24.10.2012 09:28 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Solarpraxis
Conferencia de la Industria Solar: Herausforderungen für die spanische Photovoltaik-Industrie und Chancen durch lateinamerikanische Märkte
Kurzfassung: Conferencia de la Industria Solar erfolgreich beendetHerausforderungen für die spanische Photovoltaik-Industrie und Chancen durch lateinamerikanische Märkte Madrid, 24. Oktober 2012. Die 6. Conferen ...
[Solarpraxis - 24.10.2012] Conferencia de la Industria Solar erfolgreich beendet
Herausforderungen für die spanische Photovoltaik-Industrie und Chancen durch lateinamerikanische Märkte
Madrid, 24. Oktober 2012. Die 6. Conferencia de la Industria Solar - España 2012 (CIS-ES 2012) war Treffpunkt für zirka 130 internationale Vertreter der Solarbranche. Auf der Veranstaltung wurden die anstehenden Herausforderungen der spanischen Photovoltaik-Industrie analysiert. Dazu gehörten die Themen Eigenverbrauch, das künftige spanische Net Metering-System, große Freiflächenanlagen und neue Geschäftsmöglichkeiten auf lateinamerikanischen Märkten.
Bei der Einführungssession diskutierten Andrés Navarro von der Handelskammer Brasilien-Spanien, Marie Latour von der European Photovoltaic Industry Association (EPIA), David Pérez von Eclareon und Angie Soto von Nexus Energía auf dem Podium. Geleitet wurde die Runde von Luis Torres (Vizepräsident der Unión Española Fotovoltaica (UNEF)).
In dem Vortrag 'Aktuelle Situation und Regulierungen des Solarsektors in Spanien und weltweit' erläutert David Pérez von Eclareon, dass 'die Photovoltaik-Netzparität in Spanien bereits erreicht wurde, was eine große Chance für die Photovoltaikbranche darstellt. Photovoltaik-Strom zu produzieren ist nun günstiger als ihn zu kaufen". Er erklärte auch, dass 'kleine Anlagen zukünftig eine sehr wichtige Rolle auf dem spanischen Markt spielen'.
Brasilien wird als einer der bedeutendsten Photovoltaik-Märkte gehandelt. Laut Andrés Navarro sei 'der nationale Energieplan in Brasilien eine Chance'. Marie Latour skizzierte, dass in einigen europäischen Ländern, z.B. Deutschland, 'Photovoltaikenergie 5 Prozent des elektrischen Gesamtbedarfs abdeckt'. Es wird "nach einem ambitionierten Szenario" erwartet, dass 'im Jahr 2020 8 Prozent und im Jahr 2030 15 Prozent der gesamten europäischen Nachfrage durch Photovoltaik gedeckt werden". Sie erklärte, dass Netzbetreibern 'neue Herausforderungen bei der Integration bevorstehen' und erläuterte, dass die dezentrale Erzeugung 'der beste Weg zur Weiterentwicklung der Photovoltaikenergie ist, direkt vor Ort, wo sie auch v erbraucht werde'.
Darüber hinaus stellte Marie Latour die EPIA-Studie 'Connecting the Sun: Solar Photovoltaics on the road to large-scale grid intergration" vor. Die Studie zeigt, wie das europäische Stromnetz an das schnell wachsende Angebot an Photovoltaikstrom angepasst werden kann.
Angie Soto präsentierte in ihrem Vortrag Wege zum Verkauf von Photovoltaikstrom ohne Einspeisevergütung. Sie legte dar, dass 'es technisch gesehen günstig ist, Photovoltaikstrom zu erzeugen." Wirtschaftlich sei es jedoch schwierig, rentable Anlagen zu verwirklichen. Sie verlangte einen stabilen Rechtsrahmen.
In seinem Vortrag 'Erste Erfahrungen mit Eigenverbrauch in Spanien' präsentierte Óscar Pérez von PROINSO drei bereits in Spanien realisierte Eigenverbrauchsprojekte sowie die damit verbundenen administrativen Abläufe und Schwierigkeiten bei der Entwicklung vor. Óscar Pérez bemerkte, dass 'in Spanien die Gewinnspannen entlang der gesamten Wertschöpfungskette angepasst wurden'. Nach seinem Vortrag fand eine sehr interessante Debatte über Eigenverbrauch in Spanien statt.
In der Session "Neue Entwicklungen für die Solarenergie" erklärte José Ignacio Braino von Eclareon die Beziehung zwischen intelligenten Netzen und Photovoltaik. Er wies darauf hin, dass 'die Entwicklung intelligenter Netze eine große Chance für erneuerbare Energien darstellen kann: Sie erlauben eine bessere Integration, vor allem bei dezentraler Erzeugung, und verbessern damit die Möglichkeiten für Photovoltaik-Unternehmen'.
Lateinamerikanische Märkte
Die lateinamerikanischen Märkte gewinnen zunehmen an Bedeutung für die PV Branche. In diesem Jahr gab es auf der CIS-ES eine ausführliche Betrachtung der vielversprechendsten Länder aus technischen, wirtschaftlichen, steuerlichen und finanziellen Blickwinkeln. Víctor Cervantes von Eclareon analysierte die Netzparität von Haushalten in Lateinamerika. Er bemerkte, dass 'in einigen Regionen Chiles und einigen Marktnischen wie etwa bei mexikanischen energieintensiven Verbrauchern bereits Netzparität für Photovoltaik besteht. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit für den Eigenverbrauchsmarkt und sollte mit einem angemessenen Rechtsrahmen unterstützt werden".
Enrique Muguiro von Yingli beschrieb in seinem Vortrag 'Internationalisierung in lateinamerikanische Länder', dass 'in vielen lateinamerikanischen Ländern interessante Möglichkeiten für die Photovoltaikbranche entstehen, nicht nur in den offensichtlichen Ländern wie Mexiko, Brasilien und Chile, sondern auch in anderen kleineren Märkten wie Peru, Paraguay und der Dominikanischen Republik'.
Außerdem wies Valentina Cinagli von China Sunergy (CSUN) darauf hin, dass der konventionelle Strom in Brasilien ab 2014 teurer sein werde als Solarstrom. Angel Castro von SMA stellte den chilenischen Markt vor, der voraussichtlich in zwei bis drei Jahren starten werde.
Luis Ampudia von ProMexico betonte die Attraktivität des mexikanischen Energiemarktes, der zurzeit noch von dem Staatsunternehmen CFE dominiert werde. In Mexiko wurden ein Net Metering-System, Verordnungen für erneuerbare Energien und verschiedene Finanzierungsmechanismen für Photovoltaik eingeführt, die den Aufbau des neuen Solarmarktes unterstützen sollen.
Der Lateinamerika Teil der Konferenz zeigte den Anwesenden die spannenden Potenziale in diesen neuen Märkten auf, machte aber auch deutlich, wie wichtig erstklassige Informationen und hochkarätige Kontakte für den Eintritt in diese Märkte sind.
Die Conferencia de la Industria Solar hat sich mittlerweile als Branchentreff mit guten Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch auf dem spanischen Markt etabliert. Die Konferenz wird von dem deutschen Wissensdienstleister Solarpraxis AG mit Unterstützung der auf erneuerbare Energien spezialisierten internationalen Unternehmensberatung Eclareon organisiert.
Pressebilder zur freien Verwendung finden Sie hier: ftp://ftp949360:QAsURUGe7yWyje4U@ftp.solarpraxis.de
Weitere Informationen: http://www.solarpraxis.de/en/conferences/conferencia-de-la-industria-solar-espana-2012/general-information/
Über die Solarpraxis AG
Solarpraxis AG ist ein renommierter Anbieter von Dienstleistungen und Expertise in den Bereichen Engineering, Publishing und Konferenzen. Die Solarpraxis AG wurde 1998 gegründet und ist mittlerweile eines der führenden Beratungsunternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien.
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Eclareon ist eine internationale Unternehmensberatung mit dem Fokus erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Deutschland, Spanien und Italien und sowie Partner in den USA, Brasilien, Chile und Indien. Eclareon berät Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und öffentlichen Institutionen bei ihrer Geschäftsentwicklung, bei der Einführung neuer Produkte und der Erschließung ausländischer Märkte.
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Herausforderungen für die spanische Photovoltaik-Industrie und Chancen durch lateinamerikanische Märkte
Madrid, 24. Oktober 2012. Die 6. Conferencia de la Industria Solar - España 2012 (CIS-ES 2012) war Treffpunkt für zirka 130 internationale Vertreter der Solarbranche. Auf der Veranstaltung wurden die anstehenden Herausforderungen der spanischen Photovoltaik-Industrie analysiert. Dazu gehörten die Themen Eigenverbrauch, das künftige spanische Net Metering-System, große Freiflächenanlagen und neue Geschäftsmöglichkeiten auf lateinamerikanischen Märkten.
Bei der Einführungssession diskutierten Andrés Navarro von der Handelskammer Brasilien-Spanien, Marie Latour von der European Photovoltaic Industry Association (EPIA), David Pérez von Eclareon und Angie Soto von Nexus Energía auf dem Podium. Geleitet wurde die Runde von Luis Torres (Vizepräsident der Unión Española Fotovoltaica (UNEF)).
In dem Vortrag 'Aktuelle Situation und Regulierungen des Solarsektors in Spanien und weltweit' erläutert David Pérez von Eclareon, dass 'die Photovoltaik-Netzparität in Spanien bereits erreicht wurde, was eine große Chance für die Photovoltaikbranche darstellt. Photovoltaik-Strom zu produzieren ist nun günstiger als ihn zu kaufen". Er erklärte auch, dass 'kleine Anlagen zukünftig eine sehr wichtige Rolle auf dem spanischen Markt spielen'.
Brasilien wird als einer der bedeutendsten Photovoltaik-Märkte gehandelt. Laut Andrés Navarro sei 'der nationale Energieplan in Brasilien eine Chance'. Marie Latour skizzierte, dass in einigen europäischen Ländern, z.B. Deutschland, 'Photovoltaikenergie 5 Prozent des elektrischen Gesamtbedarfs abdeckt'. Es wird "nach einem ambitionierten Szenario" erwartet, dass 'im Jahr 2020 8 Prozent und im Jahr 2030 15 Prozent der gesamten europäischen Nachfrage durch Photovoltaik gedeckt werden". Sie erklärte, dass Netzbetreibern 'neue Herausforderungen bei der Integration bevorstehen' und erläuterte, dass die dezentrale Erzeugung 'der beste Weg zur Weiterentwicklung der Photovoltaikenergie ist, direkt vor Ort, wo sie auch v erbraucht werde'.
Darüber hinaus stellte Marie Latour die EPIA-Studie 'Connecting the Sun: Solar Photovoltaics on the road to large-scale grid intergration" vor. Die Studie zeigt, wie das europäische Stromnetz an das schnell wachsende Angebot an Photovoltaikstrom angepasst werden kann.
Angie Soto präsentierte in ihrem Vortrag Wege zum Verkauf von Photovoltaikstrom ohne Einspeisevergütung. Sie legte dar, dass 'es technisch gesehen günstig ist, Photovoltaikstrom zu erzeugen." Wirtschaftlich sei es jedoch schwierig, rentable Anlagen zu verwirklichen. Sie verlangte einen stabilen Rechtsrahmen.
In seinem Vortrag 'Erste Erfahrungen mit Eigenverbrauch in Spanien' präsentierte Óscar Pérez von PROINSO drei bereits in Spanien realisierte Eigenverbrauchsprojekte sowie die damit verbundenen administrativen Abläufe und Schwierigkeiten bei der Entwicklung vor. Óscar Pérez bemerkte, dass 'in Spanien die Gewinnspannen entlang der gesamten Wertschöpfungskette angepasst wurden'. Nach seinem Vortrag fand eine sehr interessante Debatte über Eigenverbrauch in Spanien statt.
In der Session "Neue Entwicklungen für die Solarenergie" erklärte José Ignacio Braino von Eclareon die Beziehung zwischen intelligenten Netzen und Photovoltaik. Er wies darauf hin, dass 'die Entwicklung intelligenter Netze eine große Chance für erneuerbare Energien darstellen kann: Sie erlauben eine bessere Integration, vor allem bei dezentraler Erzeugung, und verbessern damit die Möglichkeiten für Photovoltaik-Unternehmen'.
Lateinamerikanische Märkte
Die lateinamerikanischen Märkte gewinnen zunehmen an Bedeutung für die PV Branche. In diesem Jahr gab es auf der CIS-ES eine ausführliche Betrachtung der vielversprechendsten Länder aus technischen, wirtschaftlichen, steuerlichen und finanziellen Blickwinkeln. Víctor Cervantes von Eclareon analysierte die Netzparität von Haushalten in Lateinamerika. Er bemerkte, dass 'in einigen Regionen Chiles und einigen Marktnischen wie etwa bei mexikanischen energieintensiven Verbrauchern bereits Netzparität für Photovoltaik besteht. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit für den Eigenverbrauchsmarkt und sollte mit einem angemessenen Rechtsrahmen unterstützt werden".
Enrique Muguiro von Yingli beschrieb in seinem Vortrag 'Internationalisierung in lateinamerikanische Länder', dass 'in vielen lateinamerikanischen Ländern interessante Möglichkeiten für die Photovoltaikbranche entstehen, nicht nur in den offensichtlichen Ländern wie Mexiko, Brasilien und Chile, sondern auch in anderen kleineren Märkten wie Peru, Paraguay und der Dominikanischen Republik'.
Außerdem wies Valentina Cinagli von China Sunergy (CSUN) darauf hin, dass der konventionelle Strom in Brasilien ab 2014 teurer sein werde als Solarstrom. Angel Castro von SMA stellte den chilenischen Markt vor, der voraussichtlich in zwei bis drei Jahren starten werde.
Luis Ampudia von ProMexico betonte die Attraktivität des mexikanischen Energiemarktes, der zurzeit noch von dem Staatsunternehmen CFE dominiert werde. In Mexiko wurden ein Net Metering-System, Verordnungen für erneuerbare Energien und verschiedene Finanzierungsmechanismen für Photovoltaik eingeführt, die den Aufbau des neuen Solarmarktes unterstützen sollen.
Der Lateinamerika Teil der Konferenz zeigte den Anwesenden die spannenden Potenziale in diesen neuen Märkten auf, machte aber auch deutlich, wie wichtig erstklassige Informationen und hochkarätige Kontakte für den Eintritt in diese Märkte sind.
Die Conferencia de la Industria Solar hat sich mittlerweile als Branchentreff mit guten Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch auf dem spanischen Markt etabliert. Die Konferenz wird von dem deutschen Wissensdienstleister Solarpraxis AG mit Unterstützung der auf erneuerbare Energien spezialisierten internationalen Unternehmensberatung Eclareon organisiert.
Pressebilder zur freien Verwendung finden Sie hier: ftp://ftp949360:QAsURUGe7yWyje4U@ftp.solarpraxis.de
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