22.10.2012 09:56 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG

BASF-Gruppengesellschaft Wintershall und Statoil vereinbaren Asset-Tausch

Kurzfassung: BASF-Gruppengesellschaft Wintershall und Statoil vereinbaren Asset-TauschUnternehmen tauschen Beteiligungen an den Öl- und Gasfeldern Brage, Vega, Gjøa und Edvard Grieg in der NordseeWintershall bau ...
[BASF AG - 22.10.2012] BASF-Gruppengesellschaft Wintershall und Statoil vereinbaren Asset-Tausch

Unternehmen tauschen Beteiligungen an den Öl- und Gasfeldern Brage, Vega, Gjøa und Edvard Grieg in der Nordsee
Wintershall baut Förderung in Norwegen signifikant aus
Die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall baut ihre Förderung von Öl und Gas und ihre Reserven in der Nordsee signifikant aus. Im Rahmen eines Asset-Tausches erhält Wintershall von der norwegischen Statoil ASA Anteile an den drei produzierenden Feldern Brage (32,7 Prozent), Gjøa (15 Prozent) und Vega (30 Prozent), die Reserven (2P) von rund 100 Millionen Barrel Öläquivalent (boe) umfassen. Vorbehaltlich der Zustimmung von Behörden und Partnern stimmten die Unternehmen zudem überein, dass Wintershall mit Brage erstmalig die Betriebsführerschaft einer großen Produktionsplattform in Norwegen übernehmen soll. Eine entsprechende Vereinbarung haben Statoil und Wintershall heute in Stavanger/Norwegen geschlossen.
Durch die Transaktion erhöht Wintershall Norge die bisherige tägliche Produktion von derzeit rund 3.000 boe auf knapp 40.000 boe im nächsten Jahr. Statoil erhält im Gegenzug von Wintershall einen 15-prozentigen Anteil am Entwicklungsprojekt Edvard Grieg sowie einen finanziellen Ausgleich in Höhe von 1,35 Milliarden US-Dollar. Eine zusätzliche Zahlung von bis zu 100 Millionen US-Dollar wird bei erfolgreicher zukünftiger Entwicklung im Vega-Feld geleistet.
"Durch die Kooperation mit Statoil kommen wir mit der Umsetzung unserer Öl- und Gas-Wachstumsstrategie und dem Ausbau der Aktivitäten direkt an der Quelle einen großen Schritt weiter voran. Hierdurch wird Wintershall zu einem der führenden Produzenten in Norwegen und balanciert ihr weltweites Portfolio noch besser aus", sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Kurt Bock.
"Mit der angestrebten Übernahme der Betriebsführerschaft bei Brage gehen wir bereits vorzeitig den Schritt in Richtung eigenoperiertem Produktionsausbau in Norwegen. Wir wollen langfristig auf dem Schelf tätig sein, uns als Partner etablieren und Verantwortung übernehmen", sagte Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der Wintershall. Wintershall hat sich in Norwegen nach der Akquisition der Revus Energy im Jahr 2008 erfolgreich als integriertes Explorations- und Produktionsunternehmen positioniert: Mit mehr als 40 Lizenzen ist das Unternehmen schon jetzt einer der größten Lizenzinhaber in Norwegen.
" Der norwegische Kontinentalschelf (NCS) ist eine der wichtigsten Öl- und Gasregionen der Welt. Statoil ist der größte Betriebsführer mit 48 entwickelten Feldern und einem bedeutenden Explorationsportfolio. Wir haben in den zurückliegenden 19 Monaten vier größere neue Funde auf dem Schelf gemacht und verfolgen unser Ziel weiter, den Entölungsgrad maturer Felder zu erhöhen. Die heute vereinbarte Transaktion ermöglicht es uns, mit neuen Ressourcen unser ertragreiches Wachstum weiter voranzutreiben. Wir freuen uns zudem mit Wintershall eine strategische Partnerschaft einzugehen, um neue Erkenntnisse und Technologien für eine gesteigerte Wertschöpfung zu entwickeln", sagte Helge Lund, President und CEO von Statoil.
Beide Unternehmen vereinbarten zudem gemeinsame Forschungsaktivitäten zur Erhöhung der Ölausbeute (EOR - Enhanced Oil Recovery) und prüfen dabei den Offshore-Einsatz der innovativen, von Wintershall und BASF entwickelten Technologie "Schizophyllan". Auch bei der Forschung nach unkonventionellen Kohlenwasserstoffvorkommen in Deutschland und international wollen Wintershall und Statoil zusammenarbeiten. Demzufolge soll Statoil mit 49 Prozent an den Wintershall-Konzessionen "Rheinland" und "Ruhr" in Deutschland beteiligt werden.
Hinweis an die Redaktionen:
Eine Pressekonferenz zum Asset-Tausch mit Helge Lund, CEO von Statoil, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF-Tochter Wintershall, Rainer Seele, findet heute um 12:00 Uhr (MESZ) in der Statoil Zentrale, Forus East, Stavanger, statt. Ein Webcast steht unter www.statoil.com und www.wintershall.com zur Verfügung.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Die Wintershall Holding GmbH mit Sitz in Kassel ist eine 100-prozentige Tochter der BASF in Ludwigshafen und seit mehr als 80 Jahren in der Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas aktiv. Wintershall konzentriert sich bewusst auf ausgewählte Schwerpunktregionen, in denen das Unternehmen über ein hohes Maß an regionaler und technologischer Expertise verfügt. Dies sind Europa, Nordafrika, Südamerika sowie Russland und der Raum am Kaspischen Meer. Ergänzt werden die Aktivitäten zunehmend durch Exploration in der Region Middle East. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 2000 Mitarbeiter aus 40 Nationen und ist heute der größte international tätige deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent. Mit den gemeinsam mit der russischen Gazprom betriebenen Erdgashandels- und Transportgesellschaften ist die BASF-Tochter auch ein wichtiges Erdgasversorgungsunternehmen auf dem deutschen und europäischen Markt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.wintershall.comoder folgen Sie uns auf Twitter, Facebook und YouTube.
Wintershall Norge AS ist mit mehr als 40 Lizenzen und über 20 Betriebsführerschaften einer der größten Lizenzinhaber in Norwegen. Im Jahr 2011 investierte das Unternehmen rund die Hälfte seines weltweiten Explorationsbudgets allein auf dem Norwegischen Kontinentalschelf. Wintershall plant bis zum Ende des Jahres 2015 Investitionen von bis zu 2 Milliarden € in die Exploration und Feldesentwicklung in Norwegen und Großbritannien. Die tägliche Fördermenge soll bis 2015 insgesamt auf 50.000 Barrel Erdöläquivalent mehr als verzehnfacht werden. Die Felder Knarr, Edvard Grieg und Cladhan sollen zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Das Unternehmen mit Sitz in Stavanger beschäftigt inzwischen mehr als 200 Mitarbeiter.
Statoil ASA ist ein internationales Energieunternehmen mit Aktivitäten in 36 Ländern. Aufbauend auf der Erfahrung von 40 Jahren Produktion von Erdöl und Erdgas auf dem Norwegischen Kontinentalschelf, engagiert sich Statoil mit Verantwortung, Innovationen und Technologie darin, den Energiebedarf der Welt zu decken. Das Unternehmen mit rund 21.000 Mitarbeitern weltweit hat seinen Hauptsitz in Norwegen und ist gelistet an des Börsen in New York und Oslo.

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BASF AG >In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF. In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
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