Förderung des Nichtrauchens in Berufsbildenden Schulen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veröffentlicht neuen Leitfaden für Lehrkräfte

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[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 12.10.2012] Förderung des Nichtrauchens in Berufsbildenden Schulen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veröffentlicht neuen Leitfaden für Lehrkräfte

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat einen Leitfaden zur Förderung des Nichtrauchens in Berufsbildenden Schulen veröffentlicht. Wie die Drogenaffinitätsstudie der BZgA zeigt, ist das Rauchen bei Schülerinnen und Schülern in Berufs-schulen mit 39 Prozent besonders weit verbreitet. Bei gleichaltrigen Gymnasiasten greifen nur etwa halb so viele (21 Prozent) zur Zigarette.
"Die Durchführung von Maßnahmen zur Förderung des Nichtrauchens ist in Berufsbildenden Schulen häufig besonders schwierig. Dies hängt mit den Besonderheiten dieses Schultyps zusammen. Die Schüler in Berufsschulen sind im Durchschnitt älter und haben daher bereits stabilere Konsummuster beim Rauchen entwickelt. Außerdem halten sie sich nur tageweise in der Schule auf", erklärt BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott. "Mit dem neuen Leitfaden bieten wir den Berufsschulen eine Unterstützung auf dem Weg zur Rauchfreiheit an, die diese Besonderheiten berücksichtigt." Im Leitfaden werden einzelne Planungsschritte zur Förderung des Nichtrauchens in Berufsbildenden Schulen vorgestellt, von der Durchführung einer Bestandsaufnahme bis hin zur Umsetzung und Überprüfung konkreter Maßnahmen. Dazu zählen etwa strukturelle Maßnahmen (z.B. der Umgang mit Verstößen gegen das Rauchverbot), Vorschläge für pädagogische Angebote (Unterrichtsmaterialien oder Projekttage) sowie verhaltensbezogene Interventionen (z.B. Gruppenkurse und Online-Angebote). Zudem zeigen erfolgreiche Praxisbeispiele, wie die rauchfreie Berufsschule gelingen kann.
Der neue Leitfaden ergänzt die bereits bewährten Medien der BZgA für Allgemeinbildende Schulen sowie für die Zielgruppe der Jugendlichen. Er soll dazu beitragen, gezielt in Risikogruppen zum Nichtrauchen zu motivieren.
Der neue Leitfaden zur Förderung des Nichtrauchens in Berufsbildenden Schulen kann kostenfrei bestellt und heruntergeladen werden unter:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/
Weitere Informationen zum Thema Rauchen unter http://www.rauch-frei.info (für Jugendliche) sowie http://www.rauchfrei-info.de (für Erwachsene).

Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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