22.10.2012 13:21 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Rösler: Deutschland ist Top-Industriestandort
Kurzfassung: Rösler: Deutschland ist Top-Industriestandort Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) in Zusammenarbeit mit ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 22.10.2012] Rösler: Deutschland ist Top-Industriestandort
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) in Zusammenarbeit mit der IW Consult GmbH heute eine Studie zur "Messung der industriellen Standortqualität in Deutschland" vorgelegt. Danach konnte Deutschland seine Position im internationalen Standortwettbewerb deutlich verbessern und im Jahr 2010 den 5. Platz unter 45 untersuchten Industrie- und Schwellenländern erreichen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Ich freue mich über das hervorragende Abschneiden Deutschlands im IW-Ranking. Die Studie des Instituts zeigt eindrucksvoll die Stärke unserer deutschen Industrie. Sie ist ein wesentlicher Garant für Erfolg und Wohlstand in Deutschland. Nicht zuletzt aufgrund unserer breiten und wettbewerbsfähigen industriellen Basis haben wir die globale Finanz- und Wirtschaftskrise gut bewältigt und können im internationalen Vergleich mit sehr positiven Wirtschaftsdaten aufwarten. Eine der vorrangigen Aufgaben unserer Wirtschaftspolitik muss es deshalb weiterhin sein, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der in Deutschland tätigen Industrieunternehmen durch klare, verlässliche und zukunftsfähige Rahmenbedingungen nachhaltig zu stärken. In den kommenden Jahren wird es vor allem darauf ankommen, die Energiewende so umzusetzen, dass die industrielle Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und nicht geschwächt wird. Wachstumshemmnisse müssen beseitigt und neue Belastungen wie höhere Lohnzusatzkosten der Unternehmen vermieden werden. Die Erfolge Deutschlands beim Standortranking müssen Ansporn sein, unsere Anstrengungen engagiert fortzusetzen. Wer die Industrie mit immer neuen Auflagen überziehen will, handelt unverantwortlich."
Das IW Köln hat im Rahmen des BMWi-Forschungsauftrags auf der Grundlage von Standortindikatoren, die für Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes relevant sind, erstmals ein umfassendes und theoretisch fundiertes Messkonzept für die industrielle Standortqualität vorgelegt.
In der Studie wird, anders als in gängigen Standortrankings, der Fokus auf die Industrie gelegt. Während Deutschland im Jahr 1995 lediglich auf Rang 14 kam, konnte es sich im weiteren Verlauf stetig über Rang 10 im Jahr 2000 und Rang 9 im Jahr 2005 auf den 5. Platz im Jahr 2010 vorarbeiten. Die ersten Ränge erreichen die USA, Schweden, Dänemark und die Schweiz. Japan, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien finden sich auf den Plätzen 10, 13, 21 und 34 wieder. Die Studie zeigt, dass für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen verschiedene Standortfaktoren maßgeblich sind, wobei das Verarbeitende Gewerbe besonders auf Energie und Rohstoffe, aber auch freien Außenhandel, das Vorhandensein tiefer Wertschöpfungsketten und ein günstiges Innovationsumfeld angewiesen ist. Überdurchschnittlich schneidet Deutschland bei den Standortfaktoren Staat, Infrastruktur, Wissen, Ressourcen sowie Markt und Kunden ab. Standortnachteile sind indes im Bereich der Kosten zu verzeichnen.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) in Zusammenarbeit mit der IW Consult GmbH heute eine Studie zur "Messung der industriellen Standortqualität in Deutschland" vorgelegt. Danach konnte Deutschland seine Position im internationalen Standortwettbewerb deutlich verbessern und im Jahr 2010 den 5. Platz unter 45 untersuchten Industrie- und Schwellenländern erreichen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Ich freue mich über das hervorragende Abschneiden Deutschlands im IW-Ranking. Die Studie des Instituts zeigt eindrucksvoll die Stärke unserer deutschen Industrie. Sie ist ein wesentlicher Garant für Erfolg und Wohlstand in Deutschland. Nicht zuletzt aufgrund unserer breiten und wettbewerbsfähigen industriellen Basis haben wir die globale Finanz- und Wirtschaftskrise gut bewältigt und können im internationalen Vergleich mit sehr positiven Wirtschaftsdaten aufwarten. Eine der vorrangigen Aufgaben unserer Wirtschaftspolitik muss es deshalb weiterhin sein, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der in Deutschland tätigen Industrieunternehmen durch klare, verlässliche und zukunftsfähige Rahmenbedingungen nachhaltig zu stärken. In den kommenden Jahren wird es vor allem darauf ankommen, die Energiewende so umzusetzen, dass die industrielle Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und nicht geschwächt wird. Wachstumshemmnisse müssen beseitigt und neue Belastungen wie höhere Lohnzusatzkosten der Unternehmen vermieden werden. Die Erfolge Deutschlands beim Standortranking müssen Ansporn sein, unsere Anstrengungen engagiert fortzusetzen. Wer die Industrie mit immer neuen Auflagen überziehen will, handelt unverantwortlich."
Das IW Köln hat im Rahmen des BMWi-Forschungsauftrags auf der Grundlage von Standortindikatoren, die für Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes relevant sind, erstmals ein umfassendes und theoretisch fundiertes Messkonzept für die industrielle Standortqualität vorgelegt.
In der Studie wird, anders als in gängigen Standortrankings, der Fokus auf die Industrie gelegt. Während Deutschland im Jahr 1995 lediglich auf Rang 14 kam, konnte es sich im weiteren Verlauf stetig über Rang 10 im Jahr 2000 und Rang 9 im Jahr 2005 auf den 5. Platz im Jahr 2010 vorarbeiten. Die ersten Ränge erreichen die USA, Schweden, Dänemark und die Schweiz. Japan, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien finden sich auf den Plätzen 10, 13, 21 und 34 wieder. Die Studie zeigt, dass für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen verschiedene Standortfaktoren maßgeblich sind, wobei das Verarbeitende Gewerbe besonders auf Energie und Rohstoffe, aber auch freien Außenhandel, das Vorhandensein tiefer Wertschöpfungsketten und ein günstiges Innovationsumfeld angewiesen ist. Überdurchschnittlich schneidet Deutschland bei den Standortfaktoren Staat, Infrastruktur, Wissen, Ressourcen sowie Markt und Kunden ab. Standortnachteile sind indes im Bereich der Kosten zu verzeichnen.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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