11.10.2012 15:38 Uhr in Gesundheit & Wellness von Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA)
Überschüsse des Gesundheitsfonds: Birgit Fischer: 'Das Ende des Zwangsrabatts gehört auf die politische Tagesordnung!'
Kurzfassung: Überschüsse des Gesundheitsfonds: Birgit Fischer: "Das Ende des Zwangsrabatts gehört auf die politische Tagesordnung!"Berlin (vfa). Zum aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über z ...
[Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) - 11.10.2012] Überschüsse des Gesundheitsfonds: Birgit Fischer: "Das Ende des Zwangsrabatts gehört auf die politische Tagesordnung!"
Berlin (vfa). Zum aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über zu erwartende weitere Milliarden-Überschüsse des Gesundheitsfonds äußert sich vfa- Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer:
"Der finanzielle Engpass im Gesundheitswesen gehört aus heutiger Sicht der Vergangenheit an. Eine positive Nachricht, die die jahrelangen düsteren Prognosen über die schlechte Finanzlage im Gesundheitssystem aufhebt. Und wenig überraschend: Der Verteilungskampf um die Überschüsse ist in vollem Gange. Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser konnten bereits deutliche Vergütungsaufschläge durchsetzen, ohne dass die finanzielle Situation der Krankenkassen nachhaltig negativ berührt wurde.
Vor diesem Hintergrund sind weitere gesetzlich verordnete Milliardenbeträge der Industrie zur Stabilisierung des Systems nicht zu rechtfertigen. Bis heute haben die forschenden Pharma-Unternehmen mit gesetzlich für 3 Jahre eingefrorenen Preisen und einem gesetzlich verordneten Zwangsrabatt einen wesentlichen Anteil an der guten Finanzlage der Kassen erbracht. Während 2011 und in diesem Jahr die Kosten für Ärzte, Krankenhäuser, Gesundheitsberufe, Hilfsmittel usw. noch angestiegen sind, gab es seit 2011 erheblich rückläufige Kosten im Arzneimittelbereich obwohl die Zahl der Arzneimitteltherapien und die Behandlungserfolge erheblich angestiegen sind.
Wirksame und nachhaltige Maßnahmen der Politik müssen die gute Versorgung der Patienten an die erste Stelle stellen.
Staatliche Preisregulierungen zu Lasten der Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel verspielen aber die Heilungschancen für Patienten durch neue Arzneimitteltherapien. Zwangsmaßnahmen dürfen nicht die Zukunft auf's Spiel setzen. Als die Maßnahmen von der Politik eingeführt wurden, hieß es: Man brauche das Geld, um die Finanzlage der Krankenkassen zu stabilisieren. Dieses Ziel ist längst erreicht. Daher ist es höchste Zeit, wettbewerbs- und innovationsfeindliche Eingriffe in den Arzneimittelmarkt zu beenden. Ein Ende des Zwangsrabattes gehört auf die politische Tagesordnung!"
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma
Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Jochen Stemmler
Tel: +49 30 20604-203
Fax: +49 30 20604-209
j.stemmler@vfa.de
Berlin (vfa). Zum aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über zu erwartende weitere Milliarden-Überschüsse des Gesundheitsfonds äußert sich vfa- Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer:
"Der finanzielle Engpass im Gesundheitswesen gehört aus heutiger Sicht der Vergangenheit an. Eine positive Nachricht, die die jahrelangen düsteren Prognosen über die schlechte Finanzlage im Gesundheitssystem aufhebt. Und wenig überraschend: Der Verteilungskampf um die Überschüsse ist in vollem Gange. Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser konnten bereits deutliche Vergütungsaufschläge durchsetzen, ohne dass die finanzielle Situation der Krankenkassen nachhaltig negativ berührt wurde.
Vor diesem Hintergrund sind weitere gesetzlich verordnete Milliardenbeträge der Industrie zur Stabilisierung des Systems nicht zu rechtfertigen. Bis heute haben die forschenden Pharma-Unternehmen mit gesetzlich für 3 Jahre eingefrorenen Preisen und einem gesetzlich verordneten Zwangsrabatt einen wesentlichen Anteil an der guten Finanzlage der Kassen erbracht. Während 2011 und in diesem Jahr die Kosten für Ärzte, Krankenhäuser, Gesundheitsberufe, Hilfsmittel usw. noch angestiegen sind, gab es seit 2011 erheblich rückläufige Kosten im Arzneimittelbereich obwohl die Zahl der Arzneimitteltherapien und die Behandlungserfolge erheblich angestiegen sind.
Wirksame und nachhaltige Maßnahmen der Politik müssen die gute Versorgung der Patienten an die erste Stelle stellen.
Staatliche Preisregulierungen zu Lasten der Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel verspielen aber die Heilungschancen für Patienten durch neue Arzneimitteltherapien. Zwangsmaßnahmen dürfen nicht die Zukunft auf's Spiel setzen. Als die Maßnahmen von der Politik eingeführt wurden, hieß es: Man brauche das Geld, um die Finanzlage der Krankenkassen zu stabilisieren. Dieses Ziel ist längst erreicht. Daher ist es höchste Zeit, wettbewerbs- und innovationsfeindliche Eingriffe in den Arzneimittelmarkt zu beenden. Ein Ende des Zwangsrabattes gehört auf die politische Tagesordnung!"
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
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