien(FORGLAS). In den letzten drei Jahren entwickelte FORGLAS bereits Polymer-Glas-Verbundmaterialien. Diese bestehen aus Kunststoffbahnen, in die feinste Glaspartikel mit definierten Abmessungen und Formen eingelassen sind. Im HarWin-Projekt sollen diese Verbundmaterialien optimiert und zu laminierten Glasscheiben weiterentwickelt werden.
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Fenster: Energie sparen ohne Doppelverglasung
Die Mehrfachverglasung sorgt heute bei Fenstern für Energieeffizienz. Das EU-Forschungsprojekt "HarWin" soll diese Fertigung ersetzen. Die Projektpartner entwickeln laminierte Kunststoff-Glas-Verbundmaterialien, die Tageslicht nutzen. Dadurch soll der Energieverbrauch im Gebäude sinken. Auch der Materialverbrauch bei der Herstellung würde verringert.
Im Projekt "Harvesting solar energy with multifunctional glass-polymer windows", kurz: "HarWin", geht es um Materialien für energieeffiziente Fenster. Die Projektpartner wollen Leichtbaufenster entwickeln, die Tageslicht effizienter nutzen. Polymer-Glas-Verbundstrukturen sollen vor allem die Wärmedämmung verbessern. Durch Anti-Reflektionsschichten wird das Sonnenlicht nicht nach Außen zurückgespiegelt. Gleichzeitig lässt das Material weniger Wärme nach Außen abfließen. Auch die Schalldämmung soll dadurch verbessert werden.
Geringerer Ressourcenverbrauch in der Herstellung
Bisher verfügbares Verbundglas ist im Gegensatz zu klassischem Fensterglas bereits ressourcensparsamer in der Herstellung. Aber für Fenster in Gebäuden sind die bisherigen Materialien ungeeignet. Die Wärmeleitung ist zu groß und eine Geräuschdämmung nicht realisierbar. "Konkretes Ziel des HarWin-Projektes ist es, mit Hilfe von neuen glasbasierten Zusätzen die Wärmeleitung von laminierten und beschichteten Glasscheiben zu senken und Schalldämmung zu ermöglichen", sagt Projektkoordinatorin Professorin Monika Willert-Porada, Inhaberin des Lehrstuhl für Werkstoffverarbeitung an der Universität Bayreuth.
Bis zur industrielle Umsetzung geplant
Am 2. Oktober 2012 trafen sich die Projektpartner aus Deutschland, Finnland, Belgien, Polen, Großbritannien und der Schweiz in Bayreuth, um den Fahrplan für die kommenden drei Jahre festzulegen. "Bei unserem Kick-off-Meeting waren sich alle Projektpartner darin einig, dass wir nicht bei reinen Forschungsergebnissen stehenbleiben wollen, sondern gezielt auf eine industrielle Umsetzung der Ergebnisse hinarbeiten werden", erklärt Willert-Porada. Die Europäische Kommission fördert das Projekt mit rund 3,4 Millionen Euro von September 2012 für eine Laufzeit von drei Jahren. "HarWin" gehört zum 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union für energieeffiziente Gebäude. Knapp 1,5 Millionen Euro tragen die zehn beteiligten Unternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten bei.
Die Grundlage für "HarWin" legte der Bayerischer Forschungsverbund Multifunktionale Werkstoffe aus Glas für energieeffiziente Gebäudetechnologien(FORGLAS). In den letzten drei Jahren entwickelte FORGLAS bereits Polymer-Glas-Verbundmaterialien. Diese bestehen aus Kunststoffbahnen, in die feinste Glaspartikel mit definierten Abmessungen und Formen eingelassen sind. Im HarWin-Projekt sollen diese Verbundmaterialien optimiert und zu laminierten Glasscheiben weiterentwickelt werden.
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