Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen

Kurzfassung: Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorgehenAnlässlich der Einbringung des fraktionsübergreifenden Antrags gegen Lebensmittelverschwendung erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 18.10.2012] Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen

Anlässlich der Einbringung des fraktionsübergreifenden Antrags gegen Lebensmittelverschwendung erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiß:
Es ist ein gutes Signal, dass sich die Koalitionsfraktionen mit uns und den Grünen auf einen gemeinsamen Antrag zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten einigen konnten. Dafür hat die SPD sich immer wieder eingesetzt und viele kompromissfähige Vorschläge gemacht.
Dieses Signal trägt der ethischen Bedeutung und den sozialen und ökologischen Folgen des Umgangs mit Lebensmitteln Rechnung. Denn mit dem Wegwerfen werden ungeheure Ressourcen verschwendet: Arbeitskraft, Energie, Wasser, Rohstoffe und landwirtschaftliche Flächen, die in armen Ländern dringend benötigt werden, um den Hunger dort vor Ort zu bekämpfen.
Bisher stand vor allem der Verbraucher im Fokus von Kampagnen. Mit dem Antrag nehmen wir auch die Wirtschaft stärker in die Verantwortung. Denn der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung muss auf allen Stufen der Wertschöpfungskette und von Allen angegangen werden.
Die mangelnde Wertschätzung ist nicht nur bei Verbrauchern ein Problem. Wo Wegwerfen billiger und leichter für die Anbieter ist als die Weiterverwertung, da läuft etwas falsch. Zudem sind im Kampf um Marktanteile ruinöse Niedrigstpreise für Lebensmittel die Waffe, mit denen Konkurrenten vom Markt gedrängt werden.
In Zukunft sollen branchenspezifische Zielmarken die Wirtschaft dazu anhalten, ihre Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Die Auslobung des Branchenbesten soll dabei einen stetigen Minimierungswettbewerb in Gang setzen.
Die Verschwendung von Lebensmitteln kann nur eingedämmt werden, wenn alle Beteiligten ihren Beitrag leisten. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen ihre Ansprüche an Vielfalt, frische Optik und der ständigen Verfügbarkeit von Lebensmitteln hinterfragen. Und auch die Landwirtschaft, die Ernährungsindustrie und der Handel müssen stärker Verantwortung übernehmen. Diese Einsicht scheint sich noch nicht überall in der Branche durchgesetzt zu haben. So hatte die vom Agrarministerium in Auftrag gegebene Studie der Universität Stuttgart wegen fehlender Auskunftsbereitschaft auf neue Zahlen aus Handel und Industrie verzichten müssen. Hier braucht es mehr Kooperationsbereitschaft. Und mehr Transparenz, um nachvollziehen zu können, wo, warum und wie viel Lebensmittelabfälle anfallen.

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