17.10.2012 16:49 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von SPD-Bundestagsfraktion

Verordnung zur IED: Bundesregierung hat kein Zutrauen in deutsche Industrie

Kurzfassung: Verordnung zur IED: Bundesregierung hat kein Zutrauen in deutsche Industrie Anlässlich der Beratung über die Verordnung zur Umsetzung der Richt¬linie über Industrieemissionen (IED) im Umweltaussch ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 17.10.2012] Verordnung zur IED: Bundesregierung hat kein Zutrauen in deutsche Industrie

Anlässlich der Beratung über die Verordnung zur Umsetzung der Richt¬linie über Industrieemissionen (IED) im Umweltausschuss erklärt die stellvertretende umweltpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Ute Vogt:
So erfreulich die europaweiten Verbesserungen zu werten sind, in Deutschland selbst wird sich an der faktischen Lage durch die Verordnung kaum etwas ändern. Hier gilt der Stand der Technik und viele Anlagen liegen mit ihren tatsächlichen Emissionen schon heute weit darunter. Die Verordnung setzt weitestgehend die aus deutscher Sicht eher schwachen europäischen Vorgaben in nationales Recht um und vergibt dabei die große Chance, Deutschlands Wettbewerbsvorsprung im Bereich innovativer (Umwelt-)Technologien im Anlagenbau auszubauen. Diese defensive Haltung lässt nur einen Rückschluss zu: Die Bundesregierung hat kein Zutrauen in die deutsche Industrie.
Bei einer Expertenanhörung am Montag dieser Woche erklärten die Sachverständigen nahezu einvernehmlich, dass die deutsche Industrie durch die Umsetzung der Richtlinie über Industrieemissionen (IED) in deutsches Recht nach dem vorliegenden Verordnungsentwurf keine gravierenden Verschärfungen der Umweltschutzmaßnahmen zu erwarten hätte. Dadurch ergeben sich für den Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Menschen keine substanziellen Verbesserungen. Das kann kein ernstgemeinter Vorschlag der Regierung sein.
Die SPD hat deshalb einen Entschließungsantrag eingereicht, der Nachbesserungen im Bereich von Quecksilber, Feinstaub und der Abfallmitverbrennung einfordert.
Die vor zwei Jahren beschlossene IED regelt die Vermeidung und Verminderung von Schadstoff-Emissionen aus Industrieanlagen in Luft, Wasser und Boden. Sie muss bis zum 6. Januar 2013 in deutsches Recht umgesetzt werden.

SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/227-5 22 82
Telefax: 030/227-5 68 69
Mail: presse@spdfraktion.de
URL: http://www.spdfraktion.de

Weitere Informationen
SPD-Bundestagsfraktion
SPD-Bundestagsfraktion Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen. Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
SPD-Bundestagsfraktion,
, 11011 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/227-5 22 82; http://www.spdfraktion.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

SPD-Bundestagsfraktion

11011 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030/227-5 22 82
Fax:
030/227-5 68 69
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/61705

https://www.prmaximus.de/pressefach/spd-bundestagsfraktion-pressefach.html
Die Pressemeldung "Verordnung zur IED: Bundesregierung hat kein Zutrauen in deutsche Industrie" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Verordnung zur IED: Bundesregierung hat kein Zutrauen in deutsche Industrie" ist SPD-Bundestagsfraktion, vertreten durch .