Anerkennungsgesetz entwickelt sich zum Flop

Kurzfassung: Anerkennungsgesetz entwickelt sich zum FlopZu Meldungen, dass seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes erst 100 Qualifikationen anerkannt worden seien, erklärt der stellvertretende bildungspolitis ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 17.10.2012] Anerkennungsgesetz entwickelt sich zum Flop

Zu Meldungen, dass seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes erst 100 Qualifikationen anerkannt worden seien, erklärt der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Bereits ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes zeigt sich, dass die Regelungen keine echten Verbesserungen bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse gebracht haben.
Laut Bundesbildungsministerin Schavan sollten bereits im ersten Jahr rund 25.000 Menschen vom Gesetz profitieren. Die bislang 100 anerkannten Qualifikationen sind eine niederschmetternde Zwischenbilanz.
Das Gesetz war der erste Schritt in die richtige Richtung. Doch zeigt sich, dass das Gesetz den Betroffenen nicht wirklich hilft, rasch zur Anerkennung zu kommen. Der Aufbruch in eine neue Kultur der Anerkennung, in der die Menschen nicht nur in ein Verfahren geschickt, sondern erfolgreich beraten, unterstützt und ihnen Brücken ins Erwerbsleben gebaut werden, sieht anders aus.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat von Anfang an kritisiert, dass der Dschungel an Regelungen und Zuständigkeiten durch das Gesetz nicht ausreichend gelichtet wurde. Es fehlt die Sicherstellung, dass die Anerkennung nach bundesweit gültigen Standards verläuft, damit nicht der Wohnort darüber entscheidet, ob ein Abschluss anerkannt wird oder nicht. Zudem fehlen im Gesetz Bestimmungen über Beratungsansprüche sowie notwendige Anpassungsqualifizierungen für diejenigen, die nur eine Teilanerkennung erhalten. Auch bleibt offen, wie die Betroffenen ihre informell erworbenen Qualifikationen belegen können sollen und wie den Betroffenen das Verfahren und eine Qualifizierung überhaupt erst ermöglicht wird.
Eine entsprechende Novelle des neuen Gesetzes ist bereits heute nötig.

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