Titelthema der neuen Ausgabe du und das tier 5/2012: Hilfe in der Hundeerziehung

Kurzfassung: Titelthema der neuen Ausgabe du und das tier 5/2012: Hilfe in der HundeerziehungIm Titelthema der aktuellen Ausgabe von du und das tier des Deutschen Tierschutzbundes geht es um geeignete Hilfsmittel ...
[Deutscher Tierschutzbund - 11.10.2012] Titelthema der neuen Ausgabe du und das tier 5/2012: Hilfe in der Hundeerziehung

Im Titelthema der aktuellen Ausgabe von du und das tier des Deutschen Tierschutzbundes geht es um geeignete Hilfsmittel in der Hundeerziehung. Der Handel bietet unzählige Modelle an. Einige davon sind allerdings nicht tiergerecht oder sogar verboten. Welche Hilfen bei der Hundeerziehung sinnvoll sind und welche keinesfalls zum Einsatz kommen sollten, hat die Leiterin des Hundeprojektes im Tier-, Natur- und Jugendzentrums Weidefeld, Dr. Katrin Umlauf, zusammengestellt. Das Thema Katzenschutz stellt viele Tierheime vor große Herausforderungen - notwendig wäre die bundesweite Kastrationspflicht für Hauskatzen mit Freigang. Im Heft wird die Thematik zusammengefasst. Darüber hinaus liefert die Rubrik "Draussen" Tipps für einen tierfreundlichen Garten im Winter.
Einen Hund so zu erziehen, dass er gut an der Leine geht, erfordert viel Zeit, Konsequenz und Geduld. Der Handel bietet unbedarften Hundehaltern jedoch immer wieder vermeintliche Wundermittel an, die Zeit ersparen sollen. Teilweise sind diese Produkte nicht tiergerecht oder sogar verboten: wie etwa elektrische Geräte, die Stromstöße als Strafreize setzen. Diese Geräte verursachen bei Hunden, ebenso wie Stachel- oder Metallhalsbänder, häufig Verletzungen und führen gar zu Verhaltensstörungen. Sinnvoller sind einfache, breite Lederhalsbänder oder gut angepasste Geschirre. Leinenführigkeit ist zudem am einfachsten zu erreichen, wenn der Halter konsequent stehen bleibt oder die Richtung wechselt, sobald der Hunde die Richtung vorgeben will und die Leine anspannt.
Katzenschutz: Die vielen im Frühjahr und Herbst geborenen Katzenjungen sind und bleiben eine der großen Herausforderungen für die Tierheime. Pro Jahr werden mehr als 130.000 Katzen in den Tierheimen aufgenommen, unzählige frei lebende Katzen an Futterstellen betreut. Um den Problemen nachhaltig zu begegnen, fordert der Deutsche Tierschutzbund eine bundesweit verpflichtende Kastration von Hauskatzen mit Freigang. Die große Anzahl frei lebender Katzen stammt letztlich von Katzen ab, die sich in der Obhut von Menschen befanden und deren Fortpflanzung nicht kontrolliert wurde.
Tierschutz im Winter: Mit wenigen Handgriffen können Gartenbesitzer vielen Wildtieren ein Winterquartier anbieten. Eine Möglichkeit: weniger Ordnungssinn. Herbstlaub oder Reisig bieten als lose Haufen ideale Winterschlafnester für Igel. Liegen gelassene Nadelholzzapfen sind energiereiche Nahrung für Eichhörnchen und Vögel. Weitere Tipps liefert die Rubrik "Draussen".

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Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können. Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet. Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere. Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben. Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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