26.10.2012 14:52 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Redaktionsgemeinschaft bei Springer kostet Arbeitsplätze
Kurzfassung: Redaktionsgemeinschaft bei Springer kostet ArbeitsplätzeBerlin, 26.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Verantwortlichen der Axel Springer AG aufgefordert, ihre am heutigen Freitag ver ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 26.10.2012] Redaktionsgemeinschaft bei Springer kostet Arbeitsplätze
Berlin, 26.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Verantwortlichen der Axel Springer AG aufgefordert, ihre am heutigen Freitag verkündeten Pläne zur Schaffung einer Redaktionsgemeinschaft ad acta zu legen. Demnach sollen die Redaktionen der Welt-Gruppe, der Berliner Morgenpost und des Hamburger Abendblatts fusionieren und die Inhalte der Zeitungen ab 1. Dezember gemeinsam zentral erstellen. "Das kostet journalistische Arbeitsplätze und schadet der Medienvielfalt", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Es ist zu befürchten, dass Welt, Welt am Sonntag, Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost ihre journalistische Eigenständigkeit verlieren." Das sei besonders bitter für das Hamburger Abendblatt, das seit über 60 Jahren als selbständige Zeitung in Hamburg bestehe.
Auch wenn Springer bisher noch keine belastbaren Zahlen geliefert habe, sei klar, dass die Redaktionsgemeinschaft als Jobkiller fungiere, sagte der DJV-Vorsitzende. "Fundierte und qualifizierte Berichterstattung braucht mehr und nicht weniger Journalistinnen und Journalisten." Die herausragend gute wirtschaftliche Situation des Springer-Konzerns stehe in krassem Widerspruch zu den verkündeten Sparplänen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 26.10.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Verantwortlichen der Axel Springer AG aufgefordert, ihre am heutigen Freitag verkündeten Pläne zur Schaffung einer Redaktionsgemeinschaft ad acta zu legen. Demnach sollen die Redaktionen der Welt-Gruppe, der Berliner Morgenpost und des Hamburger Abendblatts fusionieren und die Inhalte der Zeitungen ab 1. Dezember gemeinsam zentral erstellen. "Das kostet journalistische Arbeitsplätze und schadet der Medienvielfalt", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Es ist zu befürchten, dass Welt, Welt am Sonntag, Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost ihre journalistische Eigenständigkeit verlieren." Das sei besonders bitter für das Hamburger Abendblatt, das seit über 60 Jahren als selbständige Zeitung in Hamburg bestehe.
Auch wenn Springer bisher noch keine belastbaren Zahlen geliefert habe, sei klar, dass die Redaktionsgemeinschaft als Jobkiller fungiere, sagte der DJV-Vorsitzende. "Fundierte und qualifizierte Berichterstattung braucht mehr und nicht weniger Journalistinnen und Journalisten." Die herausragend gute wirtschaftliche Situation des Springer-Konzerns stehe in krassem Widerspruch zu den verkündeten Sparplänen.
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