29.10.2012 10:00 Uhr in Auto & Motorrad von PRO BAHN
'Großer Bahnhof' für den Kleinen Bahnhof Wasserburg
Kurzfassung: "Großer Bahnhof" für den Kleinen Bahnhof WasserburgDer Bahnhof "Wasserburg Bahnhof" wurde vom Fahrgastverband PRO BAHN mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.Die Allianz pro Schiene richtet jedes Jahr d ...
[PRO BAHN - 29.10.2012] "Großer Bahnhof" für den Kleinen Bahnhof Wasserburg
Der Bahnhof "Wasserburg Bahnhof" wurde vom Fahrgastverband PRO BAHN mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
Die Allianz pro Schiene richtet jedes Jahr den Wettbewerb "Bahnhof des Jahres" aus, bei dem ein besonders kundenfreundlicher Großstadt- bzw. ein Kleinstadtbahnhof prämiert werden. Gegen den Sieger in der Kategorie Kleinstadt, das ist der neu gebaute Bahnhof in Aschaffenburg, hatte Wasserburg zwar keine Chance, aber einen Anerkennungspreis sollte er doch bekommen. Am Samstag überreichte das Jury-Mitglied des Wettbewerbs und PRO BAHN-Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann die Urkunden und ein kleines Präsent an die Beteiligten. Dabei betonte er, dass die Bahnhöfe in der Vergangenheit zwar eine massive Verschlechterung des Kundenservice erfahren
hätten: So seien vielerorts Toiletten, Warteräume und Fahrkartenschalter verschwunden und die Versorgung der Fahrgäste mit Reisebedarf sei mangelhaft. In letzter Zeit hätten sich viele Bahnhöfe aber auch wieder verbessert. Der Wasserburger Bahnhof sei dafür ein herausragendes Beispiel, hier stimme das Ambiente und werde der Fahrgast wieder richtig versorgt.
Dafür mussten alle Beteiligten an einem Strang ziehen: Der Erste Bürgermeister Michael Kölbl erklärte, in den letzten Jahren seien insgesamt
4 Millionen Euro für die Park-And-Ride-Anlage, das Bahnhofsgebäude, die Bahnsteiganlagen und den Busbahnhof von Stadt und Bahn investiert worden.
Alleine die Sanierung des Gebäudes schlüge mit 2 Millionen Euro zu Buche. Matthias Krause von der Südostbayernbahn warf dagegen einen Blick in die Zukunft: So stünden alleine auf dem Filzenexpress in Richtung Ebersberg im nächsten Jahr Investitionen mit einem Volumen von 6,8 Mio. Euro an, um ihn für den Stundentakt zu ertüchtigen. Auch auf der Rosenheimer Strecke tue sich einiges: Zum kommenden Fahrplanwechsel gehe der Haltepunkt Rosenheim Hochschule in Betrieb und von Montag bis Freitag werde ein durchgehender Stundentakt Rosenheim-Mühldorf angeboten. Für den Wasserburger Bahnhof kündigte er die Installationen eines Fahrgast-Informationssystems und die Erhöhung und Verlängerung des Hausbahnsteiges an Gleis 1 an. Für die Bäckerei Straßgütl stellte der Umzug ihres Verkaufs in den Bahnhof einen doppelten Vorteil dar: So konnten nach Auszug des bisherigen Verkaufs die Produktionsanlagen vergrößert und im Bahnhof neue Kunden gewonnen werden.
Die Reisenden profitieren nun davon, dass sie sich während der Wartezeit auf ihren Zug oder Bus versorgen können. Der Firmenchef Herrmann Straßgütl bedankte sich im Namen seiner Angestellten für die Auszeichnung. Besonders erwähnt wurde auch das Engagement der DB-Reiseagentur: Das Team um Hubert Kleinschwärzer kann auf eine 50-jährige Erfahrung bei der Eisenbahn zurückblicken. Kleinschwärzer stellte fest: "So gut wie heute lief es noch nie im Reitmehringer Bahnhof."
Verantwortlich und für Rückfragen der Redaktion:
PRO BAHN Regionalverband Oberbayern e.V., Andreas Barth, Andreas.Barth@muenchen.pro-bahn.de
Der Bahnhof "Wasserburg Bahnhof" wurde vom Fahrgastverband PRO BAHN mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
Die Allianz pro Schiene richtet jedes Jahr den Wettbewerb "Bahnhof des Jahres" aus, bei dem ein besonders kundenfreundlicher Großstadt- bzw. ein Kleinstadtbahnhof prämiert werden. Gegen den Sieger in der Kategorie Kleinstadt, das ist der neu gebaute Bahnhof in Aschaffenburg, hatte Wasserburg zwar keine Chance, aber einen Anerkennungspreis sollte er doch bekommen. Am Samstag überreichte das Jury-Mitglied des Wettbewerbs und PRO BAHN-Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann die Urkunden und ein kleines Präsent an die Beteiligten. Dabei betonte er, dass die Bahnhöfe in der Vergangenheit zwar eine massive Verschlechterung des Kundenservice erfahren
hätten: So seien vielerorts Toiletten, Warteräume und Fahrkartenschalter verschwunden und die Versorgung der Fahrgäste mit Reisebedarf sei mangelhaft. In letzter Zeit hätten sich viele Bahnhöfe aber auch wieder verbessert. Der Wasserburger Bahnhof sei dafür ein herausragendes Beispiel, hier stimme das Ambiente und werde der Fahrgast wieder richtig versorgt.
Dafür mussten alle Beteiligten an einem Strang ziehen: Der Erste Bürgermeister Michael Kölbl erklärte, in den letzten Jahren seien insgesamt
4 Millionen Euro für die Park-And-Ride-Anlage, das Bahnhofsgebäude, die Bahnsteiganlagen und den Busbahnhof von Stadt und Bahn investiert worden.
Alleine die Sanierung des Gebäudes schlüge mit 2 Millionen Euro zu Buche. Matthias Krause von der Südostbayernbahn warf dagegen einen Blick in die Zukunft: So stünden alleine auf dem Filzenexpress in Richtung Ebersberg im nächsten Jahr Investitionen mit einem Volumen von 6,8 Mio. Euro an, um ihn für den Stundentakt zu ertüchtigen. Auch auf der Rosenheimer Strecke tue sich einiges: Zum kommenden Fahrplanwechsel gehe der Haltepunkt Rosenheim Hochschule in Betrieb und von Montag bis Freitag werde ein durchgehender Stundentakt Rosenheim-Mühldorf angeboten. Für den Wasserburger Bahnhof kündigte er die Installationen eines Fahrgast-Informationssystems und die Erhöhung und Verlängerung des Hausbahnsteiges an Gleis 1 an. Für die Bäckerei Straßgütl stellte der Umzug ihres Verkaufs in den Bahnhof einen doppelten Vorteil dar: So konnten nach Auszug des bisherigen Verkaufs die Produktionsanlagen vergrößert und im Bahnhof neue Kunden gewonnen werden.
Die Reisenden profitieren nun davon, dass sie sich während der Wartezeit auf ihren Zug oder Bus versorgen können. Der Firmenchef Herrmann Straßgütl bedankte sich im Namen seiner Angestellten für die Auszeichnung. Besonders erwähnt wurde auch das Engagement der DB-Reiseagentur: Das Team um Hubert Kleinschwärzer kann auf eine 50-jährige Erfahrung bei der Eisenbahn zurückblicken. Kleinschwärzer stellte fest: "So gut wie heute lief es noch nie im Reitmehringer Bahnhof."
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